Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht
fest. Das einzige Accessoire, das er trug, war eine teure Sportuhr aus Platin. Seine betont schlichte Aufmachung und der Umstand, dass er sich ein paar Tage nicht rasiert hatte, ergaben einen absolut faszinierenden Gesamteindruck.
Ich spürte wieder dieses Ziehen in den unteren Tiefen meines Körpers und biss die Zähne zusammen. Warum machte er mich so an? Das war nicht fair.
Um mir meine Gefühle nicht anmerken zu lassen, trank ich einen Schluck Cola. »Ich höre.«
»Ich teile nicht gern.«
Mein Kopf fuhr hoch. Er sah zorniger aus als je zuvor. In diesem winzigen Raum wirkte er geradezu riesig und bedrohlich, und der Größenunterschied zwischen uns fiel noch mehr auf. Wenn er wollte, konnte er mich wie einen Käfer zerquetschen. »Wie bitte?«
Er kniff die Augen zusammen. »Ich sagte, ich teile nicht gern.«
Ich dachte an Vicky. »Da habe ich aber etwas ganz anderes gehört.«
»Lass es mich anders formulieren.« Er trat einen Schritt auf mich zu. »Wenn es dich betrifft, teile ich nicht gern.«
Mir blieb keine Zeit, das zu verdauen. Eben starrte ich noch ungläubig zu ihm hoch, und im nächsten Moment landete die Coladose auf dem Boden und mein Hinterteil auf dem Schreibtisch, als Braden gegen mich prallte. Die Hitze, die er ausstrahlte, und seine Kraft überwältigten mich, als sich eine seiner Hände um meinen Nacken schloss und die andere meinen linken Schenkel hochschob, so dass er sich zwischen meine Beine drängen und mich über den Schreibtisch schieben konnte. Sein Mund presste sich auf meinen, und das Verlangen, das schon seit Wochen in meinem Körper schlummerte, brach sich ungehindert Bahn. Ich klammerte mich an ihn, meine Finger gruben sich in seinen Rücken, meine Beine schlangen sich um seine Hüften, und meine Lippen öffneten sich mit einem erleichterten Seufzen, was es ihm ermöglichte, mit seiner Zunge meinen Mund zu erforschen. Sein Duft, der Geschmack von Whisky auf seiner Zunge, seine warmen Hände, die mich festhielten … das alles überwältigte mich, und ich gab einen kehligen Laut von mir, den ich nicht unterdrücken konnte.
Sein Kuss löschte jede Erinnerung an den von Craig aus.
Bradens Hand schloss sich fester um meinen Nacken. Sein leises Stöhnen sandte Vibrationen durch meinen Körper, die an mir hinunterglitten wie Hände, über meine Brustwarzen strichen, über meine Bauchdecke wehten bis hinunter zwischen meine Beine. Der Kuss wurde leidenschaftlicher, fordernder – ein langer, berauschender Kuss, der mir den Atem verschlug. Unsere Münder verschmolzen miteinander, als könnten sie sich nicht nahe genug kommen, und ich krallte die Nägel in Bradens Pullover, als ich versuchte, ihn noch fester an mich zu pressen.
Als mir bewusst wurde, dass sich seine Erektion gegen meinen Bauch bohrte, war ich verloren. Mein Unterleib zog sich zusammen, mein Slip wurde feucht, und ich begann leise zu wimmern. Meine Erregung wuchs noch, als Bradens Hand über meine Taille und meine Brust glitt und erst bei dem breiten Träger des Tanktops haltmachte. Er brach den Kuss ab und sah mir in die Augen. Seine eigenen hatten sich verdunkelt, die Wimpern senkten sich darüber, und seine Lippen waren leicht geschwollen. Ich spürte, wie zwei seiner Finger unter den Träger glitten und die linke Seite des Tops herunterzogen, so dass mein BH zum Vorschein kam. Ohne den Blick von mir abzuwenden, wiederholte er den Vorgang mit dem BH -Träger.
Kalte Luft strich über meine nackte Brust, woraufhin sich die Brustwarze einladend aufrichtete. Bradens Blick heftete sich darauf. Seine Hand umschloss meine Brust, sein Daumen strich darüber, und ich rang nach Luft, als sie sich zusammenzog und eine Flamme der Lust zwischen meinen Beinen aufloderte. Er sah mich wieder an. »Gefällt dir das, Babe?«, murmelte er, während seine Augen zu meinem Mund zurückkehrten. »Gefällt es dir, meine Hände zu spüren?«
Äh … ja!
»Oder …«, er senkte den Kopf, und seine Lippen streiften sacht die meinen, »… tun es auch die eines anderen Mannes?«
Es dauerte einen Moment, bis diese Worte in mein Bewusstsein sickerten, doch dann unterdrückte ich den scharfen Schmerz, der mich durchzuckte, machte mich mit einem Ruck von ihm los, riss die Arme zurück und beeilte mich, BH und Top wieder hochzuziehen.
»Lass mich in Ruhe!«, fauchte ich, ehe ich versuchte, mich an ihm vorbeizudrängen, doch er presste sich nur noch fester gegen meine Beine und packte meine Handgelenke, um zu verhindern, dass ich mit den
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