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Duell der Liebe

Duell der Liebe

Titel: Duell der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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dir aufs Wort zu gehorchen wie alle Leute, die für dich arbeiten. «
    »Du verstehst mich nicht. «
    »Du bist es, der nicht begreifen will. «
    »Was für eine Rolle soll ich denn spielen, wenn du auch weiterhin öffentlich auftreten willst? « Er sagte das in einem Ton, als wäre sie eine Varietetänzerin. »Soll ich dir von einer Stadt zur anderen folgen? Deinen Mantel halten? Vielleicht darf ich mir mit deiner Erlaubnis die Kulissen anschauen. Vielleicht muß ich Visitenkarten drucken lassen, auf denen ich mich Mr. LaReina nenne. Oder soll ich mich als Herzog bezeichnen? «
    Sie sah ihn mit traurigen Augen an. »Ich habe nie ein Hehl daraus gemacht, was für mich wichtig ist. Ich habe dir immer gesagt, daß mir meine Stimme wichtiger als alles andere im Leben ist. «
    »Ich verlange doch nicht von dir, daß du aufhören sollst, zu singen! « schnaubte er. »Du kannst meinetwegen von morgens bis abends singen. Ich will sogar, daß du singst. « Im gemäßigteren Ton fuhr er fort: »Maddie, ich kann nicht tun, was du willst. Ich weiß, daß du glaubst, Warbrooke Shipping ist nur ein gewöhnliches Geschäft, aber es ist mehr als das. Es ist… es ist eine Tradition. Ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll. Tradition ist ein wichtiger Bestandteil meiner Familie, und meine Familie ist mir genauso wichtig wie dir das Singen. «
    Sie verstand sehr wohl, was er sagte. Es war das Ende. Obwohl sie das ahnte, wußte sie zugleich, daß sie nicht das auf geben konnte, was für sie der Inbegriff ihres Lebens war. »Ich kann es nicht tun«, flüsterte sie. »Ich würde sterben. Ich würde zu einem Nichts zusammenschrumpfen und sterben, wenn ich mein Leben aufgeben müßte, um dafür deine Liebe zu empfangen. «
    »Ich verlange doch nicht… O Teufel, sprich du mit ihr, Jamie. Versuche du sie zur Vernunft zu bringen. «
    Jamie sagte kein Wort, und ’Ring drehte sich um, um seinen Bruder anzuschauen. Er las Mißbilligung in Jamies Augen.
    »Erzähl mir bloß nicht, daß du ihre Einstellung teilst! « herrschte ’Ring seinen Bruder an.
    Jamie verzog den Mund. »Es ist ja nicht so, daß du das einzige Kind wärest. Du hast sechs Brüder, und wenn ich dir auch zugestehe, daß keiner von uns so geschäftstüchtig ist wie du, muß ich dir sagen, daß wir gut zurechtkommen. «
    »Ich habe die letzten Jahresberichte gesehen. Ich weiß, wie gut ihr sechs ohne mich zurechtgekommen seid. «
    Jamie stand auf, und sein hübsches Gesicht verzerrte sich vor Wut. Einen Moment sah es so aus, als würden die beiden Brüder sich prügeln, aber dann drehte sich Jamie von ’Ring weg, schaute Maddie an und sagte: »Sie sind besser dran ohne ihn. Er ist Ihrer nicht wert. « Damit ging er davon.
    Maddie wollte ihm folgen, aber ’Ring hielt sie zurück.
    »Du kannst jetzt nicht gehen. Wir müssen das ausdiskutieren. «
    Sie schluckte. »Ich habe nichts mehr zu sagen. « Sie sah zu ihm auf, und die Tränen liefen über ihre Wangen. »Madame Branchini hatte recht. Sie sagte, ich könnte eine Sängerin sein oder eine Frau wie alle anderen. «
    »Du bist eine Frau wie alle anderen«, sagte er leise. »Du brauchst Liebe wie jede andere Frau, und ich biete dir diese Liebe an, Maddie. Bitte, schick mich nicht fort. Denk jetzt nicht, daß ich dich dazu zwingen will, das Singen aufzugeben. «
    »Aber das tust du doch, und du begreifst nicht einmal, daß du es tust. Verstehst du denn nicht, daß ich nicht um mein Talent gebeten habe? Niemand kam mit einem kleinen Buch in der Hand auf einer rosigen Wolke zu mir und sagte: >Maddie, wir planen gerade dein Leben. Willst du Sängerin sein, oder möchtest du ein ganz normales Leben mit einem Mann, Kindern und Freunden führen? < Niemand hat mich nach meinen Wünschen gefragt. «
    »Was hättest du dir ausgesucht? « fragte er leise.
    »Ich weiß es nicht. Ich kann nicht ändern, was ich bin. «
    »Und ich auch nicht. «
    Sie brachte kein Wort mehr heraus. Ihre Kehle war wie zugeschnürt. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und lief weg.
    ’Ring starrte ihr nach. Es muß doch einen Weg geben, um sie zur Vernunft zu bringen, dachte er. Es muß einen Weg geben, um ihr zu erklären… «
    »Au! « rief er und griff sich ans Schienbein. Dann sah er Laurel verwundert an. Sie hatte ihn gerade getreten. »Wofür war das? «
    »Du hast meine Schwester zum Weinen gebracht und Jamie wütend gemacht. Ich hasse dich. « Laurel drehte sich um und rannte ihrer Schwester nach.
    ’Ring wandte sich Toby zu, der noch immer

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