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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Rückenlehne von Hollys Stuhl legte. Seine Freundin lächelte ihn an und legte ihm vertraut eine manikürte Hand auf den Oberschenkel.
    »Babe, ich habe Ellie gerade von einem Gucci-Kleid erzählt, das ich online gesehen habe. Ich dachte, du könntest mit mir nach Glasgow fahren, damit ich es anprobieren kann. Es wird dir gefallen, es ist sein Geld wert.« Sie klimperte mit ihren falschen Wimpern.
    Niemand musste mir sagen, dass sie meinte, es wäre Bradens Geld wert.
    Angewidert nahm ich einen Schluck von meinem Drink und versuchte die beiden zu ignorieren. Holly gedachte jedoch nicht, das zuzulassen.
    »So, Josh , wie kannst du es dir denn leisten, dir diese Luxuswohnung mit Ellie zu teilen?«
    Alle Augen richteten sich auf mich. »Ich heiße Joss.«
    Holly zuckte die Achseln und lächelte mit zusammengekniffenen Augen, und ich fragte mich plötzlich, ob ihr der Blickwechsel zwischen Braden und mir aufgefallen war.
    Scheiße.
    »Nun?«, beharrte sie leicht boshaft.
    Ja. Sie hatte ihn gesehen.
    »Meine Eltern.« Ich trank noch einen Schluck und wandte mich an Jenna, um sie nach ihrem Halbtagsjob in der Tourismusbranche zu fragen.
    Hollys Stimme übertönte meine Frage. »Was meinst du mit ›deine Eltern‹?«
    Mach halblang, Lady! Ich musterte sie mit mühsam verhohlenem Ärger. »Ihr Geld.«
    »Oh.« Sie rümpfte die Nase, als würde sie plötzlich etwas ausgesprochen Unangenehmes riechen. »Du lebst vom Geld deiner Eltern? In deinem Alter?«
    So nicht. Ich nippte an meinem Drink und bedachte sie dann mit einem warnenden Lächeln, das besagte: ›Spiel keine Spielchen mit mir, Süße, du verlierst.‹
    Sie beachtete die Warnung nicht. »Dann bezahlen sie für alles? Fühlst du dich da nicht irgendwie schuldig?«
    Jeden beschissenen Tag. »Hast du deine Louboutins von deinem Geld gekauft … oder von Bradens?«
    Ellie verschluckte sich fast vor Lachen und überdeckte das Geräusch rasch mit einem Schluck von ihrem Drink. Ich spielte mit und klopfte ihr sofort auf den Rücken. Als ich Holly wieder ansah, funkelte sie mich giftig an. Sie war bis zum Haaransatz rot angelaufen.
    Treffer gelandet. Frage abgewehrt. Verwöhntes Luder in seine Schranken gewiesen.
    »Man kann also in Stirling Castle heiraten?«, kehrte ich zu Jenna und unserem vorherigen Gespräch zurück. »Ich war erst ein Mal da, aber es ist wirklich ein romantisches Fleckchen …«

Kapitel 5
    Z wei Abende später lag ich nach einem anstrengenden Training im Fitnessstudio in der Badewanne, als ich Ellies Freudenjuchzer hörte. Ich zog eine Braue hoch und wunderte mich nicht, als es zwei Sekunden später an der Tür klopfte.
    »Kann ich reinkommen?«, fragte sie mit einem Lachen in der Stimme.
    Was für Neuigkeiten sie auch haben mochte, sie konnten eindeutig nicht warten. Ich blickte auf das Wasser, um mich zu vergewissern, dass ich ausreichend mit Schaum bedeckt war. »Klar«, erwiderte ich.
    Die Tür ging auf, und Ellie kam mit zwei Gläsern Wein in der Hand und einem selbstzufriedenen Gesichtsausdruck herein. Ich nahm das Glas, das sie mir hinhielt. Ihre ansteckende gute Laune entlockte mir ein Grinsen. »Was gibt’s?«
    »Tja.« Ellie strahlte. »Nach sechs grässlichen Monaten hat Braden Holly endlich den Laufpass gegeben.«
    Ich schnaubte in mein Glas und ignorierte den Purzelbaum, den mein Magen bei diesen Worten schlug. »Das sind deine aufregenden Neuigkeiten?«
    Ellie starrte mich an, als hätte ich irgendetwas Verrücktes gesagt. »Na klar. Die besten seit Gott weiß wie lang. Holly war die Schlimmste von allen. Weißt du, ich glaube, der Abend in der Bar war der letzte Nagel an ihrem Sarg. Sie schien Braden richtig peinlich gewesen zu sein. Es wurde höchste Zeit, dass er dieser selbstsüchtigen, doppelgesichtigen, geldgeilen Nervensäge einen Tritt gegeben hat.«
    Ich nickte zustimmend, während mir sein heftiger Flirt mit mir durch den Kopf ging. »Ja. Er hätte sie sonst wahrscheinlich irgendwann betrogen oder sonst eine Dummheit gemacht.«
    Ellies Freude erstarb augenblicklich, und sie sah mich finster an. Ich zog nur die Brauen hoch. »Braden würde nie seine Freundin betrügen.«
    Sie glaubte wirklich, er könnte übers Wasser gehen. Mit einem zynischen Grinsen legte ich den Kopf schief; ein Grinsen, das an Verachtung grenzte und eine Ohrfeige verdiente. »Ich bitte dich, Ellie. Er flirtet mit allem, was sich bewegt.«
    Ellie betrachtete mich einen Moment lang nachdenklich, dann lehnte sie sich gegen die gekachelte Wand, ohne auf den

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