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DU HÖRST VON MIR

DU HÖRST VON MIR

Titel: DU HÖRST VON MIR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luis Algorri
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hinten hat sicher Kohle dabei!«
    »Wer?«
    »Der, der hinter dir her ist.«
    »Ja, bestimmt. Dann nimm doch den. Tschüß.«
    Ich drehte mich um und ging in Richtung der Baumgruppen.
    »Hey, hey, wart mal! Jetzt sei doch nicht gleich sauer, Mann!«
    Er sprang von der Steinmauer und kam hinter mir her.
    »Bist du sicher, dass du keine Kohle mit hast? Mir geht's echt dreckig, Mann!«
    »Mir geht's noch viel dreckiger. Wenn du wüsstest!«
    Er guckte mich von oben bis unten an und drehte dann den Blick von links nach rechts.
    »Weißt du, Alter, ich steh nicht auf Typen.«
    »Ja, ich merk schon.«
    »Ich hab 'ne Freundin, Mann, meine Braut, ey. Aber ich brauch die Kohle.«
    »Tja, tut mir Leid, Junge. Hier sind ja noch mehr Leute, bestimmt ist da noch etwas für dich dabei.«
    Er blieb stehen, die Daumen in die Taschen seiner kaputten Jeans eingehakt.
    »Haste noch 'ne Kippe?«
    Ich gab ihm eine. Als ich sein Gesicht mit dem Feuerzeug anleuchtete, sah ich, dass er mich anschaute und lächelte. Er zog mit einer Heftigkeit an der Zigarette wie jemand, der seit Stunden nicht mehr geraucht hatte.
    »Weißt du, wo wir hingehen können?«, fragte er.
    »Nein, du?«
    Er schwieg einen Moment und schaute zur Baumgruppe hinüber.
    »Komm mit«, sagte er, »da hinten gibt's 'ne Stelle...«
    Er ging los. Ich folgte ihm, achtete jedoch darauf, mit ihm nicht auf einer Höhe zu gehen. Die Stelle war eine übel riechende und dunkle Ecke hinter einem gelb gestrichenen Betonhäuschen. Vor diesem Gebäude bis zum erleuchteten Gehsteig der Avenida weiter hinten erstreckte sich ein kleiner asphaltierter Platz, auf dem im Sommer die Schulkinder Gokart und Fahrrad fahren lernten.
    »Hier können wir in Ruhe rummachen, Mann.«
    Er lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Es roch nach Urin. Ich stellte mich neben ihn, ohne ihn anzuschauen.
    »Was ist? Gefall ich dir nicht?«
    »Doch, du gefällst mir.«
    »Und was ist dann? Biste noch sauer wegen der Kohle?«
    Ich atmete tief ein, drehte mich um und umarmte ihn. Ich küsste ihn auf den Hals.
    »Na! Bist wohl voll einer von der romantischen Sorte, was?«
    Ich streichelte ihm gierig über den Rücken, seine zarte Brust, seinen Bauch und seine Schultern ohne aufzuhören, ihn zu küssen. Seine Jeansjacke fiel zu Boden. Ich drückte meine Hüften gegen seine und fühlte sofort seinen steifen Schwanz. Ich fuhr mit meinen Händen in seine Hose, seine kleinen Arschbacken spannten sich plötzlich. Dann, mit einer heftigen Bewegung, küsste er mich auf den Mund. Ich spürte, wie seine Zunge sich fast bis in meinen Hals schob. Ich gab den Kuss mit Vehemenz zurück, biss in seine Lippen, rieb sie an meinen, fuhr mit meiner Zunge unter seine Zunge, bespeichelte sein Kinn, lutschte daran und schob ihm meine Zunge so tief es ging in den Rachen, während er mir mit fahrigen Fingern das Hemd öffnete und das Gleiche mit seiner Hose tat.
    »Ey, Alter, du küsst ja voll geil. Mach weiter, du machst mich total heiß...«
    Ich merkte, wie seine Hand in meinen Schritt packte und plötzlich überrascht innehielt.
    »Was ist denn los mit dir?«
    »Keine Ahnung.«
    Die Lichter auf der anderen Uferseite ließen mich seinen Blick erkennen. Er lächelte traurig. Dann gab er mir einen kleinen Kuss auf die Lippen.
    »Du denkst an jemand anders, was?«
    Ich nickte. Er zögerte einen Moment und begann dann, ganz langsam mit seinem Handrücken meine nackte Brust zu streicheln.
    »Sollen wir's lieber lassen?«
    »Nein.«
    In meinen Brusthaaren fühlte ich, wie sich seine Fingerknöchel bewegten, dann seine Hand, schließlich sein Unterarm, der von oben bis unten über meinen Oberkörper gleitete.
    »Wie du willst, Mann.«
    Langsam knöpfte ich meine Jeans auf und ließ sie runter auf meine Waden fallen. Dabei sah ich ihm in die Augen. Ich legte ihm die Hände auf die Schultern.
    »Bring den mal in Form«, flüsterte ich, »du weißt ja sicher, wie das geht.«
    Er grinste und ging in die Knie. Ich schloss die Augen und hatte sofort das nasse Gesicht Josés vor mir, wie es mich eben gerade im Schwimmbad angesehen hatte. Der Junge nahm meinen Schwanz vorsichtig in den Mund. Und er wusste ganz genau, was er zu tun hatte. Die Zunge glitt ganz leicht über die Schwanzspitze und umkreiste meine Eichel; der Mund, der sich öffnete und mein Glied ganz in sich aufnahm und so langsam daran lutschte, dass es mir heiß die Wirbelsäule kitzelte; seine Nase, seine Stirn und seine Haarsträhne streichelten dabei über meinen Bauch,

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