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Duell der Liebe

Duell der Liebe

Titel: Duell der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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gesagt hat. Du bist jetzt in Sicherheit; warum schläfst du nicht ein wenig? Wir können morgen früh darüber reden. «
    Sie rückte von ihm weg. »Ich will wissen, was du weißt. Was hast du gehört? « Ein leiser Zorn lag in ihrer Stimme.
    »Also gut. Ich sag es dir. Du hast doch nicht etwa angenommen, ich würde mich ein zweites Mal von dir betäuben lassen, oder? Du und Edith, ihr habt euch so auffällig benommen, daß selbst ein Blinder gesehen hätte, was ihr vorhabt. Als du so lange brauchtest, um von deinem Gang zur Toilette zurückzukehren, ließ ich Toby deine vergifteten Feigen durch etwas anderes ersetzen. Nach dem Geschmack zu urteilen, muß es Pferdedung gewesen sein, aber zumindest konnte ich verhindern, daß ich in Tiefschlaf versetzt wurde. Zudem fand ich heraus, daß dein Gefühl für mich immerhin so groß war, daß ich auf keinen Fall eine tödliche Dosis zu mir nehmen sollte. «
    »Du hast mich hereingelegt! Du hast so getan, als würdest du schlafen. Du bist durch das Zelt getorkelt wie ein sterbender Clown. Wenn ich daran denke, wie ich… Du machst mich wütend! «
    »Ich mache dich wütend? Was hätte ich denn tun sollen? Dir erzählen, daß ich keine vergifteten Feigen gegessen habe? Du warst so wild entschlossen, das Lager zu verlassen, daß ich fürchtete, du würdest mich erschießen, wenn ich dich daran hindern wollte. «
    Sie wehrte sich nun gegen seine Umarmung. »Also bist du mir gefolgt, nicht wahr? Du wußtest, daß ich allein fortgehen wollte, aber du bist mir trotzdem gefolgt. «
    Er sah sie erstaunt an. »Dein prächtig gebauter Crow-Krieger ist immer in deiner Nähe, und du bist ihm dafür dankbar. Aber wenn ich dir folge, wirst du wütend. Das ergibt keinen Sinn. «
    »Hears Good beschützt mich. «
    »Und was tue ich deiner Meinung nach? «
    Sie rückte weiter von ihm ab, aber die Kette behinderte sie. »Ich mag es nicht, wenn man mir nachspioniert. «
    »Ich mag es nicht, wenn die Frau, die ich liebe, gefährliche Dinge tut. Also sind wir quitt. « Seine Stimme wurde weicher. »Maddie, ich versuche doch nur, dich vor Schaden zu bewahren. Ist das so schlimm? «
    »Das ist es, wenn ich nicht will, daß du mich beschützt. Ich kann auf mich selbst aufpassen. «
    »Ha! Wenn Hears Good nicht den Pfeil abgeschossen hätte, hätte dich dieser Mann… « Er brach ab, als er sich an die Szene erinnerte. »Maddie, wir wollen uns nicht streiten. Ich habe getan, was ich meiner Meinung nach tun mußte, um dich zu beschützen und herauszufinden, was für ein dunkles Geheimnis dich bedrückt. Ich habe nie beabsichtigt, dich in irgendeiner Weise zu belästigen. «
    Maddie begrub ihr Gesicht in den Händen und weinte. Er drückte sie an sich und strich ihr über den Rücken. »Weine nicht, Liebes. Du hast keinen Grund zu weinen. Alle Liebespaare streiten sich. «
    Da ihre Arme zwischen ihren Körpern eingezwängt waren, konnte sie ihn nicht schlagen. Also begnügte sie sich damit, ihn gegen das Schienbein zu treten.
    Er stöhnte. »Womit habe ich denn das nun wieder verdient? « »Ich habe wichtigere Dinge zu beweinen als einen Streit mit dir. Und außerdem sind wir kein Liebespaar. Wir sind… «
    »Ja«, sagte er leise, »was sind wir? «
    »Ich weiß es nicht. Ich weiß überhaupt nichts mehr. Vor einem halben Jahr wußte ich noch ganz genau, wer ich bin und was ich mir vom Leben erwarte, aber jetzt scheint alles anders zu sein. Ich kann mir offenbar keine klare Vorstellung mehr von irgend etwas machen. «
    »Das ist die beste Neuigkeit, die ich in meinem Leben gehört habe. «
    Vielleicht war das, was sie empfand, eine gute Neuigkeit für ihn, aber für sie war es schrecklich. Sie legte das Gesicht an seine Schulter und sog seinen Geruch ein.
    »Stört es dich, daß wir kein Liebespaar sind? « fragte er.
    »Nein, natürlich nicht. Eine Lady sollte so lange damit warten, bis sie verheiratet ist. Eine Lady… « Sie hielt inne, weil ’Ring sie küßte. Er schob seine Hand in ihre lose Bluse und berührte die nackte Haut auf ihrem Bauch.
    »’Ring, ich denke nicht, daß… «
    »Pst, Liebste, sei still. «
    Sie war still, während er ihre Brüste berührte und sie in seiner großen warmen Hand hielt. Sein Daumen strich über ihre Brustwarze. Der Atem stockte ihr im Hals. Sie schloß die Augen und bog den Kopf zurück, als sich seine Lippen auf ihren Hals preßten.
    »Hast du denn keine Ahnung, was ich gern mit dir machen würde? « Da war wieder dieser Schmerz in seiner Stimme, »Bist du

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