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Du kuesst so teuflisch gut

Du kuesst so teuflisch gut

Titel: Du kuesst so teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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werden?“
    „Colin und Betina?“ Er sah sie zweifelnd an.
    „Ja. Betina ist ernsthaft in Colin verliebt. Ich war zuerst skeptisch, weil sie ihre Männer wie die Hemden wechselt. Wenn sie eine Woche lang mit einem Mann zusammen ist, ist das schon erstaunlich lang. Normalerweise lässt sie keine echten Gefühle für einen Mann zu, weil sie schon einmal verheiratet war und diese Ehe die Hölle war. Aber sie mag Colin schon lange sehr gern, und diese Sympathie ist mit der Zeit immer stärker geworden.“
    Sie schwieg, um ihm Gelegenheit zu geben, zu verstehen, wie wichtig es war, dass sie den beiden halfen. Leider zerstörte er ihren Plan, indem er ziemlich unwirsch sagte: „Ich mische mich da nicht ein.“
    „Aber du musst. Du hast doch sonst nichts zu tun.“
    „Nichts? Ist meine Arbeit und meine Anstrengung, dir aus dem Weg zu gehen, etwa nichts?“
    „Doch, das ist allerdings hart. Eine wunderschöne Frau möchte, dass du mit ihr schläfst. Armer Jack. Du hast es wirklich schwer.“
    Zu ihrer großen Überraschung lächelte er. „Du hältst dich selbst für wunderschön?“, fragte er leise, offenbar erfreut.
    „Das ist nur so eine Redensart.“
    „Als wir das letzte Mal über dein Aussehen sprachen, hast du noch gedacht, du seist hässlich.“
    Sie hatte eigentlich nicht über die alten Zeiten sprechen wollen, aber da er das Thema anschnitt … „Als wir das letzte Mal über mein Aussehen sprachen, hast du meine Gefühle mit Füßen getreten und mich in tiefster Seele verletzt.“
    „Es tut mir wirklich sehr leid. Ich hätte ganz anders reagieren sollen.“
    „Aber du hast es nicht getan. Und es ging mir ja nicht darum, sofort mit dir ins Bett zu gehen. Aber was soll’s.“ Sie wollte nicht darüber sprechen. Selbst die bloße Erinnerung an die Situation war demütigend. „Was ich jedenfalls sagen wollte, Betina ist verrückt nach Colin. Und ich bin ziemlich sicher, dass er sie auch sehr gern hat. Aber da ich das nicht genau weiß, brauche ich deine Hilfe.“
    „Ich soll den Mann aushorchen? Kommt nicht infrage.“
    „Warum denn nicht? Ihr seid beide Männer. Du kannst ihn doch einfach fragen, ob er Betina mag.“
    „Soll ich dir die Information dann heimlich unter der Tür durchstecken?“
    „Sei nicht albern. Mir ist vollkommen gleichgültig, wie ich es erfahre. Ich brauche nur die Bestätigung.“
    „Von mir kriegst du sie nicht.“
    Auch früher war er schon stur gewesen. „Du bist wirklich unmöglich.“
    „Wieso?“
    „Aber, Jack! Die beiden sind großartige Menschen. Sie verdienen es, glücklich zu sein. Ich will doch nur ein klein wenig nachhelfen.“
    „Musste bei dir und Andrew auch jemand nachhelfen?“
    Sie seufzte leise. „Ich habe schon darauf gewartet, dass du wieder damit anfängst.“
    „Das ist doch kein Wunder. Du bist so gut wie verlobt. Ist doch klar, dass mich das neugierig macht.“
    War er wirklich nur neugierig? Oder stand noch etwas anderes dahinter? Doch wie üblich verrieten weder sein Tonfall noch seine Miene, was in ihm vorging.
    „Wir haben uns bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung kennengelernt. So absurd es klingt, es ging um Hundemode. Irgendwie hatte ich mich in den Leinen verschiedener Hunde verfangen und wäre beinahe hingefallen. Andrew hat mich gerettet. Es war sehr romantisch.“
    „Das kann ich mir vorstellen.“
    Den leichten Sarkasmus in seiner Stimme ignorierte sie einfach. Vielleicht würde er sich etwas weniger überheblich verhalten, jetzt, da er wusste, dass es einen anderen Mann in ihrem Leben gab?
    „Er war witzig und charmant, und ich mochte ihn sofort. Wir haben viele Gemeinsamkeiten. Wir mögen die gleichen Filme, haben die gleichen Urlaubsziele. Es ist sehr schön mit ihm.“
    Es war sehr schön, korrigierte sie sich gleich selbst, als sie an die Erlebnisse dachte, die sie mit Andrew teilte. Aber jetzt lebte sie seit fast einem halben Jahr an der Westküste. In der Zeit hatten sie zwar regelmäßig miteinander telefoniert, sich aber nur wenige Male gesehen. Ihre Beziehung schien irgendwie zu stagnieren, was Meri nichts weiter ausmachte. Vielleicht sollte sie darüber irgendwann einmal genauer nachdenken?
    „Ist er auch ein Genie?“, fragte Jack.
    „Nein, er ist glücklicherweise vollkommen normal. Intelligent, aber nicht überintelligent. Das mag ich bei Männern.“
    „Was weißt du von ihm? Hast du Erkundigungen eingezogen?“
    „Selbstverständlich. Er ist einfach ein ganz normaler Mann. Und er ist nicht hinter meinem Geld

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