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Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht

Titel: Dublin Street - Gefaehrliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Samantha Young
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den Rücken rollte. Und dann kam das Schlimmste.
    Er begann mich zu kitzeln.
    Ich quietschte wie ein kleines Mädchen, wand mich und prustete, während ich versuchte, seinem Angriff zu entgehen. »Hör auf!«
    Sein Grinsen war tückisch und entschlossen, und er war kräftig und schnell, wich meinen wild um sich schlagenden Beinen aus und schaffte es trotzdem noch, mich auf den Boden zu drücken und zu kitzeln. »Braden, hör auf!« Ich bekam kaum noch Luft, weil ich so laut lachte und so viel Energie aufwenden musste, um ihn abzuwehren.
    »Kann ich mich darauf verlassen, dass ich in Zukunft neben dir liegen kann, ohne hinterhältige Attacken befürchten zu müssen, während ich schlafe?«, übertönte er den Lärm, den meine atemlose, halb hustende, halb kichernde Wenigkeit veranstaltete.
    »Ja«, versprach ich, denn inzwischen begannen meine Rippen zu schmerzen.
    Er beendete die Folter, und ich holte tief Atem, entspannte mich ein wenig unter ihm und zuckte zusammen. »Der Boden ist hart!«
    Seine Augen wurden schmal. »Ja, erzähl das mal meinem Arsch.«
    Ich biss mir auf die Lippe, um nicht laut aufzulachen. Vergeblich. »Sorry.«
    »Ja, du siehst auch aus, als würde es dir wirklich leidtun.« Seine Mundwinkel hoben sich, als er sich zu beiden Seiten meines Kopfes mit den Händen abstützte und ein Knie zwischen meine Beine schob. »Ich finde, du verdienst eine Strafe.«
    Mein Körper reagierte augenblicklich auf den Ausdruck in seinen Augen und seinen Ton. Meine Brustwarzen wurden hart, und als ich die Beine spreizte, verriet mir das Pochen zwischen meinen Schenkeln, dass ich bereit für ihn war. Ich strich mit den Fingern über seinen muskulösen Bauch, bevor ich mit beiden Händen sein Gesäß umfasste. »Möchtest du, dass ich dir den Po küsse?«
    Braden, der Anstalten gemacht hatte, mich zu küssen, hielt inne. »Das ist so ein komisches Wort.«
    »Genau wie ›Schlüpfer‹. Was zum Teufel ist ein Schlüpfer?« Ich verdrängte die Erinnerung an eine ähnliche Diskussion mit meiner Mum – viele ähnliche Diskussionen, um genau zu sein, während derer ich sie wegen einiger der seltsamen Worte aufgezogen hatte, die sie immer benutzte. Ich konzentrierte mich auf Bradens Augen, um den Gedanken an sie aus meinem Kopf zu verbannen.
    Er grinste auf mich hinunter. »Okay, ›Höschen‹ klingt schon sexier als Schlüpfer. Aber du musst zugeben, dass ›Sweater‹ ein grausames Wort für Pulli ist.«
    Ich rümpfte die Nase. »Aber nicht so überzogen wie ›wohingegen‹. Das sagt ihr andauernd.«
    Braden verzog das Gesicht. »Mit was für Schotten hast du denn gesprochen?« Seine Stimme wurde tiefer, sein melodischer Akzent hochnäsig und ›very british‹. »Die junge Dame ließ sich pedantisch über den Gebrauch von britischen Begriffen aus, wohingegen ich sie lieber vernascht hätte.«
    Ich brach in schallendes Gelächter aus und gab ihm einen Klaps auf den Rücken, als er auf mich hinuntergrinste. »Du hast mit dem ganzen Theater angefangen, Mr Darc …« Ich sog den Atem ein, als seine Hand an meiner Taille hinunter, um meinen Rücken und unter meine Shorts und mein Höschen glitt und meinen nackten Hintern umschloss. Er zog mich hoch und presste seine harte Erektion gegen mich. Ich rang nach Atem, als alles zu kribbeln begann – meine Kopfhaut, meine Brustwarzen, mein Schoß. Die Atmosphäre zwischen uns änderte sich schlagartig.
    Wir wechselten kein Wort, als Braden sich hinkniete. Ich setzte mich auf und sah ihm fest in die Augen, während ich eine Hand um seine pochende Härte schloss. Das Feuer in seinen Augen flammte auf, als ich meinen Griff verstärkte, und er legte seine Hand um die meine – zuerst dachte ich, um mir zu zeigen, wie er es mochte, aber stattdessen nahm er meine Hand, schob sie hinter meinen Rücken, hielt sie dort fest und zog mich zu sich heran. Als er mich küsste, waren seine Lippen sanft und zärtlich, doch ich wollte mehr. Ich umspielte seine Zunge mit der meinen, ließ den Kuss wild, leidenschaftlich und nass werden. O ja, der Mann konnte küssen. Ich konnte noch immer sein Rasierwasser riechen und das leise Kratzen seiner Bartstoppeln an meinen Wangen spüren, und ich merkte, wie stark er auf mich reagierte. Ich hatte noch nie erlebt, dass jemand mich so sehr begehrte. Doch er tat es. Diese Erkenntnis überwältigte mich und ließ mich alles andere vergessen.
    Braden löste sich widerstrebend von mir, gab meine Hand frei und strich mit seiner über den Bund meiner Shorts.

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