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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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Zeitpunkt im Bett.
    »Der Viper Room, Meg. Tisch für … Wie viele?«, höre ich ihn fragen. Ein Mädchen fängt im Hintergrund an zu zählen, bricht aber in albernes Gelächter aus, als sie bei acht ankommt.
    »Sagen wir zehn!«, ruft Johnny in den Hörer. Er klingt total betrunken.
    »Wo bist du jetzt?«
    »Wo sind wir jetzt?«, ruft er den Leuten zu, mit denen er zusammen ist.
    »Draußen vor der Bar Marmont!«, ruft eine andere Frau.
    Okay, er ist immer noch am selben Ort.
    »Johnny, ich schicke Davey vorbei, um dich abzuholen. Bleib, wo du bist. Fahr nicht mit dem Motorrad!«
    »Du bist so gut zu mir, Nutmeg«, lallt er, dann ist die Leitung tot.
    Ich muss den armen Davey aus dem Tiefschlaf holen, aber er gibt sich alle Mühe, hellwach zu klingen, und verspricht mir, in zwanzig Minuten dort zu sein. Ich versuche, Johnny zurückzurufen, um ihm zu sagen, dass er die Bar noch nicht verlassen soll, aber er geht nicht ans Telefon. Irgendwann rufe ich wieder Davey an.
    »Mach dir keine Sorgen, ich hab ihn«, versichert Davey mir.
    Erleichtert falle ich in einen unruhigen Schlaf.
    Um halb fünf ruft Johnny mich wieder an.
    »Ist sie noch da?«, lallt er.
    »Ich glaub schon«, antworte ich verschlafen.
    Er legt auf.
    Eine Dreiviertelstunde später höre ich, wie er nach Hause kommt. Gott sei Dank. Ich springe aus dem Bett und schlüpfe rasch in meinen Morgenmantel. Bevor ich an meiner Zimmertür bin, höre ich ein Mädchen im Haus kichern. Und es ist nicht Serengeti.
    Ich öffne leise die Tür und spähe hinaus. Johnny ist auf halbem Weg die Treppe hoch und hat ein zierliches, platinblondes Mädchen bei sich, das einen ultrakurzen Minirock und ein ärmelloses Top trägt. Sie lacht, als er seine Hände um ihr Gesicht legt und sie küsst. Mir steigt die Galle hoch, während ich beobachte, wie er seine rechte Hand auf ihren Busen legt und ihren Körper mit der linken Hand ganz eng an sich zieht. Ich höre sie stöhnen, als er sich gegen sie drückt.
    Herrgott nochmal. Serengeti ist nur wenige Meter entfernt.
    Johnny lässt sie wieder los, und die beiden stolpern lachend die Treppe hoch. Er fällt fast, als er oben ankommt, stützt sich aber bei ihr ab, drückt sie dann an die Wand und presst sich gegen sie, während er sie wieder leidenschaftlich küsst. Er schiebt ihr Top hoch und reißt grob an ihrem BH , um ihn ihr auszuziehen. Mir wird kotzübel beim Zusehen, aber ich kann mich nicht losreißen. Sein Mund bewegt sich zu ihrer rechten Brustwarze, und sie wirft ihren Kopf in den Nacken und stöhnt auf. Sekunden später schiebt er grob ihren Rock hoch und öffnet seinen Reißverschluss. O Gott, nein! Bitte vögele nicht mit ihr direkt vor dem Zimmer, in dem deine Freundin schläft. Ich möchte schreien, um ihm zu sagen, dass Serengeti da drinnen ist; um ihn davon abzuhalten, mit diesem Mädchen zu tun, was er gerade zu tun im Begriff ist. Wie zum Teufel kann ich ihn aufhalten?
    Wie sich herausstellt, bin nicht ich diejenige, die das tun muss.
    Die Tür zu Johnnys Schlafzimmer öffnet sich, und Serengeti kommt vollständig bekleidet und bleich im Gesicht heraus.
    »Ups!«, höre ich die Fremde kichern, und sie versucht, ihren Rock runterzuziehen.
    Aber Johnny bleibt, wo er ist, rückt nicht von ihr ab und lässt auch ihre rechte Brust nicht los. Ich sehe, dass er Serengeti kurz in die Augen schaut, als sie an ihm vorbeistürmt und die Treppe runterrennt. Nur Sekunden später nimmt Johnny die Hand des Mädchens, führt sie in sein Schlafzimmer und schlägt die Tür hinter sich zu.
    Arme Serengeti. Ich stürze aus meinem Zimmer, die Treppe runter und hinter ihr her. Sie durchwühlt gerade den Garderobenschrank. »Serengeti!« Ich weine. »Es tut mir so leid!«
    Sie rafft nur ihre Sachen zusammen, ohne mich anzusehen. Tränen laufen ihr übers Gesicht.
    »Bitte«, flehe ich, »kann ich irgendwas tun?«
    »Ich muss … das hier irgendwie loswerden«, stammelt Serengeti durch ihre Tränen hindurch.
    Sie hält die Tüte mit den Tests in der Hand.
    »Ich lass mich nicht erwischen!«, verspreche ich ihr. Sie gibt sie mir, und in diesem Moment tut sie mir unendlich leid. Sie geht zur Tür.
    »Warte! Lass mich Davey anrufen«, beharre ich. »Er kann noch nicht weit weg sein.«
    Sie bleibt mit dem Rücken zu mir auf der Türschwelle stehen und nickt. Ich laufe ins Büro und rufe ihn an. Er ist gerade erst an der nächsten Straßenecke.
    »Es tut mir so leid«, sage ich zu Serengeti, die immer noch in der offenen Tür steht. »Wenn

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