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Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game

Titel: Düstere Sehnsucht - Feehan, C: Düstere Sehnsucht - Deadly Game Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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die sie von ihm erwartet hatte. »Was? Kein Mitgefühl? Du fragst nicht mal, wie sie mich behandelt haben? Und du sagst auch nicht: >Wow, du hattest schlimme Schussverletzungen, es ist ein Wunder, dass du noch am Leben bist    »So ein Blödsinn. Das ist nicht dasselbe.«
    »Warum? Weil du es nicht, wie üblich, durch die Tür miterleben konntest? Was tust du denn so lange? Stehst du da und lauschst, während er mich zusammenschlägt und dann kriegt, was er will? Jetzt tu bloß nicht so, als seist du geknickt, weil mich ein anderer Mann berührt hat. Brett braucht nur geil zu werden, und schon gibst du ihm den Schlüssel.«
    »Ich tue meine Arbeit. Du bist einem speziellen Programm zugeteilt worden. Werde schwanger, und die Besuche nehmen ein Ende. Ich weiß, dass du etwas dagegen tust. Whitney kennt deinen Menstruationszyklus. Du solltest längst geschwängert sein. Dann ließe er Brett nicht mehr in deine Nähe.«
    Sean schlug ihr ins Gesicht. Mari versetzte ihm ohne jedes Zögern einen Fausthieb, mit ihrem ganzen Körper dahinter, und stieß sich dabei mit dem rechten Fuß ab, um ihre Kraft vollständig auszuschöpfen. Sean ging zu Boden wie ein Stein, als ihre Faust auf seinen Backenknochen
traf. Gleichzeitig schwirrte eine Kugel direkt über ihn, genau dort, wo gerade noch sein Kopf gewesen war.
    Wage es nicht, ihn zu erschießen, Ken. Sie hätte wissen müssen, dass der Mann sie niemals mit einem anderen würde fortgehen lassen. Ich muss zurückgehen .
    Blödsinn.
    Sie hasste die erbitterte Entschlossenheit in seiner Stimme ... und in seinem Innern. Du weißt doch, was du für Jack empfindest. Ich empfinde dasselbe für meine Schwestern. Ich bringe ihr Leben nicht in Gefahr. Und deshalb wirst du ihn nicht erschießen.
    Sean zog sich wankend auf die Füße. Mari wich nicht vor ihm zurück; sie zuckte noch nicht einmal zusammen, sondern sah ihm fest in die Augen. »Wie ich sehe, weißt du nicht recht, was du von meinem Äußeren halten sollst. Die Schusswunde, das gebrochene Bein und die Hand, und, ganz nebenbei, Zenith ist tödlich, wenn man es zu lange im Blutkreislauf hat, aber vielleicht wusstest du das ja bereits. Ich bin gestorben und musste wiederbelebt werden.«
    »Das Zenith hat dir das Leben gerettet.« Sean rieb sich das Gesicht und funkelte sie erbost an. Er atmete ihren Geruch ein und blickte noch finsterer, denn offensichtlich versetzte ihn die Vorstellung, dass sie mit einem Mann zusammen gewesen war, immer noch in Wut. »Irgendein Mann hat dich wie eine Soldatenhure behandelt, und du bildest dir ein, du könntest sein Kind austragen? Das kommt überhaupt nicht infrage, Mari. Nach deiner Rückkehr wird sichergestellt, dass du auch ganz bestimmt nicht schwanger bist.«
    »Woher weißt du, wie er mich behandelt hat, Sean? Vielleicht habe ich mich ihm ja an den Hals geworfen. Bei
mir kann man das nie so genau wissen. Nach Brett könnte ich sogar einen Affen attraktiv finden.«
    »Ich kenne dich schon seit Jahren, Mari. Was glaubst du wohl, warum ich immer noch in diesem Dreckloch bin und mir Whitneys Wahnsinn bieten lasse?«
    »Weil du dir etwas aus mir machst? Ist es das, was du jetzt sagen wirst? Spar dir den Atem. Du überlässt mich diesem Dreckschwein und besitzt dann auch noch die Frechheit, so zu tun, als seien wir weiterhin Freunde. Nein danke, Sean. Unsere Freundschaft hast du schon lange verraten. Whitney hat dich mit seinem Gerede davon, was man im Dienste der Menschheit in Kauf nehmen muss, einer Gehirnwäsche unterzogen, aber weißt du, mir scheint, ich bin immer diejenige, die alles abkriegt und es in Kauf nehmen muss, nicht du.« Sie trat dicht vor ihn, und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. »Und falls du mich jemals wieder schlagen solltest, dann solltest du verdammt gut dafür sorgen, dass ich nie mehr auf die Füße komme, denn sonst bringe ich dich um.«
    Sie wandte sich von ihm ab und lief mit hoch erhobenem Kopf und bebend vor Wut im Dauerlauf auf den Waldrand zu. Sean war ihr Freund gewesen, jemand, aus dem sie sich früher einmal viel gemacht hatte. Was auch immer in ihn gefahren sein mochte – es machte sie krank. Da sie alles nur noch verschwommen sah, stolperte sie, und als sie merkte, dass sie weinte, wischte sie sich mit dem

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