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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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ich irgendwas für dich tun kann … « Meine Stimme verebbt.
    Die Scheinwerfer von Daveys Wagen leuchten durch das frühmorgendliche Dämmerlicht. Serengeti geht auf ihn zu. Davey steigt schnell aus, hält ihr die Tür auf und hebt die Hand, um mich zu grüßen. Dann steigt er vorne wieder ein und schließt die Tür hinter sich.
    Verdammt! Footsie!
    Ich renne panisch hinter dem Wagen her und klopfe an die Scheibe. Davey hält an und öffnet sein Fenster.
    »Footsie!«, japse ich. Davey sieht mich verwirrt an. »Warte!« Ich hebe die Hand.
    Dann renne ich zurück ins Haus und suche nach dem kleinen weißen Hund. Schließlich finde ich ihn schlafend unter dem Küchentisch. Zum Glück ahnt er nichts von dem Kummer seines Frauchens.
    »Komm her, Footsie!«, rufe ich. Er rappelt sich hoch und kommt auf mich zu. Ich nehme das weiche, flauschige Hündchen auf den Arm und eile zurück nach draußen. Serengeti öffnet ihre Tür.
    »Mein Baby!«, heult sie. Als ich ihr den Hund reiche, bricht sie in herzzerreißendes Schluchzen aus. Ich schließe vorsichtig ihre Tür und sehe zu, wie Davey davonfährt.
    Als ich mich oben an der Treppe nach rechts wende, um wieder ins Bett zu gehen, höre ich, dass das Mädchen in Johnnys Zimmer etwas erlebt, was stark nach einem Orgasmus klingt. Die Übelkeit steigt wieder in mir hoch und droht, mich zu überwältigen, als ich in mein Zimmer gehe.

Kapitel 13
    Ich wache völlig erschöpft auf und habe das dringende Bedürfnis, richtig auszuschlafen, aber sobald mein Hirn zu arbeiten anfängt, wird mir klar, dass ich auf keinen Fall wieder einschlafen kann.
    Ich frage mich, ob dieses Mädchen noch in Johnnys Schlafzimmer ist. Und wie er sich wohl heute Morgen fühlt. Wahrscheinlich ist er immer noch betrunken.
    Ist Serengeti schwanger? Wird sie das Kind behalten? Schon allein beim bloßen Gedanken bekomme ich Kopfschmerzen. Ich werfe einen Blick auf die kleine weiße Drogerie-Tüte auf dem Fußboden. Reingesehen hab ich nicht.
    Ich überlege, Bess anzurufen, um mit ihr zu plaudern, komme dann aber zu dem Schluss, dass ich nicht genug Energie dazu habe. Außerdem darf ich ja nicht über all das sprechen. Mit ihr nicht und auch mit niemand sonst. Das würde gegen die Vertraulichkeitsklausel verstoßen. Bei dem Gedanken fühle ich mich ziemlich einsam.
    Seit Christian weg ist, sind meine Vorsätze völlig auf der Strecke geblieben, und ich hab auch jetzt absolut keine Lust, meine Bahnen zu schwimmen. Aber ich weiß, dass ich es trotzdem tun sollte. Danach werde ich mich besser fühlen, und sei es nur ein winziges bisschen, also lohnt es sich. Ich stehe auf, ziehe meinen Bikini an und gehe wie in einem Nebel nach unten.
    Aus Johnnys Zimmer dringt kein Laut, was angesichts der Uhrzeit auch nicht erstaunlich ist. Es ist zwar schon nach zehn, aber wenn man die Umstände berücksichtigt, ist das ja noch früh.
    Als Santiago kommt, um seine wöchentliche Garten- und Poolpflege zu erledigen, tun mir bereits vom Schwimmen die Arme weh. Ich hab mich immer weiter angetrieben, dabei die Schmerzen in meinen Muskeln fast schon genossen, und es so auf dreiundvierzig Bahnen gebracht. Beim Anblick von Santiago bin ich aber doch erleichtert, einen Grund zum Aufhören zu haben.
    »Wegen mir brauchst du nicht rauszukommen«, sagt er fröhlich, und sein perlweißes Lächeln strahlt förmlich im Sonnenlicht.
    »Ich hab genug«, erwidere ich und muss mich zusammenreißen, um nicht zu stöhnen.
    Als ich aus dem Pool steige, reicht er mir mein Handtuch, und ich wickle es mir um.
    »Du siehst aus, als hättest du eine kurze Nacht gehabt«, sagt er und schaut mir ins Gesicht.
    Ich weiß, dass ich fertig aussehe. Keine noch so dicke Schicht Abdeckcreme könnte die dunklen Ringe unter meinen Augen zum Verschwinden bringen. Ist also ganz gut so, dass ich heute nirgendwohin muss.
    Meine Gedanken wandern zu Serengeti und der Frage, wie es ihr wohl heute Morgen geht.
    »Du warst doch nicht wieder mit Johnny aus, oder?«, fragt Santiago frech.
    »Wie? Nein!«, antworte ich gereizt.
    »Ich hab dich in der Zeitung gesehen«, neckt er mich. »Netter, romantischer Abend im Ivy letztes Wochenende. Die Freundin kann ja wohl einpacken!«
    Ich schaue ihn genervt an, und sein schelmischer Gesichtsausdruck weicht schnell einer besorgten Miene. »Hey, alles in Ordnung mit dir?«
    »Ja, alles gut«, sage ich abweisend. »Mir fallen nur fast die Arme ab vom Schwimmen.«
    »Wie viele Bahnen hast du denn heute geschafft?«, fragt er und

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