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Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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Brust und schmiegte sich an dessen nackten Körper. „Ich liebe dich.“
    Delwyn drehte sich lächelnd in seinen Armen herum. Er wollte etwas sagen, aber Brody drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Brody wusste, dass ihm der junge Mann mit Haut und Haaren verfallen war. Ihm ging es mit Delwyn nicht anders.
    „ Was für ein beschissener Tag“, sagte Delwyn plötzlich. „Ich habe kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache. Wenn wir nur wüssten, was Rhodri schon wieder plant ... Die Dämonen haben es auf unsere Satellitenüberwachung abgesehen und Rhodri will das Schwert. Ob er es für sich möchte, um meinen Vater auszuschalten, so wie Madoc?“
    Brody seufzte. „Hoffentlich nicht, sonst wirst du vielleicht noch der zukünftige Herrscher der Unterwelt. Du weißt schon, von wegen Erbfolge und so.“ Nur ungern erinnerte er sich an die Szene in der Unterwelt zurück, als er dachte, Delwyn würde bei seinem Vater bleiben.
    „ Keine Sorge, ich habe definitiv abgelehnt“, meinte Delwyn und legte eine Hand auf Brodys nackten Oberschenkel, den er sanft streichelte. „Viel leicht will Vater das Schwert, nur wüsste ich nicht, warum.“
    „ Mal sehen, was dieser Bruder Julius sagt“, erwiderte Brody. „Seymour meinte, er kommt schon morgen aus Belgien. Ballard soll ihn vom Flughafen abholen.“
    „ Warum eigentlich Ballard?“ Delwyn klang verwundert. „Wer sagt uns denn, dass er und Seymour nicht gemeinsame Sache machen? Ich weiß langsam nicht mehr, wem ich noch trauen soll.“
    „ Mir geht es genauso. Als ich vorhin Tracy angerufen habe, damit sie ins Büro kommt, da war sie bei Ballard in der Wohnung“, erzählte Brody, wobei er die Nase im weichen Haar seines Freundes vergrub. „Der Typ hat eindeutig Dreck am Stecken und Tracy ist vielleicht zu verliebt, um das zu erkennen.“
    „ Meinst du zwischen den beiden läuft was? Ich habe sie im Klub gesehen. Ballard hat gerade so getan, als wäre sie sein Besitz. Und Leon hat uns ja diese seltsame Story erzählt, dass Ballard den Dämonen unter dem Namen Bane bekannt ist und so weiter.“
    Daran erinnerte sich Brody nur zu gut. Diese Geschichte ging ihm seitdem nicht mehr aus dem Kopf. „Ja, das war in der Tat sehr merkwürdig. Meinst du, wir sollten Seymour davon erzählen? Er könnte Ballard testen lassen, dann wüssten wir Bescheid.“
    Schulterzuckend erwiderte Delwyn: „Ich weiß nicht. Ich traue Seymour nicht über den Weg, er hat zu viele Informationen zurückgehalten. Außer dem meinte Leon, dass Ballard einer von den Guten ist.“
    „ Oh ja, Leon m uss es ja wissen“, neckte Brody den Halbling. „Dein süßer Barkeeper.“
    „ Er ist nicht mein Barkeeper“, klärte Delwyn ihn auf, „nur weil ich mal kurz was mit ihm hatte. Leons Herz gehört einem anderen.“
    Brody seufzte tief. „Hmm, ich weiß.“ Er hatte deutlich gespürt, dass weder Leon noch Delwyn etwas voneinander wollten.
    Eng aneinandergekuschelt blieben die beiden liegen und fanden erst spät in den Schlaf, da die vorangegangenen Ereignisse sie zu sehr aufwühlten.

9

    „ Nein, du unterwürfiges Drecksstück, du sollst dich gefälligst wehren! Habe ich dir das nicht schon tausend Mal gesagt?“, rief Rhodri ungehalten und schlug dem blonden Mann, der im roten Dämmerlicht vor ihm kniete, ins Gesicht. „Wozu mache ich mir die Mühe, dich in meinen Lieblingsjäger zu verwandeln, wenn du dann dieselbe langweilige Nummer abspulst wie immer?“
    Rhodri liebte es, seinem bevorzugten Spielzeug Alans Züge zu verleihen, um sich dann von ihm befriedigen zu lassen. Aber es fehlte ihm der letzte Kick, denn es war nicht authentisch genug, wenn ihn der niedere Dämon willig bediente. Und dieser wäre nicht der Erste, bei dem Rhodri Ernst aus dem Spiel machte … Es gab schon einige seiner Vorgänger, die der perversen Lust des Gestaltwandlers zum Opfer gefallen waren.
    Der Zauber kostete Energie, so wie jeder magische Vorgang an den Kräften des Verursachers zehrte. Rhodri war zwar ein vergleichsweise mächtiger Dämon, aber auch er konnte es sich nicht erlauben, seine Ressourcen zu verschleudern. Sein letzter Auftrag hatte ihn schon sehr beansprucht.
    „ Also, wenn ich dir meinen Schwanz in den Mund schieben will, drehst du den Kopf weg!“, knurrte er. Es war nicht besonders erregend, wenn er bei dem Rollenspiel selbst Regie führen musste und er überlegte, ob er nicht einen besseren Sexsklaven finden konnte. Dieser hier würde ihm dann ein letztes Mal Spaß bereiten. Gerade, als er sich

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