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Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin

Titel: Dune Legenden 03 - Die Schlacht von Corrin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Herbert , Kevin J. Anderson
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besaß, befand sich in einem Fahrzeug, das mit breiten Rädern über den Boden rollte und nur wenig Koordination erforderte. In Hessras ständigem Zwielicht wurden sie von Schneekristallen umwirbelt, aber sie konnten ihre optischen Fasern den Lichtverhältnissen anpassen.
    »Ich bin früher oft spazieren gegangen«, sagte Quentin. »Es hat mir großen Spaß gemacht, meine Beine zu strecken. Jetzt werde ich dieses Vergnügen nie wieder genießen können.«
    »Wir können es in deinem Gehirn simulieren. Oder du kannst dir einen mechanischen Körper aussuchen, der mit jedem Schritt eine große Entfernung zurücklegt, der dich im Meer vorantreibt oder der fliegen kann. All das ist kein Vergleich zu deinem früheren organischen Gefängnis.«
    »Wenn du den Unterschied nicht siehst, General, hast du im Laufe des vergangenen Jahrtausends viel vergessen.«
    »Man muss Veränderungen akzeptieren und sich anpassen. Da es für dich jetzt kein Zurück mehr gibt, solltest du stattdessen an die Möglichkeiten denken, die dir offenstehen. Du hattest eine wichtige Stellung innerhalb der Liga, aber das Ende war bereits in Sicht. Du hast dich von der Armee des Djihad zwar nur beurlauben lassen, aber du wusstest, dass du nie wieder kämpfen würdest. Jetzt brauchst du dir keine Gedanken mehr über deinen Ruhestand zu machen, weil wir dir eine zweite Chance geben. Wenn du uns hilfst, unser neues Cymek-Imperium zu stärken, sicherst du damit den Frieden und die Stabilität in der ganzen Galaxis. Omnius spielt keine Rolle mehr, und jetzt müssen Menschen und Cymeks kompatibel koexistieren. Du kannst zu einem bedeutenden Vermittler werden. Gibt es jemanden, der besser für diese Aufgabe geeignet wäre? An unserer Seite kannst du einen dauerhafteren Frieden bewirken, als es dir jemals mit der Djihad-Kriegsflotte möglich war.«
    »Ich hege Zweifel hinsichtlich eurer Motive.«
    »Zweifle, so viel du willst, solange du objektiv bleibst und bereit bist, die Wahrheit zu hören.«
    Quentin verstummte nachdenklich.
    »In unseren restaurierten Labors auf Bela Tegeuse und Richese entwerfen wir neue Kampfkörper – selbstverständlich nur zu unserem Schutz. Obwohl wir unser Cymek-Heer niemals gegen die gewaltige Armee der Menschheit in den Kampf schicken könnten, müssen wir darauf vorbereitet sein, uns selbst zu verteidigen.«
    »Wenn ihr nicht so viel Leid verursacht hättet, würde die Liga euch niemals angreifen wollen.«
    »Zum Wohl der Zivilisation müssen wir die Vergangenheit vergessen und unseren alten Groll begraben. Wir müssen von vorn anfangen. Ich sehe den Tag voraus, an dem die Cymeks und die Liga in einer Partnerschaft zu wechselseitigem Nutzen miteinander kooperieren.«
    Quentin versuchte zu lachen, aber der Laut klang noch nicht richtig. »Eher werden die Sterne ausgebrannt sein, bevor es dazu kommt. Selbst dein eigener Sohn Vorian Atreides würde niemals Frieden mit dir schließen.«
    Erzürnt verfiel Agamemnon für einen Moment in Schweigen. »Was ihn betrifft, halte ich meine Hoffnung weiter aufrecht. Vielleicht können Vorian und ich eines Tages zu einer Verständigung kommen und uns gegenseitig verzeihen. Dann könnte es auch für den Rest der Menschheit Frieden geben. Aber vorläufig sind meine Cymeks gezwungen, neue Verteidigungsmaßnahmen zu entwickeln. Da die Holtzman-Schilde der Liga uns daran hindern, mit Projektilen gegen menschliche Kriegsschiffe vorzugehen, haben wir viele Laserwaffen gebaut. Wir hoffen, dass die hochenergetischen Strahlen größere Wirkung entfalten.«
    Quentin zögerte in seinem schweren, traktorähnlichen Körper. »Seit Jahrhunderten hat niemand mehr Laser benutzt. Das ist keine gute Entscheidung.«
    »Das ist kein Grund, es nicht auszuprobieren«, sagte Agamemnon. »Zumindest wird niemand mit dieser Waffe rechnen.«
    »Nein. Du solltest sie nicht einsetzen.«
    Der Titan bemerkte die ungewöhnliche Beunruhigung und Zurückhaltung seines Gefangenen. »Gibt es etwas, das ich nach all den Jahrtausenden nicht über Laser weiß? Wir haben diese Technik im Griff.«
    »Laser ... haben sich als unwirksam erwiesen. Ihr vergeudet nur eure Zeit.«
    Agamemnon war neugierig geworden, aber er fragte nicht weiter nach. Doch er wusste, dass er irgendwann die Antwort von Quentin erfahren würde, ganz gleich, welche Form der Folter oder Manipulation dazu nötig wäre.
     
    Als Quentins Gehirnbehälter aus dem mechanischen Körper genommen und wieder an die Lebenserhaltungsmaschine angeschlossen wurde, machte sich

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