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Du kuesst so teuflisch gut

Du kuesst so teuflisch gut

Titel: Du kuesst so teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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gesprochen.
    Also hatte Meri sich überlegt, wie sie der Freundin helfen könne. Die Lodge jetzt bot die ideale Gelegenheit. „Ihr seid ganz allein auf dieser Etage. So könnt ihr ganz in Ruhe und ohne Druck miteinander reden.“
    Betina legte der Freundin den Arm um die Schulter. „Was ist das denn? Normalerweise ist es doch mein Job, dich aufzurichten.“
    „Ich weiß. Es gefällt mir, auch einmal die weise und reifere Freundin zu sein. Bisher konnte ich die Rolle nicht oft spielen.“
    „Du machst das aber schon ganz gut.“
    Meri umarmte die Freundin. „Ich bin wirklich froh, dass ich dich habe.“
    „Ich auch.“
    Als er Schritte auf der Treppe hörte, sah Jack auf. Sekunden später öffnete sich die Bürotür, und Meri trat ein.
    Sie hatte sich umgezogen und trug jetzt einen engen Rock und ein kurzes Top. Das Haar fiel ihr in Locken auf die Schultern, und sie hatte sich geschminkt. Auch sonst war sie sehr hübsch, aber jetzt sah sie aufreizend sexy aus.
    Jack hatte sich im Internet nach diesem Andrew erkundigt und schnell herausgefunden, dass er kein Wissenschaftler war, sondern in Washington für einen Lobbyisten arbeitete. Also war er einige Tausend Meilen entfernt. Eigentlich sollte Jack das egal sein. Er hatte auch nur nachgesehen, weil er Meri vor eventuellen Enttäuschungen bewahren wollte. Schließlich hatte er das Hunter versprochen.
    Obwohl er im Internet nichts Negatives über diesen Andrew gefunden hatte, war er irgendwie verärgert darüber, dass sie diesen Mann heiraten wollte.
    „Wir gehen zum Essen aus“, sagte sie und blieb vor dem Schreibtisch stehen. „Und auch wenn du es nicht glaubst, wir haben normalerweise viel Spaß miteinander. Willst du nicht mitkommen?“
    „Danke, nein.“
    „Soll ich dir irgendetwas mitbringen?“
    „Nein, es ist genug hier.“
    Sie drehte sich um und ging zur Tür, blieb aber stehen, als er ihr hinterherrief: „Du hättest mir sagen sollen, dass du verlobt bist.“
    Langsam drehte sie sich um. „Warum denn? Du willst doch sowieso nicht mit mir schlafen. Da kann es dir doch egal sein, ob ich verlobt bin oder nicht.“
    „Ist es mir aber nicht. Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich dich nicht geküsst.“
    „Nein? Dann bin ich aber froh, dass du es nicht gewusst hast.“ Ihre blauen Augen funkelten vor Vergnügen. „Und jetzt? Wie fühlst du dich jetzt? Übt die Tatsache, dass ich zu jemand anderem gehöre, vielleicht einen besonderen Reiz auf dich aus? Verbotene Früchte und so?“
    „Nein. Tut mir leid.“
    „Es tut dir überhaupt nicht leid. Und um ehrlich zu sein, wir sind noch gar nicht richtig verlobt, zumindest nicht offiziell. Wenn es so wäre, hätte ich nie versucht, dich zu verführen.“ Sie grinste.
    Er versuchte, sich seine Erleichterung nicht anmerken zu lassen. „Dann hast du Nein gesagt?“
    „Ich habe gar nichts gesagt, weil Andrew nämlich noch gar nicht offiziell um meine Hand angehalten hat.“ Sie sah kurz zu Boden und trat verlegen von einem Fuß auf den anderen. „Ich habe eigentlich nie daran gedacht zu heiraten. Aber mir war klar, dass wir beide noch einiges zu klären haben. Deshalb bin ich hier. Um dich zu verführen.“
    „Aber du schläfst mit Andrew.“ Das war eine Feststellung und keine Frage.
    „Und das ärgert dich? Es macht dich wütend, wenn du dir vorstellst, wie ich mit einem anderen Mann im Bett liege? Ihn umarme? Wie ich mich unter ihm winde und ihn anflehe zu kommen?“ Sie richtete sich auf und fächelte sich mit der Hand Luft zu. „Mann, ist das plötzlich warm hier. Wahrscheinlich, weil wir so dicht unterm Dach sind.“
    Er zwang sich, nicht zu zeigen, was er empfand. Denn sie hatte mit ihren Worten genau das erreicht, was sie wollte. Ihm wurde heiß vor Verlangen. Doch sie durfte nicht gewinnen.
    „Also kommst du nicht mit zum Dinner?“, fragte sie.
    „Ich muss arbeiten.“
    „Auch gut. Möchtest du, dass ich dir einen Abschiedskuss gebe?“
    Oh ja! Er wollte ihre Lippen spüren, wollte ihren Körper fest an sich pressen, ihre nackte Haut liebkosen, sie reizen und erregen, bis sie vor Lust stöhnte.
    „Nein, danke“, sagte er kühl.
    Sie musterte ihn kurz, dann lächelte sie. „Wir wissen ja wohl beide, dass das nicht stimmt.“
    Dann drehte sie sich auf dem Absatz um und verließ das Büro.

4. KAPITEL
    Meri war leicht beschwipst, als sie vom Essen in die Lodge zurückkam. Sie hatten den Shuttlebus genommen, sodass keiner zu fahren brauchte. So hatten sie alle zum Essen Wein getrunken,

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