Dunkle Lust - Dämonenglut 2: erotischer Fantasy-Roman (German Edition)
Idee: „Wie wäre es mit einem fairen Kampf, Mann gegen Mann, und falls ich gewinne, rückst du mit der Sprache raus? Waffen, PSI-Kräfte und dämonische Fähigkeiten sind nicht erlaubt!“
Die Hände in die schmalen Hüften gestemmt, grinste Leon ihn an. „Du willst es mal wieder auf die brutale Tour? Das habe ich mir bereits gedacht.“ Leons Grinsen wurde noch breiter. „Okay, abgemacht! Und was bekomme ich, falls du verlierst?“
„ Mich“, sagte James ohne zu zögern, so sicher war er, nicht den Kürzeren zu ziehen. Rein körperlich war er dem jungen Mann haushoch überlegen.
Nachdem sie die Vereinbarung mit einem Handschlag besiegelt hatten, legte James seinen Mantel ab und stand nur noch mit einem ärmellosen Shirt und der Cargo-Hose bekleidet vor dem nackten Dämon. „Willst du dir nicht was anziehen?“, brummte James und riskierte einen Blick zwischen Leons Schenkel, wo dessen Geschlecht immer noch beträchtlich geschwollen war.
Sich die Hände reibend und mit den Füßen tänzelnd erwiderte Leon: „Nicht nötig, wir werden nicht lange brauchen und dann liegst du unter mir.“
„ Das werden wir ja sehen!“ Mit einem Knurren stürzte sich James abermals auf Leon und diesmal versuchte er nicht auf den nackten Körper zu achten. James holte mit seinem Arm aus, bevor er Leon mit der Faust einen harten Schlag in den Magen verpasste.
Der krümmte sich und hielt sich den Bauch, doch dann stieß er mit dem Kopf zu und rammte ihn James in den Unterleib. Zurücktaumelnd fiel er mit dem Rücken auf das Bett, dessen Beine mit einem Knirschen und Knacken unter ihm zusammenbrachen.
„ Jetzt habe ich dich genau da, wo ich dich haben will!“ Plötzlich saß Leon auf James’ Oberschenkeln, und noch ehe der sich versah, hatte der junge Mann ihm die Arme über den Kopf gedrückt, um sie mit einem Seil an das verbliebene Gestell zu fesseln.
James hatte nicht gesehen, wie der Dämon es innerhalb einer Sekunde geschafft hatte, so viele Aktionen auf einmal auszuführen, sodass nicht einmal James’ scharfe Augen hinterhergekommen waren.
„ Du mieser Betrüger! Ich hätte wissen sollen, dass du dein Wort nicht hältst!“, spie ihm James entgegen, während er vergeblich an den Fesseln zog. Vertraue niemals einem Höllenwesen ... Das war eine der ersten Lektionen, die ein Jäger lernte. Aber der Entzug musste seinen Verstand vernebeln, denn James spürte bereits, wie es ihm nach einer Injektion verlangte.
Mit kreisenden Bewegungen rieb Leon seinen Unterleib gegen James’ Schritt. „Ich habe mich sehr wohl an unsere Abmachung gehalten, Süßer. Ich habe weder Waffen noch Dämonenkräfte eingesetzt, um an mein Ziel zu gelangen.“
„ Ach ja? Und was war das bitteschön gerade?“ Abermals versuchte sich James zu befreien, aber die Verschnürungen saßen bombenfest.
„ Hmmm ...“ Leon schien einen Moment zu überlegen, bevor er antwortete: „Nennen wir es ein überirdisches Überbleibsel.“
„ Was?!“ James verstand nicht, was er damit meinte, aber Leon lachte nur.
„ Du hast keine Ahnung, wer oder was ich wirklich bin, süßer Bane, hab ich recht?“ Leon beugte sich tief herab und saugte an James’ Ohrläppchen. Der versuchte, seine Beine anzuziehen, um den Dämon von sich zu schleu dern, aber James war wie gelähmt.
Die Lider schließend, drehte er den Kopf zur Seite. Es war demütigend, diesem Wesen hilflos ausgeliefert zu sein, denn schon wieder schien Leon eine Art Bann über ihn gelegt zu haben. James spürte, wie Leons Hände unter sein Hemd glitten, um seinen Oberkörper zu erkunden, während der Dämon sich weiterhin an ihm rieb.
„ Gefällt dir das, James?“, hauchte jemand in sein Ohr.
James glaubte, Tracys Stimme gehört zu haben. Er riss die Augen auf, erblickte jedoch nur eine Silhouette über sich, da hinter Leon eine Fackel loderte. Vor James drehte sich alles, denn er benötigte immer dringender eine Injektion. Der Dämon, der sie ihm beschaffte, erschien immer erst im letzten Moment, kurz bevor James durchdrehte, um ihn somit an der kurzen Leine zu halten. James hatte sich damit in eine ausweglose Situation katapultiert. Wenn er seinen Bruder befreit hatte, würde er dem Ganzen ein Ende setzen und sich seinem Schicksal ergeben. Dann gab es nichts mehr, wofür es sich zu leben lohnte. Er war bereits zu tief gesunken.
„ Süßer James ...“, hörte er abermals Tracys Stimme, und als James zwinkerte, glaubte er tatsächlich, die junge Frau säße auf ihm.
Alles nur
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