Du oder das ganze Leben
gefragt hast.« Ich ziehe meine
zweite Sandale aus und bin froh, dass er mir keinen Grund gegeben hat, mir blöd vorzukommen, und mich nicht aufgezogen hat, weil ich mehr als eine Frage gestellt habe. »Du bist dran.«
»Stellst du dir manchmal vor, wie es wäre, mit mir zu schlafen?« Er zieht seinen Socken vom Fuß, bevor ich die Frage beantworten kann.
52
Alex
»Ja«, antwortet sie. »Stellst du dir vor, wie es wäre, mit mir zu schlafen?«
Ich liege die meisten Nächte wach und fantasiere, wie es wäre, an ihrer Seite zu schlafen … sie zu lieben. »Ich kann gerade an nichts anderes denken, als endlich mit dir zu schlafen, muñeca .« Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich bald losmuss. Drogendealer scheren sich nicht um dein Privatleben. Ich darf auf keinen Fall zu spät kommen, aber ich will Brittany so sehr. »Dein Mantel ist als Nächstes dran. Bist du sicher, dass du weitermachen willst?«
Ich ziehe meinen zweiten Socken aus. Das Einzige, das verhindert, dass ich nackt vor ihr stehe, sind meine Boxershorts und die Jeans.
»Ja, ich will weitermachen.« Sie lächelt breit, ihre wunderschönen rosa Lippen glänzen im Schein der Lampen. »Mach das Licht aus, bevor ich meinen Mantel ausziehe.«
Ich knipse die Lichter im Laden aus und sehe zu, wie sie auf der Decke steht und ihren Mantel mit zitternden Fingern aufknöpft. Ich bin vollkommen hypnotisiert, vor allem, als sie mich mit ihren kristallklaren Augen ansieht, die vor Verlangen leuchten.
Während sie langsam den Mantel öffnet, ist mein Blick ganz auf die Verheißung fixiert, die sich darunter verbirgt. Sie
kommt auf mich zu, stolpert aber über einen der weggeschleuderten Schuhe.
Ich fange sie auf, lasse sie auf die weiche Decke gleiten und lege mich auf sie.
»Danke, dass du meinen Fall gebremst hast«, sagt sie atemlos.
Ich streiche eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht. Dann kuschle ich mich neben sie. Als sie ihre Arme um meinen Hals schlingt, möchte ich nichts anderes mehr, als dieses Mädchen für den Rest meines Lebens zu beschützen. Ich schlage ihren Mantel auf und lehne mich zurück. Ein rosafarbener BH aus Spitze leuchtet mir entgegen. Das ist alles.
» Como un ángel «, flüstere ich.
»Ist unser Spiel vorbei?«, fragt sie nervös.
»Es ist definitiv vorbei, querida . Denn was wir als Nächstes tun, ist kein Spiel mehr.«
Ihre manikürten Finger liegen auf meiner Brust. Spürt sie mein Herz unter ihrer Hand pochen? »Ich habe Kondome dabei«, sagt sie.
Wenn ich gewusst hätte, wenn ich auch nur die geringste Ahnung gehabt hätte, dass heute die Nacht der Nächte sein würde … Dann hätte ich was dabeigehabt. Ich schätze, ich habe nie ganz daran geglaubt, dass es mit Brittany und mir wirklich passieren würde. Sie greift in die Tasche ihres Mantels und ein Dutzend Kondome fallen auf die Decke.
»Planst du die Nacht durchzuvögeln?«
Errötend verbirgt sie das Gesicht in den Händen. »Ich habe mir einfach ein paar gegriffen.«
Ich ziehe ihre Hände weg und lege meine Stirn an ihre. »Ich hab doch nur Spaß gemacht. Vor mir muss dir nichts peinlich sein.«
Während ich den Mantel von ihren Schultern streife, weiß
ich nur allzu gut, dass ich es hassen werde, sie heute Nacht allein lassen zu müssen. Ich wünschte, wir könnten die ganze Nacht zusammen verbringen. Aber Wünsche werden nur im Märchen gewährt.
»Willst du deine Jeans nicht ausziehen?«, fragt sie.
»Gleich.« Ich wünschte, ich könnte mir Zeit nehmen und dafür sorgen, dass diese Nacht nie endet. Es ist, als wäre man im Himmel und wüsste, als Nächstes wartet die Hölle auf einen. Ich ziehe langsam eine Spur aus Küssen ihren Hals und ihre Schultern entlang.
»Ich bin noch Jungfrau, Alex. Was, wenn ich alles falsch mache?«
»Es gibt kein ›falsch‹. Das ist kein Chemietest bei Peterson. Hier zählen nur du und ich. Der Rest der Welt existiert nicht mehr, okay?«
»Okay«, sagt sie sanft. Ihre Augen glänzen. Weint sie etwa?
»Ich habe dich nicht verdient. Das weißt du, querida , oder?«
»Wann wirst du endlich einsehen, dass du zu den Guten gehörst?« Als ich nicht antworte, zieht sie meinen Kopf zu ihrem hinunter. »Mein Körper gehört heut Nacht dir, Alex«, flüstert sie an meinen Lippen. »Willst du ihn?«
»Himmel, ja.« Wir küssen uns, berühren uns, und ich streife Jeans und Shorts ab und presse sie an mich, vollkommen überwältigt von dem Gefühl ihres weichen warmen Körpers an meinem. »Hast du Angst?«, flüstere ich in
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