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Duell der Zauberer

Duell der Zauberer

Titel: Duell der Zauberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Eddings
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ohne sie leben? Es war grausam, dies zu verlangen, und Garion hatte immer geglaubt, Aldur sei ein freundlicher Gott.
    »Ich nehme dein Opfer an, Polgara«, sagte Aldur. »Ich werde mit meinem Vater und mit meinen Brüdern sprechen. Aus guten und angemessenen Gründen haben wir uns diese Macht selbst versagt, und wir müssen alle zustimmen, ehe einer von uns versuchen darf, die natürliche Ordnung der Dinge solchermaßen zu verletzen.« Damit kehrte er zu den Trauernden um Toraks Bahre zurück.
    »Wie konnte er das tun?« fragte Garion, immer noch Ce’Nedra im Arm haltend, seinen Großvater.
    »Was?«
    »Von ihr verlangen, daß sie ihre Macht aufgibt? Es wird sie vernichten.«
    »Sie ist viel stärker, als du glaubst, Garion«, beruhigte Belgarath ihn, »und Aldur hat ganz recht. Keine Ehe würde diese Art von Ungleichheit überleben.«
    Unter den strahlenden Göttern erhob sich jedoch eine zornige Stimme. »Nein!« Es war Mara, der weinende Gott der Marags, die nicht mehr waren. »Warum soll ein Mann wieder auferweckt werden, wenn alle meine gemordeten Kinder kalt und tot bleiben? Hat Aldur mein Flehen erhört? Ist er mir zu Hilfe geeilt, als meine Kinder starben? Ich werde nicht zustimmen.«
    »Damit habe ich nicht gerechnet«, murmelte Belgarath. »Ich muß etwas unternehmen, bevor das noch weitergeht.« Er ging über die Trümmer zu ihnen hinüber und verbeugte sich respektvoll. »Verzeiht meine Einmischung«, sagte er, »aber würde der Bruder meines Meisters eine Frau der Marag als Gegengeschenk für seine Hilfe bei der Wiederbelebung Durniks annehmen?«
    Maras Tränen, die unaufhörlich geflossen waren, versiegten plötzlich, sein Gesicht nahm einen ungläubigen Ausdruck an.
    »Eine Maragfrau?« fragte er scharf. »Eine solche existiert nicht. Ich hätte es in meinem Herzen gespürt, wenn eins meiner Kinder in Maragor überlebt hätte.«
    »Gewiß, Mara«, sagte Belgarath rasch. »Aber was ist mit den wenigen, die aus Maragor hinaus in die ewige Sklaverei verschleppt wurden?«
    »Kennst du eine solche Frau, Belgarath?« fragte Mara mit einem verzweifelten Eifer.
    Der alte Mann nickte. »Wir haben sie in den Sklavenhöhlen unter Rak Cthol gefunden, Mara. Sie heißt Taiba. Sie ist nur eine, aber ihre Rasse kann durch jemanden wie sie wiedererstehen – vor allem, wenn ein liebender Gott über sie wacht.«
    »Wo ist meine Tochter Taiba?«
    »In der Obhut Relgs, des Ulgoners«, antwortete Belgarath. »Sie scheinen sich sehr zueinander hingezogen zu fühlen«, setzte er sanft hinzu.
    Mara sah ihn nachdenklich an. »Eine Rasse kann nicht durch einen Menschen allein wiedererstehen«, sagte er, »selbst unter den Händen des liebevollsten Gottes nicht. Es erfordert zwei.«
    Er wandte sich an UL. »Willst du mir diesen Ulgo geben, Vater?« fragte er. »Er soll Herrscher über mein Volk werden.«
    UL sah Belgarath durchdringend an. »Du weißt, daß Relg eine andere Pflicht zu erfüllen hat«, sagte er nachdrücklich.
    Belgarath erwiderte den Blick fast schelmisch. »Der Gorim und ich werden sicher die Einzelheiten ausarbeiten können, Heiligster«, erklärte er voller Selbstvertrauen.
    »Vergißt du nicht etwas, Belgarath?« fragte Silk schüchtern, als ob er sich nur ungern einmischte. »Relg hat doch dieses kleine Problem, erinnerst du dich?«
    Belgarath sah den kleinen Mann finster an.
    »Ich dachte, ich sollte es erwähnen«, sagte Silk unschuldig.
    Mara sah sie scharf an. »Was bedeutet das?«
    »Eine unbedeutende Kleinigkeit, Mara«, sagte Belgarath rasch. »Ich bin sicher, daß Taiba sie überwinden kann. Ich setze auf diesem Gebiet äußerstes Vertrauen in sie.«
    »Ich will die Wahrheit wissen«, erklärte Mara entschieden. Belgarath seufzte und warf Silk einen grimmigen Blick zu. »Relg ist ein Eiferer, Mara«, sagte er. »Aus religiösen Gründen meidet er äh, gewisse – äh, Formen menschlichen Kontakts.«
    »Vaterschaft ist sein Schicksal«, sagte UL. »Ihm wird ein ganz besonderes Kind entspringen. Ich werde es ihm erklären. Er ist gehorsam, und um meinetwillen wird er seine Abneigungen ablegen.«
    »Dann wirst du ihn mir geben, Vater?« fragte Mara eifrig.
    »Er ist dein – mit einer Einschränkung. Aber darüber reden wir später.«
    »Dann wollen wir uns um den braven Sendarer kümmern«, sagte Mara, von dessen Weinen keine Spur mehr zu sehen war.
    »Belgarion«, sagte die Stimme in seinem Geist.
    »Was ist?«
    > »Die Wiederherstellung deines Freundes liegt jetzt in deinen Händen.«
    > »In

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