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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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»Joss! Mal im Ernst, was war los?«
    Das Lächeln erstarb mir auf den Lippen. »Er hat mich geküsst. Dann haben wir aufgehört. Es wird nicht wieder vorkommen.«
    »Braden wird nicht aufgeben, wenn er glaubt, dass du an ihm interessiert bist.«
    »Ich bin nicht an ihm interessiert.« Und wie interessiert ich bin!
    »Ich glaube doch, und ich …«
    »Ellie.« Ich fuhr herum. Meine Nerven hatten ihre Belastungsgrenze erreicht. »Hör auf, ja? Bitte. Ich will nicht darüber reden.«
    Sie sah aus wie ein Kind, dem man sein Lieblingsspielzeug weggenommen hatte. »Aber …«
    »Ellie.«
    »Na schön.« Sie seufzte.
    In dem Versuch, sie von dem Thema abzulenken, lehnte ich mich mit einer besorgt hochgezogenen Braue gegen den Küchentresen. »Wie lief es denn heute zwischen dir und Adam?«
    »Ich bin da wie du. Ich will nicht darüber reden.«
    Nein, natürlich nicht. »Ellie …«
    Ihre hellen Augen trübten sich unglücklich. »Okay, ich will darüber reden. Verdammt, wie schaffst du es nur, immer alles für dich zu behalten?«, schmollte sie. »Das ist so was von schwer.«
    Ich schüttelte grinsend den Kopf. »Nicht für mich.«
    Sie streckte mir die Zunge heraus und ließ sich müde auf einen Küchenstuhl fallen. »Ich bin total erledigt. Das war vielleicht ein anstrengender Abend.«
    »Bist du deswegen so gereizt?«
    »Ich bin nicht gereizt.«
    »Ein bisschen schon.«
    »Das wärst du auch, wenn du dich heute Abend mit Adam hättest herumärgern müssen.«
    Ich rutschte auf den Stuhl neben ihr, während ich überlegte, ob ich diese Woche öfter ins Fitnessstudio gehen sollte, um Adam eine Abreibung verpassen zu können. »Was ist passiert, Süße?«
    »Ich weiß nicht, was ich von ihm halten soll.« Ellie schnitt eine Grimasse und sah mich traurig an. »Er sagt immer, wir wären nur Freunde, aber er benimmt sich ganz anders. Braden war so mit dir beschäftigt, dass ihm sein Verhalten heute Abend gar nicht aufgefallen ist, und das hat Adam ausgenutzt.«
    »Mir ist aufgefallen, wie besitzergreifend er mit dir umgegangen ist. Wie er dich auf den Platz neben sich gezerrt hat und so.«
    »Besitzergreifend? Je mehr Mühe ich mir gegeben habe, ihn kühl zu behandeln, desto mehr hat er sich aufgedrängt. Und als Braden dann bei dir war, habe ich ihn direkt darauf angesprochen. Ich habe nach Nicholas gefragt und ihn gebeten, mir sein Benehmen doch einmal zu erklären.«
    »Und was hat er gesagt?«
    »Dass Nicholas nicht gut genug für mich wäre, und wenn ich aufhören würde, mich wie ein bockiges Kind aufzuführen, würde er auch aufhören, mich so zu bevormunden.«
    Der Typ war vielleicht gut! Ich lachte humorlos auf. »Nette Art, die eigentliche Frage zu umgehen, was?«
    »Du kennst dich auf diesem Gebiet ja bestens aus«, erwiderte sie missmutig.
    Ich schnaubte. »Ups. Vielen Dank.«
    Ellie stöhnte leise. »O Gott, Joss, es tut mir leid. Ich benehme mich wie ein Biest.«
    »Ich finde es charmant. Wirklich.«
    Sie schüttelte kichernd den Kopf. Ihre Lider wurden schwer. »Du bist verrückt.« Sie stand auf. »Aber ich hab dich trotzdem lieb.« Sie gähnte, daher bemerkte sie nicht, dass ich angesichts ihrer Worte erstarrte. »Mein Bett ruft. Wir reden morgen früh weiter und versuchen, Sinn in Adams Unsinn zu finden, okay?«
    Aber ich hab dich trotzdem lieb. »Äh … klar«, versetzte ich benommen.
    »Nacht.«
    »Nacht.«
    Aber ich hab dich trotzdem lieb …
    »Komm schon«, bedrängte ich Dru. »Es wird bestimmt lustig. Kyle wird auch da sein.«
    Dru musterte mich zweifelnd. »Ich hab mich bei meiner letzten Bierparty total blamiert, Joss, und da musste ich keinen Bikini tragen.«
    Ich verdrehte die Augen. »Wir haben uns auf der letzten Bierparty alle blamiert. Darum geht es doch. Jetzt mach schon. Nate kommt auch, und ich möchte wirklich mit ihm abhängen.«
    »Du meinst, mit ihm rummachen?«
    Ich zuckte nur die Achseln.
    »Joss, vielleicht sollten wir mal eine auslassen. Wir waren in der letzten Zeit auf ziemlich vielen Partys.«
    Ich grinste sie an, legte ihr einen Arm um den Hals und zog sie an mich. »Wir sind Jugendliche. Von Jugendlichen erwartet man, dass sie ständig Partys feiern.« Ich muss feiern. Ich muss vergessen. »Und ich will nicht ohne dich auf diese Fete gehen. Ich mach dir einen Vorschlag. Dir zuliebe kotze ich sogar einen Cheerleader voll. Dann geht der Punkt für das peinlichste Benehmen an mich, egal, was du dir leistest.«
    Dru lachte und umarmte mich. »Du bist verrückt … aber ich hab dich

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