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Du kuesst so teuflisch gut

Du kuesst so teuflisch gut

Titel: Du kuesst so teuflisch gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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sowieso auf keine feste Beziehung einließ. An Matt und die anderen hatte er hingegen schon ab und zu gedacht. Irgendwie fehlten sie ihm. Wenn Hunter nicht gestorben wäre, wäre sicher alles anders gekommen. Er hatte die Sieben Samurai zusammengehalten. Ohne ihn hatten sie sich in alle Richtungen zerstreut. Manchmal …
    Verärgert schüttelte er den Kopf und stand auf. Schluss mit der Grübelei. Wahrscheinlich brauchte er noch einen Kaffee. Er ging in die Küche und goss sich einen Becher ein. Meri und ihr Team saßen im Wohnzimmer und diskutierten.
    Jack verstand nicht, worum es da ging.
    „Das ist alles sehr interessant“, sagte Meri jetzt mit erhobener Stimme. „Aber es hat wenig mit unserem augenblicklichen Projekt zu tun. Wir sollten uns lieber wieder an die Arbeit machen.“
    Kurz schwoll das Gemurmel an, dann aber beruhigten sich alle und schienen sich wieder ihrem eigentlichen Thema zuzuwenden. Jack nahm den Becher Kaffee mit hinaus auf die Terrasse. Hunter wäre stolz auf seine Schwester gewesen. Sie hatte sich zu einer beeindruckenden Frau entwickelt.
    Er zog sein Handy aus der Tasche und drückte auf „Wahlwiederholung“. Bobbi Sue meldete sich sofort.
    „Sie sollen mich doch nicht immer anrufen“, war ihre Begrüßung. „Allmählich gehen Sie mir auf die Nerven. Wir sind sehr wohl in der Lage, in Ihrer Abwesenheit die Sache am Laufen zu halten. Sie langweilen sich doch nur, und ich habe keine Lust, Ihre jeweiligen Launen zu ertra…“
    „Ich möchte, dass Sie Erkundigungen über einen Freund von Meri einholen. Er heißt Andrew Layman, er lebt in Washington. Ich möchte alles über ihn wissen. Offenbar wird die Sache ernst, und ich möchte sicher sein, dass er nicht zu den Männern gehört, die nur hinter Meris Geld her sind“, unterbrach er sie.
    „Aber, Jack, wann hören Sie endlich auf, hinter dem Mädchen herzuspionieren? Wenn Sie so an ihr interessiert sind, machen Sie sich doch selbst an sie ran. Andernfalls sollten Sie sich wirklich aus ihrem Leben raushalten.“
    „Das kann ich nicht. Sie ist eine reiche Erbin. Das macht sie zum begehrten Ziel für alle möglichen zwielichtigen Typen. Außerdem habe ich mein Wort gegeben.“
    „Das beeindruckt mich nicht im Geringsten. Die ganze Sache ist irgendwie ungesund.“ Bobbi Sue seufzte tief auf. „Ich werde es tun, aber nur, weil es mein Job ist und ich, wenigstens meistens, Respekt vor Ihnen habe.“
    Er musste grinsen, als er daran dachte, wie gut sich Meri und Bobbi Sue verstehen würden. „Danke für die Blumen!“
    „Nun werden Sie nur nicht übermütig. Also, ein bisschen dauern wird es schon.“
    „Das macht nichts. Ich bin ja hier.“
    „Ja, das fürchte ich auch. Dabei sollten Sie unbedingt mal ausgehen. Suchen Sie sich eine Frau. Das ist mein völliger Ernst, Jack. Entweder freunden Sie sich mit Meri an, oder Sie lassen das arme Kind in Ruhe. Sie haben kein Recht, sie auszuspionieren.“
    „Oh doch, ich habe jedes Recht.“ Auch wenn es Meri vielleicht nicht klar war, sie brauchte ihn. Irgendeiner musste für ihre Sicherheit sorgen.
    Er beendete das Gespräch und ging in die Küche, um seinen inzwischen leeren Becher wieder aufzufüllen. In dem Augenblick kam Meri aus dem Wohnzimmer.
    „Hallo!“ Sie ging an Jack vorbei in die Speisekammer. „Hast du die Schachtel mit Bleistiften gesehen, die ich hier deponiert habe? Colin besteht darauf, nur mit einem neuen Bleistift arbeiten zu können. Betina findet das süß, aber mir gehen seine Marotten ziemlich auf den Wecker, muss ich dir sagen. Trotzdem, ich könnte schwören, dass hier irgendwo eine neue Schachtel war.“
    Er hörte, wie sie in der Speisekammer herumsuchte, dann stieß sie einen überraschten Schrei aus.
    Stille.
    Vorsichtig steckte er den Kopf in die Speisekammer. Meri saß auf dem Boden und starrte auf das unterste Regal.
    „Was ist?“, fragte er. „Hast du dir den Kopf gestoßen?“
    „Nein.“ Sie stand langsam auf. In der Hand hielt sie einen Schuhkarton, der über und über mit Stickern von Einhörnern, Sternen und Regenbögen beklebt war, die Kinder gern sammeln.
    „Die gehört mir“, sagte sie leise. „Ich habe sie schon ewig nicht gesehen und hatte sie vollkommen vergessen. Wie sie wohl hierhergekommen ist?“
    Sie blickte Jack fragend an, doch er zuckte nur mit den Schultern.
    Ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Es sind Fotos drin von Hunter und meiner Mutter und von uns allen.“
    Sie stellte die Schachtel auf den Küchentresen und hob

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