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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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gebracht, blickte ich zur Decke empor. »Äh … danke.«
    Als die Matratze erzitterte, drehte ich den Kopf auf dem Kissen und stellte fest, dass Braden mich anlachte. »Was ist?«
    Er schüttelte den Kopf. Aus irgendeinem Grund amüsierte er sich über mich. Er beugte sich zu mir und küsste mich erneut. »Gern geschehen.« Mit einem leisen Grinsen strich er mit dem Daumen über meine Unterlippe. »Und gleichfalls danke. Toller Sex, Babe.«
    Ich brach in Gelächter aus. Vor Erleichterung. Vor Hysterie. Vor Unglauben.
    Ich hatte gerade Sex, phänomenalen Sex mit Braden Carmichael gehabt. Und ich war ziemlich sicher, dass es irgendwann noch mal dazu kommen würde. Ich hatte nichts dagegen.
    Vorausgesetzt, es geschah zu meinen Bedingungen. »Ich gehe kurz ins Bad.« Ich stieg aus dem Bett. Meine Nacktheit störte mich nicht im Geringsten, er hatte ja keinen Zweifel daran gelassen, dass ihm gefiel, was er sah. Während ich lässig den Flur hinunter ins Bad schlenderte, hoffte ich, dass Braden wusste, was ›Ich gehe kurz ins Bad‹ wirklich bedeutete: Wenn ich zurückkam, sollte er seinen Hintern besser aus dem Bett bewegt, sich angezogen und zum Gehen bereitgemacht haben.
    Aber als ich zurückkam, lag er mit seinem Hintern immer noch im Bett und wartete auf mich.
    Ich stemmte die Hände in die Hüften und zog finster die Brauen zusammen. »Was machst du da noch? Solltest du nicht längst angezogen sein?«
    Er ließ ein lockendes Lächeln aufblitzen. »Weißt du, wie sexy du gerade aussiehst?«
    Ich verdrehte die Augen. »Braden.«
    Angesichts meines warnenden Tons verblasste sein Lächeln, und er setzte sich auf. »Ich gehe noch nicht.«
    »Aber du gehst?«
    Er gab mir keine Antwort. Stattdessen packte er meine Hand und zog mich ins Bett. Himmel, hatte der Mann Kraft.
    »Braden«, knurrte ich, als ich auf der Seite und in seinen Armen lag.
    Er küsste meine Stirn. »Du riechst gut.«
    Wie bitte?
    Ich spähte unter meinen Wimpern hervor und stellte fest, dass Braden die Augen geschlossen hatte.
    War das sein Ernst? Bildete er sich ein, er könnte hier schlafen? Zusammen mit mir?
    Ich machte mich von ihm los, drehte mich um und rutschte mit dem Rücken zu ihm von ihm weg. Hoffentlich verstand er den Wink. Aber das Glück war mir nicht hold. Sekunden später schlang sich sein Arm wieder um meine Taille, seine Hand legte sich flach auf meinen Bauch, und mein Körper glitt über das Laken zurück, bis er gegen den seinen prallte.
    Sein Arm schloss sich fester um mich, seine Brust presste sich warm gegen meinen Rücken. Seine Lippen berührten kurz meine Schulter. »Nacht, Babe.«
    Wie gelähmt blieb ich einen Moment lang schweigend liegen.
    Damit hatte ich nicht gerechnet. Ganz und gar nicht. Es schrie nicht gerade nach ›Wir sind nur Sexpartner‹.
    Und es fühlte sich gut an.
    Und unheimlich.
    »Willst du etwa die ganze Nacht so liegen bleiben?« Ich versuchte, einen bissigen Ton anzuschlagen. Es misslang.
    Ich spürte seinen Atem an meinem Hals. »Schlaf, Babe.«
    Oh … nein!
    Als ob er meine Fluchtgedanken ahnte, zog Braden mich noch enger an sich, schob ein Bein zwischen meine und hakte es um eines davon. »Schlaf!«
    So ein herrschsüchtiges Arschloch!
    »Eine gemeinsame Nacht gehört nicht zu unserer Abmachung.«
    Er achtete nicht auf mich. Nach einer oder zwei Minuten hörte ich, wie seine Atemzüge regelmäßiger wurden. Er wollte wirklich schlafen! Ich versuchte, mich wegzuschlängeln, aber seine Muskeln spannten sich warnend an, und ich verfügte nicht über die nötige Kraft, um mich loszumachen.
    Also lag ich da und wartete.
    Nach all dem wunderbaren Sex war ich herrlich erschöpft, und Schlaf erschien mir wie der Himmel auf Erden, aber ich war entschlossen, nicht in seinen Armen einzuschlafen. Das war ein bisschen zu … beziehungsmäßig.
    Eine halbe Stunde lag ich in seinen Armen und zwang mich, wach zu bleiben, bis ich spürte, dass sein Körper sich völlig entspannte. Ich biss mir auf die Lippe, um etwaige schwere Atemzüge zu unterdrücken, die von der Anstrengung herrührten, sich wie ein Ninja bewegen zu müssen, hob so behutsam wie möglich seinen Arm an und zog mein Bein unter dem seinen hervor.
    Und erstarrte.
    Ich hätte schwören können, dass sich seine Atemzüge veränderten.
    Ich lauschte angestrengt, dann entspannte ich mich wieder. Nein, er atmete ganz gleichmäßig.
    Geräuschlos kroch ich von ihm weg, auf die Bettkante zu und stellte die Füße auf den Boden. Mein Hinterteil hatte sich

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