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Duell der Liebe

Duell der Liebe

Titel: Duell der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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«
    »Ich begriff, daß ich zum erstenmal in meinem Leben nicht bekommen würde, was ich wollte. Toby sagte, ich sei verwöhnt, weil ich mir mit dem Geld der Montgomerys immer alles hatte kaufen können, und daß ich nicht wüßte, wie ich ohne dieses Geld zurechtkäme. Ich dachte, er hätte keine Ahnung, wovon er redete. Geld hilft nämlich gar nichts, wenn eine Horde von Indianern auf einen schießt. « Er streichelte ihre Wange. »Als ich dich verließ, glaubte ich, daß du nur einen Anfall von schlechter Laune hättest. In Anbetracht dessen, daß du eine Frau und eine Opernsängerin bist, schien mir dieser Gedanke einleuchtend zu sein. Ich war davon überzeugt, daß ich mir Yovington holen und dich dann nach Warbrooke bringen könnte und daß alles so verlaufen würde, wie ich es geplant hatte. « Er hielt inne und holte tief Luft. »Aber Jamie hat mir klargemacht, daß das, was ich mir wünschte, nicht in Erfüllung gehen könnte. «
    »Wie hat er das angestellt? «
    »Er beklagte sich, daß er deinen Gesang vermissen würde.
    Dann sagte Toby, daß er dein Gejaule ebenfalls vermissen würde. Ich lachte sie aus und sagte, daß sie dich so lange singen und so oft singen hören könnten, wie sie wollten, wenn wir erst nach Hause kämen. « ’Ring schwieg einen Moment. »Dann sagte Jamie: >Diesmal nicht, Bruder. Diesmal hast du verlorene Bis zu diesem Moment war ich der Meinung gewesen, daß alles, was du zu mir gesagt hast, nichts anderes war als die Laune eines kleinen Mädchens. « Er nahm ihre Hände in seine Hände und hielt sie fest. »Ich habe in jener Nacht kein Auge zugetan. Ich lag wach und dachte über ein Leben ohne dich nach. Ich konnte es mir nicht vorstellen. Ich versuchte, mir einzureden, daß es für dich ein Verlust wäre, wenn du nicht zu mir kommen würdest, um mit mir zu leben. Und daß ich eine andere Frau finden würde. Aber es hatte keinen Zweck. Ich habe Jahre gebraucht, um dich zu finden, und ich werde dich nicht gehen lassen. «
    Er wollte sie in seine Arme schließen, aber sie wich zurück. »Erzähl mir alles. Was hast du mit Yovington gemacht? «
    Er lächelte sie an und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Ich glaube nicht, daß meine Familie mich das jemals vergessen lassen wird - aber ich tat, was du mir gesagt hast. «
    »Was ich dir gesagt habe? «
    »Ich überließ Yovington der Armee. Jamie, Toby und ich ritten nach Fort Breck, und dort erstattete ich Colonel Harrison Bericht. Er schickte Soldaten nach Desperate. Ich bestand darauf, daß er meinen Namen nicht erwähnen und sich den Verdienst an der Sache gutschreiben lassen sollte. Vielleicht bekommt Harrison noch einen Orden dafür. «
    »Und er wird dir vergeben, daß du ihm das Leben so sauer gemacht hast. «
    »Ich hoffe es. Ich muß ja noch ein Jahr dienen, ehe ich aus der Armee entlassen werde. «
    »Und was ist dann? « fragte sie.
    Er nahm sich Zeit für seine Antwort, und Maddie spürte, daß es ihm nicht leicht fiel, weiterzusprechen. »Ich dachte über das nach, was du über den Käfig gesagt hast, Maddie, und ich versuchte, es zu verstehen. Mein Talent scheint darin zu bestehen, daß ich eine Firma von der Größe der Warbrooke Shipping leiten kann, aber wenn mir mein Vater ein Geschäft gekauft hätte, das ich leiten könnte, nur um mir einen Wunsch zu erfüllen?… Ich wüßte niemals, ob ich gut wäre in meinem Beruf oder schlecht. « Er lächelte. »Es ist ein großartiges Gefühl, erfolgreich im Geschäft zu sein, wenn man weiß, daß man diesen Erfolg allein seiner Intelligenz und seiner guten Planung zu verdanken hat. Ich schätze, daß es dir so gehen muß, wenn du für Menschen singst, die aus eigenem Antrieb zu dir kommen und nicht, weil sie der Firma deines Mannes einen Gefallen schuldig sind. « Er holte tief Luft. »Ich kann dich nicht bitten, das Singen aufzugeben. Ich werde dir folgen, wohin immer du gehst. Ich werde dir um die ganze Welt folgen, solange du singen kannst«, sagte er leise.
    Sie sah ihn eine Weile an, ehe sie sagte: »Und was wirst du tun, während ich singe? Kulissen schieben? «
    »Vielleicht kann ich mich um die Geschäftsinteressen der Warbrooke Shipping im Ausland kümmern. Hast du schon mal in Hongkong gesungen? «
    Das war es, was Maddie sich gewünscht hatte. Er liebte sie wirklich - nicht eine Frau, die er sich in seinem Geist erschaffen hatte, sondern sie, Maddie. Und er liebte auch LaReina, eine Frau, die noch etwas anderes in ihrem Leben zu tun hatte, als nur für ihren

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