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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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Fototermin zu kriegen, seufzt sie melodramatisch.
    »Muss das wirklich jetzt sein?« Sie sieht mich genervt an.
    »Baby«, mahnt Johnny.
    »Ach, ist doch wahr!«, sagt sie. »Ich hab dich seit anderthalb Wochen nicht gesehen, können wir da nicht mal unsere Ruhe haben?«
    Ob das ein guter Zeitpunkt ist, Nika zu erwähnen?
    Hmm, mal nachdenken.
    Nein, wahrscheinlich nicht.
    »Warum gibst du ihr nicht den Tag frei?«, schlägt Serengeti vor.
    Ich wusste gar nicht, dass ich die Fähigkeit besitze, mich unsichtbar zu machen, aber die beiden sehen mich offensichtlich nicht, obwohl ich direkt vor ihnen stehe.
    »Lass sie sich doch mal ein paar Sehenswürdigkeiten ansehen«, sagt Serengeti jetzt. »War sie schon mal shoppen?«
    »Möchtest du einen Tag frei haben, Meg?«, fragt Johnny.
    »Ähm, ja, klar.«
    »Gut, dann los«, sagt Serengeti. »Nimm dir auf jeden Fall den Rodeo Drive mal genauer vor. Und sieh dir den Hollywood-Schriftzug unbedingt genau an. Geh ins Kino, all so was.«
    »Okay«, sage ich. Meine Güte, die will mich wirklich unbedingt aus dem Haus haben. »Ist das auch wirklich in Ordnung?« Ich sehe Johnny an.
    »Ja, natürlich, Meg. Amüsier dich gut.«
    »Okay, danke.«
    »Nimm den Porsche, wenn du Lust hast.«
    »Den 911 ?«, frage ich grinsend.
    »Ja.« Er grinst zurück.
    »Alles klar!« Ich drehe mich um und gehe zurück ins Haus.
    »Du kannst ihr doch nicht den Porsche leihen, Johnny!«, höre ich Serengeti zischen, als ich zum Haus laufe.
    »Warum denn nicht?«, fragt Johnny.
    Danach bin ich außer Hörweite, aber ich lasse mir Zeit, mich fertig zu machen, für den Fall, dass er es sich doch noch anders überlegt. Ich möchte nicht dem Druck ausgesetzt sein, dass einem seiner geliebten Wagen etwas zustoßen könnte, wenn es ihm nicht absolut recht ist, dass ich ihn ausleihe. Aber Johnny überlegt es sich nicht anders. Sieht so aus, als hätte er diesen Kampf für sich entschieden.
    Ich beschließe, Kitty anzurufen – für den unwahrscheinlichen Fall, dass sie ebenfalls frei hat.
    »Ich kriege freitags sonst
nie
frei, aber ob du’s glaubst oder nicht, heute hab ich frei!« Sie klingt absolut begeistert. »Rod macht ausgerechnet in Australien Ferien, und ich musste die halbe Nacht für ihn springen. Die sind uns dort ungefähr neunzehn Stunden voraus oder irgend so was Verrücktes.«
    »Oje«, sage ich mitfühlend.
    »Ja. Ich bin ganz schön fertig. Aber ein bisschen frische Luft und eine Pause könnte ich wirklich gut gebrauchen. Ich glaube, für heute hab ich genug gearbeitet. Warum hast du denn heute frei?«, fragt sie neugierig. »Wo ist Johnny?«
    »Oh, er ist hier. Serengeti will mich bloß aus dem Haus haben.«
    »Dann ist er immer noch mit ihr zusammen?«
    »Ja.«
    »Schade.«
    Ich muss lachen.
    »Soll ich vorbeikommen und dich abholen?«, fragt sie.
    »Nein, heute fahre ich. Ich komme dich abholen.«
     
    » ICH FASSE ES NICHT , DASS ER DIR SEINEN PORSCHE GELIEHEN HAT !«, kreischt Kitty neben mir auf dem Beifahrersitz.
    »Cool, was?« Ich bin ganz schön nervös, vor allem weil man hier rechts fährt. Ich versuche, es mir nicht anmerken zu lassen, und das Auto lässt sich überraschenderweise sehr einfach fahren.
    Wir haben das Radio voll aufgedreht und die Fenster runtergelassen. Es ist glühend heiß draußen, und der Himmel blau so weit das Auge reicht. Als ich an einer Ampel halte, erfüllt der Duft von frisch gewässertem Rasen das Auto. Ich fühle mich großartig.
    Kitty macht mit mir eine Tour durch L.A., und unser erstes Ziel ist der Hollywood-Schriftzug.
    »Bieg hier rechts rein«, dirigiert sie mich. »Wir fahren über die Privatstraßen. Das ist viel besser als die Touristenstrecke.«
    Die schmale Straße windet sich langsam nach oben, und der Porsche nimmt die Kurven wie im Traum. Und dann taucht vor uns, weiß schimmernd oben auf einem Hügel, der berühmte Schriftzug auf.
    »Ich weiß, wie wir noch näher rankommen«, sagt Kitty. »Fahr weiter.«
    »Wow!«, sage ich nach ein paar Minuten und schnappe nach Luft. »Meinst du, ich darf hier anhalten? Ich würde gern ein Foto machen.«
    Sie wirft einen Blick nach hinten. »Ich weiß nicht. Dann aber schnell«, drängt sie.
    Ich schnalle mich schnell ab und springe aus dem Auto. Kitty steigt auch aus.
    »Hier.« Ich reiche ihr die Kamera. »Kriegst du den Porsche mit drauf?«
    Kaum hat sie die Kamera in der Hand, entdecke ich ein Polizeiauto, das den Hügel hochgefahren kommt.
    »Oh, Mist«, sage ich.
    Kitty sieht mich besorgt an,

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