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Duell der Liebe

Duell der Liebe

Titel: Duell der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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er spöttisch. Er nahm ihre Hand, an dem sie Laurels Ring trug. »Der Mann, der dir den Ring gegeben hat. «
    Sie entriß ihm die Hand und versteckte sie auf dem Rücken. »Ist das der Grund, warum du mich nicht anfaßt, obwohl du sagst, daß unsere Körper perfekt zusammenpassen? «
    »Sei still«, schnaubte er.
    Maddie sah ihn an und bemerkte, daß er unter einer großen Anstrengung litt. »Hast du nicht gesagt, daß du mich begehrst? «
    »Maddie, hör auf. « Auf seiner Stirn bildeten sich feine Schweißperlen.
    Sie schmiegte sich enger an ihn.
    ’Ring legte die Hand an ihre Wange und drehte ihren Kopf so, daß er sie küssen konnte. Und Maddie verlor sich in diesem Kuß. Es war ihr egal, wer ihnen zusah. Nur dieser Mann war in diesem Moment für sie wichtig.
    »’Ring«, flüsterte sie und schlang ihren Arm um ihn. »Mein ’Ring. «
    Er löste sich schließlich aus der Umarmung. »Wir können es nicht tun, Maddie. Nein, ich will es nicht. Ich werde so etwas nicht vor Zuschauern machen. Es sind zu viele Leute in der Nähe, die uns beobachten. «
    Sie wandte sich ab und preßte ihren Rücken an seine Brust. Ihr Körper vibrierte vor Verlangen, und ihre Hände zitterten.
    »Maddie… «, sagte er in warnendem Ton. »Denke an etwas anderes. «
    »Woher weißt du, was ich denke? «
    Er streckte seine Hand zum Feuer hin, und im Licht der Flammen sah sie, daß sie genauso zitterte wie ihre.
    »Warum hast du damals, als ich die Stacheln aus deiner Haut entfernt habe, nein gesagt? «
    »Weil ich damals Captain Montgomery für dich war. Ich war ein gutaussehender, gutgebauter Mann; wir waren allein, und du bist eine sehr leidenschaftliche Frau. «
    Sie stöhnte. »Ich wußte vom ersten Moment an, als ich dich kennenlernte, daß du eitel bist, aber ich hatte keine Ahnung, wie sehr du von dir eingenommen bist. «
    »Und du behauptest, du hättest die beste Stimme auf der Welt. «
    Sie lächelte. »Ich verstehe. Du denkst, daß sich etwas verändert hat und daß ich in dir nicht nur einen gutaussehenden Mann sehe. «
    »Was siehst du in mir? «
    Sie hielt seine Hand und betrachtete sie. Er hatte lange schlanke Finger und schön geformte Nägel. Was sah sie in ihm? In diesem Augenblick konnte sie sich nicht vorstellen, ohne ihn zu sein. Vom ersten Moment an schien er sie besser gekannt zu haben als jeder andere Mann bisher. Er hatte recht, wenn er sagte, daß sie ihn am Anfang nicht ernst genommen hatte, aber jetzt… Sie erinnerte sich daran, was er alles für sie getan hatte, um sie zu beschützen; wie er die Steilwand hinaufgeklettert war, um bei ihr zu sein; wie er zu ihr gekommen war, nachdem sie Carmen gesungen hatte. Sie dachte an die Wunden, die er ihretwegen erhalten hatte. Sie dachte daran, daß sie ihn mit Drogen betäubt und hintergangen hatte, aber er war noch immer bei ihr und versuchte ihr zu helfen.
    »General Yovington hat mir Unterstützung angeboten«, sagte sie leise. »Ein paar Männer haben meine kleine Schwester Laurel entführt, und wenn ich sie heil zurückbekommen möchte, muß ich in sechs Goldgräberstädten singen. An jedem dieser Orte muß ich mich mit einem Mann treffen und Briefe mit ihm austauschen. Sie hatten mir versprochen, daß ich diesmal Laurel sehen könnte, aber sie haben ihr Wort nicht gehalten. « Sie hob die linke Hand. »Der Mann hat mir den Ring gegeben, den ich Laurel einmal geschenkt habe - als Beweis, daß sie Laurel in ihrer Gewalt haben. Er sagte… er sagte, daß sie dich töten würden, wenn du nicht aufhörst, dich in die Angelegenheit zu mischen. « Sie schluckte ihre Tränen hinunter. »Sie sagten, sie würden mir im letzten Lager Laurel zurückgeben, aber ich habe Angst. Ich fürchte, daß sie es nicht tun werden. Ich habe Angst, daß Laurel wegen des dummen Krieges, den sie vom Zaum brechen wollen, getötet wird. « Sie konnte ihre Tränen nicht länger zurückhalten. »Und jetzt habe ich Angst, daß sie auch dir etwas antun. «
    Er drehte sich um und drückte sie fest an seine Brust. Er legte sogar ein Bein über ihre Beine, als wollte er sie mit seinem ganzen Körper beschützen. »Ich weiß, mein Engel, ich weiß. «
    Sie schluchzte an seiner Brust. »Wie kannst du das wissen? Du hast keine Ahnung, wie gefährlich diese Männer sind. Er sagte… «
    »Du brauchst es mir nicht zu sagen. Ich habe alles mitgehört. «
    »Alles mitgehört? « Sie schniefte, und er bot ihr sein schmutziges, nasses Taschentuch an. »Was hast du gehört? «
    »Alles, was der Mann zu dir

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