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Dune Legenden 02 - Der Kreuzzug

Dune Legenden 02 - Der Kreuzzug

Titel: Dune Legenden 02 - Der Kreuzzug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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schneller, als völlig neue Kriegsschiffe zu bauen«, sagte Primero Harkonnen.
    Dem konnte Venport nicht widersprechen. Er fühlte sich am Boden zerstört.
    »Ich erkenne jedoch gewisse Vorteile, wenn wir Javelins mit Raumfalttriebwerken bauen könnten«, fügte Harkonnen hinzu.
    Die Djihad-Offiziere diskutierten über die Möglichkeiten und übertrafen sich gegenseitig mit großartigen Plänen und erschreckenden Vorschlägen, wie sich die verschiedenen Schiffstypen für Kriegszwecke einsetzen ließen.
    Venport räusperte sich. »Meine Herren, ich erkenne die atemberaubenden Möglichkeiten und Vorteile unserer Raumfalttriebwerke an, aber wir haben noch keine Einigung über die Bedingungen unserer Vereinbarungen erlangt.« Er sah Zufa und Norma mit einem gezwungenen Lächeln an. »Wir alle wollen unseren Beitrag leisten, aber in dieser Technik stecken enorme Investitionen. Schauen Sie sich nur das Ausmaß der Anlagen an, die wir hier geschaffen haben. Die Baukosten hätten meine Firma fast in den Ruin getrieben.« Er breitete die Hände aus. »VenKee Enterprises sollte in irgendeiner Form dafür entschädigt werden.«
    Primero Atreides schmunzelte amüsiert über Venports Kühnheit, während sein älterer Begleiter nur die Stirn runzelte, als würde er den Vorschlag verabscheuenswürdig finden. »Wir befinden uns im Krieg, Direktor. Solche Verhandlungen liegen nicht innerhalb meines Verantwortungsbereichs.«
    »An welche Art von Entschädigung haben Sie gedacht?«, fragte Atreides.
    Venport sah die beiden Männer mit einem schweren Seufzer an. Primero Harkonnen war als stoischer Soldat bekannt, der Befehle erteilte und sich durchkämpfte. Offensichtlich hatte er keinen Sinn für geschäftliche Angelegenheiten ... und in dieser wichtigen Sache wollte sich Venport nicht mit einem Amateur auseinander setzen. Primero Atreides hingegen schien eher der unbekümmerte Typ zu sein, was ebenfalls zu Problemen führen konnte. Der Djihad-Rat verweigerte möglicherweise die Zustimmung, wenn er irgendetwas aushandelte.
    »Vielleicht sollte ich so schnell wie möglich nach Salusa Secundus fliegen, damit wir dort einen angemessenen Vertrag ausarbeiten können«, schlug Venport in freundlichem Tonfall vor. »Ich bin überzeugt, dass der Große Patriarch Ginjo oder sogar Priesterin Butler bereit wären, solche Entscheidungen zu treffen.«
    Lächelnd nahm Primero Atreides das Stichwort auf. »Nehmen Sie doch eins Ihrer Raumfaltschiffe. Ich werde hierbleiben und einen Plan entwerfen, damit wir unverzüglich mit der Umrüstung Ihrer Handelsflotte beginnen können, während wir gleichzeitig Ihre industriellen Anlagen auf den Bau von Kriegsschiffen umstellen. Wenn wir alle verfügbaren Mittel nutzen, müssten die ersten konvertierten Raumschiffe in wenigen Monaten starten können.«
    »Ich fliege nicht mit diesen Schiffen«, sagte Venport. »Die Raumfalttechnik ist noch mit zu vielen Gefahren verbunden, und ich bin für dieses Unternehmen unersetzbar. Natürlich erhalten die Besatzungen eine angemessene Bezahlung für das Risiko, dem sie sich aussetzen.«
    »Dann nehmen Sie einen von unseren Javelins«, bot Atreides ihm an. »Damit hätten wir hier ein weiteres Handelsschiff, das wir umrüsten können.« Er wandte sich an seinen Kollegen. »Xavier, könntest du Direktor Venport nach Zimia begleiten?«
    »Vielleicht sollte ich dich schicken, Vorian«, erwiderte er. »Vergiss nicht, mein Rang ist einen Tick höher als deiner.«
    »Ich dachte nur, dass du vielleicht dem Rat Bericht erstatten und deiner Familie einen Besuch abstatten möchtest.«
    Der strenge Gesichtsausdruck des Primero wurde sanfter. »Du kennst mich viel zu gut, alter Freund. Octa und die Mädchen haben sich jedes Mal verändert, wenn ich sie sehe. Und Emil Tantor ist ziemlich alt geworden, also wäre es nicht schlecht, wenn ich etwas Zeit mit ihm verbringen könnte.« Er nickte, als er sich mit der Idee angefreundet hatte. »Also gut, ich werde diese Aufgabe übernehmen – so lange es nicht zu weiteren Verzögerungen kommt.«
    »Ich bin bereit, Aurelius ebenfalls zu begleiten«, warf Zufa ein. »Meine Tochter Norma wird hier bleiben, um mit der Armee des Djihad zusammenzuarbeiten.«

93
     
    Manchmal ist das Geschenk eines Liebhabers umso entzückender, wenn er es nicht persönlich überreichen kann.
    Leronica Tergiet
     
     
    In unzähligen Sonnensystemen schlachteten sich massenhaft Denkmaschinen und Menschen ab. Irgendwo dort draußen beteiligte sich Vorian Atreides an

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