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Duniyas Gaben: Roman

Duniyas Gaben: Roman

Titel: Duniyas Gaben: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nuruddin Farah
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    »Da s is t da s Hau s mein e s Mannes« , Muraay o hiel t trotzig stand.
      »Ich bin die Mieterin und habe das Recht, dich hinauszuwerfen« , droht e Duniya.
    »War t nur , b i s ic h Qaasi m sage , wa s d u mi r angeta n hast.«
    Z u jedermann s Überraschung , soga r z u ihre r eigenen , sagte Duniya : »Richt e Qaas i m mein e Grüß e au s un d sag e ihm , er sol l sic h eine n neue n Miete r fü r dies e Wohnun g suchen . Wir werde n i n Kürz e ausziehen. « Un d plötzlic h wußt e Duniya auch, wer der Vater des Findlings war. Sie wußte nicht, wie sie z u diese m Schlu ß gekomme n war , abe r si e wußt e e s einfach.
    Sprachlo s lie ß Muraay o Yarey s Han d lo s un d ging . Dara u f r i ß Duniy a ih r Klei d auf , gan z wi e ein e nu n z u Sinnen gekommen e Person , welch e di e Fessel n ihre s Wahnsinns sprengt . Yare y un d di e Zwilling e saße n all e zusamme n stumm au f eine m Sesse l u n d hielte n sic h a n de n Händen.
    I n de r ganze n Wohnun g knistert e e s vo r Spannung . Alle ginge n Duniy a au s de m Weg . De r Findlin g blie b still , gut genährt , un d schlief . E r wacht e nich t au f un d schri e selbs t dann nicht , al s Nasiib a da s Radi o abschaltete . Un d Duni ya? Sie hatt e wortwörtlic h di e Füß e hochgeleg t un d betrachtet e ihre Zehen . Fü r di e W e l t nicht erreichbar, der sie keine Aufmerksamkeit widmete, blieb sie, wo sie war, und dachte stum m nach . Si e fühlt e sic h erleichtert . Si e wußte , si e würde frühe r ode r spä t e r au s Qaas im s Haus ausziehen müssen. Die Probleme , di e ih r j e tzt bevorstanden, da sie selbst die Kündigung ausgesprochen hatte, waren von anderer Art: Sie müßt e seh r bal d ein e Wohnun g finden , i n de r si e Abshir empfangen konnte. Jemand betete, Lieber Gott, laß Bosaaso kommen ! Dan n hörte n si e rennend e Füße , s o leich t wie Regentropfe n au f eine r Blechverkleidung . Nasiib a sagte : »Und siehe , e r komm t joggen d i n Turnschuhen« , un d all e warteten. Al s e r hereinkam , fühlte n si e sic h wi e Soldaten , di e z u ihrer Erleic h terung erfahren haben, daß sie endlich unter Freunden sind . Si e begrüßte n Bosaas o un d begannen , ih m alles , wasvorgefalle n war , i m Flüsterto n mitzuteilen . E r blickt e in Duniya s Richtun g wi e jemand , de m Bandite n aufgelauert haben , blie b abe r be i d e n Kinder n . Nasiib a bestürmt e M ataan, ihne n ein e Juxaa - Geschicht e z u erzählen . Auc h Yare y und Bosaas o forderte n ih n daz u auf , wobe i Nasiib a noch hinzufügte , da ß Duniy a gewi ß auc h gern e ein e höre n wollte.
      Ei n Bekannte r vo n Juxaa , de r Jäge r war , bracht e ih m eines Tag e s al s Geschen k eine n Fasan , de n Juxaa s Fra u fü r die beide n Männe r zubereitete . Einig e Monat e späte r klopft e ein Mann , de n wede r Juxa a noc h sein e Fra u kannten , a n ihr e Tür:
    »We r bis t du? « fragte n si e de n Mann.
    »Ic h bi n ei n Freun d vo n eure m Bekannten , de m J äger«,
    stellt e sic h de r Man n vor , »de r euc h eine n Fasa n geschenk t hat, de n dein e Fra u zubereite t un d de n ih r dre i euc h z u G e m üte geführt habt.«
    Juxa a un d sein e Fra u hieße n de n Man n willkomme n und gabe n ih m großzügi g z u essen . De r Besuche r gin g mi t dem Ver s prechen, er würde es den Jäger wissen lassen, daß ihm zu Ehren ein Fest gegeben worden sei. Einige Wochen verstrichen , d a klopft e ei n andere r Man n a n Juxaa s Tür . Auf di e Frag e »We r bis t du? « antwortet e de r Mann , da ß e r ein Nachbar des Freundes von Juxaas B ekanntem, dem Jäger, sei, de r ihne n eine n Fasa n geschenk t hatte , de n si e sic h all e hatten schmecke n lassen.
    »Willkommen« , sagt e Juxa a z u de m Man n un d ba t ihn herein.
    Eine halbe Stunde später stellte Juxaa einen sehr großen Kesse l mi t geschlossene m Decke l v or den Mann. Als der Mann den Deckel hob, entdeckte er zu seiner Überraschung, da ß i n de m Top f nicht s auße r wallendem , kochen d heißemWasse r war . »Wa s sol l da s bedeuten? « wollt e de r Besucher wissen.
      Juxa a sagte : »Da s sprudelnd e Wasse r vo r di r is t i n gena u dem Kessel gekocht worden wie der Fasan, den uns mein Bekannter , de r Jäger , geschenk t hat ; noc h daz u is t de r Kessel da s gleich e Behältnis , i n de m da s Esse n fü r deine n Freund gekoch t worde n ist . Willkommen . Grei f zu. « Ohn e ein weitere s Wor t verlie ß de r Man n Juxaa s Haus.
     
     
     
    Ein e halb

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