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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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Ich lehnte mich nach hinten und stützte mich auf die Ellbogen, um ihm besseren Zugang zu ermöglichen, und sah mit im Bauch tanzenden Schmetterlingen zu, wie er meine Shorts und mein Höschen langsam herunterzog und beides über seine Schulter warf. Um ihm zu helfen, streifte ich mein Oberteil über den Kopf und streckte mich nackt aus, damit er mich betrachten konnte.
    Der Sex war anders als am Tag zuvor. Braden berührte mich bewusster, geduldiger, fast ehrfürchtig, als er sich über mich beugte, sich zwischen meine Beine schob, meine Brüste mit den Händen umschloss und dann abwechselnd Lippen und Zunge einsetzte, um meinen Körper in ein Flammenmeer zu hüllen.
    »Braden«, seufzte ich. Ich klammerte mich an seinem Hals fest, als mir der Atem stockte, weil er mich nur mit dem Mund an meiner Brustwarze zum Höhepunkt brachte.
    Er hob den Kopf. Seine Hand glitt zwischen meine Beine. Ein Stich der Lust durchzuckte mich, als er zwei Finger in mich schob. »So feucht«, murmelte er mit leuchtenden Augen. »Morgen kommst du nach dem Familiendinner mit zu mir, und ich nehme dich in jedem einzelnen Raum, auf jede nur erdenkliche Art.«
    Ich sah ihn an. Mein Brustkorb hob und senkte sich bei seinen Worten heftig.
    »Ich werde dir dort Schreie entlocken. Hier geht das ja leider nicht«, versprach er heiser und erinnerte mich zugleich daran, dass ich mich hier still verhalten musste, weil Ellie am anderen Ende des Flurs war. »Aber jetzt genieße ich es einfach nur, dir dabei zuzusehen, wie du dir auf die Lippe beißt.«
    Und genau das tat ich. Er drang in mich ein, und ich unterdrückte einen Aufschrei, indem ich mir auf die Lippe biss, als seine anfängliche, langsame Zärtlichkeit verschwand. Überwältigend sexy stöhnte er an meinem Hals, während er mich zum Orgasmus trieb.
    Meine Samstagabendschicht in der Bar trat ich etwas entspannter an. Braden tat mir den Gefallen, mich allein zu lassen – er, Ellie, Jenna, Ed, Adam und ein paar Freunde von ihnen, die ich nicht so gut kannte, gingen zum Essen und auf ein paar Drinks aus. Zu dem Essen war ich ebenfalls eingeladen worden, aber ich war für so eine gesellschaftliche Situation mit Braden noch nicht bereit, und ich brauchte ein bisschen Freiraum.
    Als ich von der Arbeit nach Hause kam, war er nicht da, und als ich aufwachte, war ich allein.
    Auch Ellie ließ mich in Ruhe.
    Was bedeutete, dass ich tatsächlich zum Schreiben kam. Ich verfasste ein ganzes Kapitel meines Romans und erlitt dabei nur eine Panikattacke. Aber sie war so kurz, dass sie kaum ins Gewicht fiel, und sowie ich die anfängliche Panik überwunden hatte, konnte ich mich der Erinnerung an meine Mutter und an den Tag stellen, an dem sie mir erzählt hatte, wie beängstigend es gewesen war, allein in die Staaten zu kommen, und wie befreiend zugleich. Und das Beste daran war, dass ich dieses Gefühl kannte. Ich konnte es gut beschreiben. Was ich dann auch tat.
    »Du solltest eigentlich eine Schreibmaschine haben.«
    Beim Klang der vertrauten Stimme schwang ich in meinem Schreibtischstuhl herum und blickte zu Braden auf, der in Jeans und T-Shirt im Türrahmen stand. Draußen regnete es. Er hätte sich wirklich besser einen Pulli anziehen sollen. Oder einen Sweater . Auch so ein Wort, über das wir gestern diskutiert hatten, als er sich angezogen hatte. Ein Sweater, also ehrlich. Braden hatte nur gelächelt, als fände er mich süß. Ich war nicht süß. »Eine Schreibmaschine?«
    Er nickte und beäugte dabei meinen Laptop. »Das wäre authentischer, findest du nicht?«
    »Meine Mum hatte mir versprochen, mir eine zu Weihnachten zu schenken, aber sie ist gestorben, bevor sie dazu kam.«
    Ich erstarrte.
    Mein Herzschlag beschleunigte sich, als die Worte in meinem Kopf widerhallten.
    Warum hatte ich ihm das erzählt?
    Braden entging meine Reaktion nicht. Sein Blick wurde eindringlicher, und dann zuckte er die Achseln. »Aber wenn du auf einer Schreibmaschine tippen würdest, hättest du nur mit Bergen von verschwendetem Papier zu kämpfen.«
    Er bot mir einen Ausweg. Mein Lächeln fiel etwas schwach aus, als ich erwiderte: »Hey, ich kann aber gut tippen.«
    »Das ist nicht das Einzige, was du gut kannst.«
    Er grinste lasziv, als er in den Raum kam.
    »Du hast ja keine Ahnung.«
    Er lachte leise, und ich dachte, er würde zu mir kommen, um mich zu küssen, doch zu meiner Überraschung ging er um das Bett herum zu meinem Nachttisch und griff nach dem Bild meiner Eltern. »Ist das deine Mum?«
    Ich blickte

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