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Du bist mein Stern

Du bist mein Stern

Titel: Du bist mein Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paige Toon
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er.
    »Na,
super
!«, rufe ich.
    Er lacht.
    »Hast du mal was von Serengeti gehört?« Wie komme ich denn jetzt auf diese Frage?
    Er schaut aufs Wasser hinunter. »Nein.«
    Ich sage eine Weile nichts mehr, und er auch nicht. »Ich glaube, sie hat einen Neuen«, sagt er schließlich.
    »Ist doch gut«, erwidere ich. »Oder?« Besser, ich frag noch mal nach.
    »Ja«, sagt er und nickt. »Ja, das ist gut.«
    »Dann war sie also nicht schwanger?«
    Ich weiß auch nicht, woher ich den Mut nehme, ihn das zu fragen. Oh, doch, ich weiß: Dankeschön, MrPinot Grigio!
    »Verdammt, nein, Meg! Herrgott, ich bin doch kein Idiot.«
    Ich bin wahnsinnig erleichtert.
    »Mach’s niemals ohne Gummi«, belehrt er mich mit einem vielsagenden Blick.
    »Alles klar, Chef, werd ich mir merken«, gebe ich zurück. »Und was genau ist dann also schiefgegangen?«
    »Gute Frage. Eins ist gerissen.«
    Erzählt er mir das wirklich gerade?
    »So ein Ärger«, sage ich.
    »Ja, so ein Ärger«, stimmt er mir zu.
    Plötzlich fällt mir das Mädchen wieder ein, mit dem er im Flur rumgemacht hat. Das sah nicht gerade so aus, als hätte er vor, ein Kondom zu benutzen. Die Erinnerung an den Anblick, wie er sich vor dem Zimmer, in dem seine Freundin schlief, an sie presst, ernüchtert mich schlagartig.
    »Was ist los?«, fragt er, als er meinen Gesichtsausdruck sieht.
    »Nichts«, antworte ich.
    »Doch, du hast doch was. Spuck’s aus!«
    »Na ja, es sah nicht so aus, als wärst du im Begriff gewesen, einen Gummi über den kleinen Johnny zu streifen, als du mit dem Mädchen zusammen warst, mit dem Serengeti dich erwischt hat.«
    »Hast du uns etwa beobachtet, Nutmeg?«, fragt er grinsend.
    Shit! Ich bin voll in die Falle getappt. Mein Gesicht wird so schnell heiß, dass ich das Gefühl hab, gleich überzukochen.
    »Nein«, antworte ich schnell.
    »Doch, nicht wahr?«, neckt er mich.
    »Johnny, hör auf, so verdammt selbstzufrieden zu gucken. Das ist nichts, worauf du stolz sein kannst, und das weißt du auch.«
    Seine Miene wird schlagartig ernst. »Nein, ich weiß. Du hast recht. Mist.«
    Puh! Noch mal gutgegangen, Meg. Ich drehe mich nach dem Wein um, beschließe aber, dass ich genug habe, und stelle mein Glas ab. »Soll ich dir noch mal nachgießen?«, biete ich an. »Ich hab genug.«
    »Ja, wir sind bestimmt schon völlig verschrumpelt in diesem heißen Wasser. Nachher erkennt Christian uns morgen nicht wieder.«
    Die Erinnerung daran, dass ich Christian bald wiedersehen werde, hebt meine Laune sofort wieder. »Es ist so schön, dass er kommt!«
    »Ja«, erwidert Johnny weniger begeistert. Er watet auf die Stufen zu. Ich folge ihm und versuche dabei vergeblich, ihm nicht auf seinen wirklich ziemlich süßen Hintern zu starren. Er reicht mir ein Handtuch, und wir trocknen uns schnell ab, bevor wir wieder unsere Bademäntel überziehen.
    »Wenn deine Fans dich so sehen könnten«, necke ich ihn. »Der supercoole Rockgott Johnny Jefferson in Frotteebademantel und Badelatschen.«
    »Selbst supercoole Rockgötter brauchen manchmal ein wenig häusliche Behaglichkeit.«
    Wir schlendern über den Weg zurück zu unseren Zimmern.
    »Hier wohne ich«, sage ich, als wir an meinen Abzweig kommen.
    »Cool. Schlaf gut, Nutmeg.« Er drückt meinen Arm.
    »Danke, schlaf auch gut«, erwidere ich und sehe ihn an.
    »Zur Abwechslung mal früh«, ruft er über seine Schulter.
    »Wird dir guttun!«, erwidere ich und sehe ihm nach, bis er in seinem Zimmer verschwindet. Dann gehe ich, eine Spur enttäuscht, in meins.

Kapitel 16
    Klopf, klopf, klopf.
    Wer ist denn das? Das Reinigungspersonal kann es nicht sein. Als ich heute Morgen vom Frühstück zurückgekommen bin, war mein Baumhaus makellos sauber und mein Kühlschrank wie von Zauberhand aufgefüllt. Als wären kleine Wichtel hier gewesen. Ich hab bereits beschlossen, den Rest meines Lebens hier zu verbringen. Mit den kleinen Wichteln.
    Klopf, klopf, klopf.
    Oh, ich sehe besser mal nach.
    »Moment!«, rufe ich und rücke meinen Stuhl vom Schreibtisch in der Ecke ab. Ich hab versucht, ein bisschen zu arbeiten. Johnny scheint offenbar mal richtig auszuschlafen, denn er ist nicht zum Frühstück erschienen. Ich hab ihm aber etwas Gebäck rausgeschmuggelt. Christian wird die Konfitüre lieben, die sie hier im Restaurant anbieten.
    Als ich die Tür aufmache, steht Christian höchstpersönlich davor.
    »Hallo!«, rufe ich aus.
    »Meg!« Er legt seinen Arm um mich und zieht mich an sich und drückt mich. Dann lässt er mich

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