Dunkle Begierde - Teil 1 - erotischer Psychothriller - Roman (German Edition)
benutzen und wegwerfen. Ihr war das alles egal, alles
durfte er mit ihr machen, solange er seinen harten Penis in ihre drei Öffnungen
steckte. Sie wollte gefickt werden. Sie hielt es einfach nicht mehr aus. Seine
Dominanz, sein Geruch und dieser durchtrainierte Körper, alles an ihm geilte
sie derzeit auf.
Daher
lächelte sie und antwortete:
„Ja,
Schatz.“ Sie stand auf und fuhr fort:
„Wir
schaffen das schon. Wir alle zusammen. Wir sind eine Familie und Familie hält zusammen.“
Und jetzt fick sie endlich. Sie tropft,
die Schlampe, wie eine alte Dampflok!
Sie
küsste ihren Mann. Er erwiderte den Kuss, umarmte sie mit dem rechten Arm und
mit der linken Hand zog er Tobi an sich. Sie waren eine Familie, die durch dick
und dünn ging, auch wenn der Weg steinig und uneben war.
Und blutig …
Für
jedes Problem gab es eine Lösung. Auch für Thomas Problem.
Kapitel 13
Was
war zwischenzeitlich geschehen?
Als
er am Morgen, ohne ein Wort zu sagen und ohne seine Pillen einzunehmen, das
Frühstück und das Haus verlassen hatte, wanderte er durch die Ortschaft, ließ
die Ortschaft irgendwann hinter sich und begab sich in den nahegelegenen Wald.
Auf einer kleinen Anhöhe angekommen, von der man einen herrlichen Blick in das
Tal hatte, setzt er sich auf eine Bank.
Er
wollte in Ruhe nachdenken.
Die
Enge im Ferienhaus, die unausgesprochenen Fragen von Claudia und das
verängstige Gesicht Tobis, waren ihm nicht entgangen. Warum hatte er sich das
nur angetan, und diese Frau geheiratet? Liebe gab es nicht. Sie war eine
Illusion, der sich Romantiker hingaben. Aber hatte sein Vater nicht seine
Mutter geliebt? Wohl nicht - es war eine reine Zweckehe. Er hatte sie damals
auf einem Dorffest geschwängert und wurde gedrängt sie zu heiraten. Wenn er so
nachdachte, dann hatte er inzwischen mehr denn je mit seinem Vater gemeinsam.
Geschmiedet nach meinem Ebenbild. Aus
meinem Samen, aus meinem gottverdammten besoffenen Samen, bist du Wicht
entstanden. Du Wicht. Ich bin dein Gott!
Dabei
hatte er sich geschworen, niemals wie sein Vater zu werden. Er wollte nicht nur
ein einfacher Landwirt sein. Morgens um fünf Uhr aufstehen und bis spät in den
Abend auf den Beinen stehen, sich den Rücken buckelig schuften, ohne genau zu
wissen, was dabei rauskommen würde - das Bauernleben hatte rein gar nichts von
dem idyllischen Leben, welches in Heimatfilmen oder bei „Bauer sucht Frau“
gezeigt wurde, gemein. Es war ein hartes, einfaches und schmutziges Leben.
Außer den Tieren, sie schenkten ihm Liebe, oder besser gesagt, er erkannte
recht früh, was man mit Schafen, Ziegen und Hühnern machen konnte. Sie waren
nicht launisch, widersetzten sich auch nicht wie Mädchen; Sie fügten sich
seinem Willen. Das machte ihm Spaß, auch wenn es wohl keiner verstehen würde.
Schon gar nicht Etepetete -Claudia, mir ihren perfekten Eltern.
Aber
warum hasste er sie?
Sie
liebten ihn und hatten ihm nie wehgetan. Und dennoch ballte er so oft, und auch
jetzt wieder, die Faust, bei dem Gedanken an Claudia. Wenn es Claudia nicht in
seinem Leben geben würde, dann könnte er tun und lassen, was er will. Er war
vermögend, hatte einen guten Job und sah verdammt gut aus. Alles, was sich ein
Single wünschen könnte! Claudia stand ihm im Weg. Aber ohne Claudia hätte es
auch Tobi nie gegeben. Und Tobi bedeutete ihm alles. Er liebte seinen Sohn. Er
wollte ihm ein besserer Vater sein, als sein Vater ihm einer war. Seine
unterschiedlichen, nahezu ambivalenten Gedanken machten eine Entscheidung nicht
einfach.
Wer
und was wollte er sein?
Er wollte Thomas Mann sein! Aber wer war Thomas Mann? Selbst sein Name hatte
ihm viel Ärger beschert. Als Kind wurde er in der Schule von den anderen Kinder
gehänselt, weil er den Namen eines Schriftstellers trug. Für ihn war es nur ein
Name. Als Kind hasste er ihn und versuchte sich Tom zu nennen, damit niemand
sich über seinen Namen lustig machte. Kritik - damit kam er nicht klar. Bis
heute nicht. Aber inzwischen fand er seinen Namen nicht mehr schlimm oder
peinlich. Inzwischen passte der Name zu seinem wahren Charakter. Ein Charakter,
den Claudia und ihre Familie in die Schranken wiesen. Wenn Claudia nicht wäre,
dann könnte er sich ohne schlechtes Gewissen auf die Suche nach Mahlberg
machen. Im Internetzeitalter, Dank Facebook, Google und Co., sollte dies keine
Hürde darstellen. Sie würden bestimmt sehr gute Freunde werden.
Je
mehr er darüber nachdachte, desto wütender wurde er -
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