Dunkle Begierde 2
seiner Kleidung wirkte.
Nackt wirkte er noch jünger. Andreas ging ein befriedigendes Lächeln durchs
Gesicht. Er streichelte ihn ganz zart. Und unabsichtlich kam er mit seiner Hand
an Thomas kleinen Penis. Er kitzelte Thomas, der lachen musste und das
Unbehagen verlor. Immer, wenn er seine kleines Glied berührte, musste Thomas
lachen. Perverse Konditionierung.
„Der wird
noch wachsen, Thomas, so wie meiner und der von Jesus. Hier, kannst mal
fühlen.“
Er nahm
Thomas Hand und bewegte diesen auf sein Glied, das erregt war. Thomas zuckte
zurück.
„Keine
Angst. Ich wollte dir nur mal zeigen, wie er später wird.“ In dem Moment, wo
Thomas sein Glied berührte, fühlte er, dass Andreas Hose nass wurde - er hatte
abgespritzt. Dennoch dachte sich Thomas nichts dabei.
Ein
Kind, das regelmäßig verprügelt wird, und das als normal empfindet, wie kann es
dann nicht einem Priester vertrauen? Sie sind doch von Gott entsandt. Sie sind
Engel auf Erden.
In den
folgenden Monaten wurde Andreas noch dreister und schamloser. Er hatte Thomas
schon so weit, dass dieser sich nackt auf seinen Schoss setzte.
Selbst
dann, als auch Andreas sich auszog, und sie beide nackt waren, selbst da
schöpfte der arme kleine Junge keinen Verdacht. Andreas schaffte es mit jedem
Schritt ihm glaubhaft zu machen, dass die Menschen nackt geboren werden und
Nacktheit Gott und Jesus am nahesten ist.
Keinen
Verdacht, dass er schon seit Monaten Opfer von einem Pädophilen war. Einem
Pädophilen, der immer größere Lust auf ihn bekam. Eine Lust, die sich in immer
neue und noch perversere Ideen steigerte. Eine Lust, die nur ein Ziel haben
konnte. Ein unaussprechliches Ziel.
Doch das
sollte sich ändern. Bisher hatte er Andreas nicht abspritzen sehen. Er hatte
nur ein einziges Mal einen Mann abspritzen sehen, und das war sein Vater an
diesem besagten 18.09.1976.
Es war
bereits Spätherbst und Andreas wollte es heute wagen. Heute wollte er, wenn
beide nackt auf dem Boden saßen und in der Bibel lasen, auf den unschuldigen
und nackten Körper von Thomas abspritzen.
Sie saßen
schon seit einigen Wochen regelmäßig nackt aufeinander, doch Andreas hatte
immer kurz vorher das Klo aufgesucht. Doch an diesem Samstag sollte es
passieren. Er nahm es sich felsenfest vor, er ging fest davon aus, dass Thomas
soweit war und es nicht als schlimm empfinden würde.
Doch er
sollte sich irren, denn mit dem Sperma sollten Thomas Erinnerungen an den
18.09.1976 zurückkehren, und ihm sagen: das, was Andreas da tat, war nicht
richtig. Dass dies kein Priester der Welt tun würde. Und auch, dass dies ihn
nicht näher an Gott bringen würde. Noch lief alles wie am Schnürchen. Genauso,
wie sich das Andreas vorgestellt hatte. Wenn er Thomas heute dazu kriegen könnte,
keine Angst vor seinem Sperma zu haben, dann war es nur noch ein kleiner
Schritt bis zum Oralverkehr. Und dann, dann würde er es endlich wagen können.
Dann wäre er wahrlich in dem Paradies angekommen, von dem er all die Jahre
predigte. Er musste geduldig sein. Sein Verlangen durfte jetzt nicht überhastet
kommen. Schließlich bestand die Gefahr, dass er sich seine monatelange Arbeit
zerstören könnte, durch Ungeduld oder einen dummen Fehler.
Und dann
war es soweit.
Thomas
saß auf seinem Schoss und spürte den steifen Penis von Andreas, der im
erigierten Zustand sehr klein und dünn war, vielleicht 7 Zentimeter, was oft
ein Gelächter bei seinen Klassenkameraden und den wenigen Freundinnen, die er
früher hatte, auslöste. Und dann – plötzlich - spürte Thomas, wie eine warme
glitschige Flüssigkeit seinen Po berührte. Erschrocken sprang er auf und
erkannte, um was für eine Flüssigkeit es sich hier handelte. Es war die gleiche
weiße eklige Flüssigkeit, die er schon damals gesehen und gespürt hatte. Die
Erinnerung an diesen fürchterlichen Tag schoss durch seinen Körper, kehrte mit
voller Wucht aus ihrem Exil zurück. Ängstlich floh Thomas in die linke hintere
Ecke des Kellerraumes.
Andreas
war überfordert mit dieser Reaktion, wusste nicht, wie er damit umgehen sollte.
Was eben geschah, sollte nicht geschehen. Das war anders geplant. Noch
sichtlich erregt wischte er sich das Sperma vom Körper und versuchte, die
Fassung zu bewahren.
Er sah
den zusammengekauerten und ängstlichen Jungen in der Ecke und hörte ihn immer
wieder das gleiche sagen: „Nicht der Gürtel, nicht der Gürtel. Hasso soll von
Mami lassen.“
Andreas
war sauer. Sauer, dass Thomas nicht das getan hatte, was
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