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Du hast mich wach gekuesst

Du hast mich wach gekuesst

Titel: Du hast mich wach gekuesst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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die Briefe zu schreiben und auszudrucken. Nach einer kurzen Kaffeepause kehrte sie ins Büro zurück und beschäftigte sich mit den Ordnern.
    Die Aufgabe erwies sich als weniger heikel, als sie befürchtet hatte. Zunächst sortierte sie die Akten in zwei Stapel - Privatklienten und Firmen. Dann zog sie das Hilfsprogramm der Software zu Rate und erstellte eine einfache, übersichtliche Tabellenkalkulation für die wichtigsten Informationen.
    Sie gab gerade Daten für das dritte Konto ein, als sich die Verbindungstür öffnete und Stone eintrat. "Du siehst sehr beschäftigt aus."
    "Das bin ich auch." Sie deutete auf den ordentlichen Stoß Briefe auf den Schreibtisch. "Ich wusste nicht, ob ich dir die Briefe bringen oder warten soll, bis du danach fragst. Ich wollte dich nicht stören."
    "Gute Idee", murmelte er geistesabwesend, während er die Briefe durchblätterte. "Gute Arbeit. Sehr sachlicher Stil."
    Sein Lob ließ sie strahlen.
    Er trat hinter den Schreibtisch und spähte über ihre Schulter.
    "Was hast du wegen der Konten beschlossen? Hm." Er bewegte die Maus und klickte, um weitere Einträge erscheinen zu lassen.
    Cathy wartete mit angehaltenem Atem und klopfendem Herzen. Es lag nicht nur an Stones Nähe, obwohl sie die Wärme seines Körpers spürte, da seine Schulter ihren Arm berührte. Es lag auch daran, dass sie Wert auf seine Zufriedenheit mit ihrer Arbeit legte.
    "Ich hätte nicht daran gedacht, es auf diese Weise zu sortieren", bemerkte er, während er sich langsam aufrichtete.
    "Aber es gefällt mir. Es ist einfach und übersichtlich. Ich habe alle nötigen Informationen parat, ohne erst lange blättern zu müssen. Gut gemacht."
    Sie lächelte erfreut. "Danke. Ich müsste mit den restlichen Akten bis heute Abend fertig sein."
    "Das kannst du morgen Vormittag erledigen. Heute Nachmittag sollst du dich mit der Firmenpolitik vertraut machen. Wir haben einige Broschüren und einen Videofilm.
    Außerdem musst du Formulare für die Anmeldung beim Finanzamt und bei der Sozialversicherung ausfüllen."
    "Wie bei einer richtigen Anstellung", neckte sie.
    "Genau." Er setzte sich auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch.
    "Da wir gerade von richtigen Anstellungen sprechen - wie hat dein ehemaliger Boss eigentlich deine Kündigung aufgenommen?"
    "Er war nicht gerade glücklich darüber, aber er hat Verständnis gezeigt. Er hat gesagt, dass ich jederzeit zurückkommen kann, falls ich es mir anders überlege."
    "Ich hoffe, dass du es nicht in Erwägung ziehst."
    "Eigentlich nicht", sagte sie, doch sie dachte: auf keinen Fall.
    Dieser Vormittag hatte ihr bewiesen, dass sie durchaus fähig war, zumindest einfache Aufgaben zu bewältigen. Alles Weitere würde sie schon lernen.
    Ula klopfte an die Verbindungstür. "Ich habe das Mittagessen gebracht. Möchten Sie im Konferenzsaal essen?"
    Cathy blickte zur Uhr und staunte. Sie hätte schwören können, dass sie höchstens zwei Stunden gearbeitet hatte, doch es war bereits ein Uhr. Die Zeit war verflogen. Beim Auftragsdienst hingegen hatte sich jede Stunde endlos ausgedehnt, abgesehen von den Telefonaten mit Stone.
    "Du hast doch nichts dagegen, mit mir zusammen zu essen, oder?", fragte er.
    "Natürlich nicht", erwiderte sie und folgte ihm in den angrenzenden Raum. Ihr blieb kaum Zeit, die Aussicht auf das Meer und die eleganten Tische und Stühle aus edlem Holz zu bewundern. Denn schon servierte Ula ihr einen köstlichen Salat.
    Stone schenkte ihnen Eistee ein. "Ich weiß, dass es mich nichts angeht, aber ich frage dich trotzdem."
    Cathy nahm sich ein Brötchen, verzichtete aber auf Butter.
    "Was denn?"
    "Du bist offensichtlich intelligent und verstehst dich auszudrücken. Warum bist du eigentlich nicht aufs College gegangen? Wegen deiner Mutter?"
    Sie nickte. "Als ich die High School abgeschlossen habe, war sie sehr krank. Ich müsste mich um sie kümmern. Es hat beinahe zwei Jahre gedauert, bis sie erlöst wurde. Zu dem Zeitpunkt war ich körperlich und seelisch erschöpft, und ich musste Arztrechnungen bezahlen. Also bin ich arbeiten gegangen und habe nur davon geträumt, was ich eines Tages werden würde."
    Sie dachte an die Verga ngenheit. Sie hatte sich so einsam und verlassen gefühlt. "Im Laufe der Zeit wurden die Träume immer unwirklicher, und schließlich habe ich sie einfach aufgegeben."
    Stone beugte sich vor und legte die Sand auf ihre. "Wir bieten unseren Angestellten Möglichkeiten zur Fortbildung. Wenn du dich erst mal eingearbeitet hast, solltest du dich mal

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