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Dunkle Obsession

Dunkle Obsession

Titel: Dunkle Obsession Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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hatte länger als gedacht gedauert, bis sie ihre Notizen übertragen hatte. Als sie die Tür aufdrückte, sah sie nicht sofort den Flügel am anderen Ende des Zimmers und auch nicht die zahlreichen Antiquitäten, die wie Abfall auf den ziemlich in Mitleidenschaft gezogenen Tischen und Sideboards herumlagen.
    Ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem Geschehen, das sich in der Mitte des Zimmers abspielte.
    Tania und ihr Stiefbruder waren in einer leidenschaftlichen Umarmung verbunden; sie steckten ihre Köpfe zusammen und küssten sich mit dem aufgestauten Hunger von Liebenden, die sich seit Jahren nicht gesehen hatten.
    Sie hörten Annabel nicht eintreten. Während sie auf sie warteten, hatte Crispian gemurmelt, dass er Annabel für sehr attraktiv hielt. Tanias Reaktion hatte in einer ihrer Wutanfälle bestanden, und wie gewöhnlich hatte er sie nur beruhigen können, indem er sie in die Arme nahm, und dabei hatten sich seine Gefühle entwickelt, und nun konnte er nur noch an ihren heißen Mund denken.
    Bei der ersten Berührung seiner weichen Lippen auf ihren war Tania schon in die Knie gegangen, und dann hatte er an ihrer Unterlippe gesaugt, bis er fühlte, wie ihre Zunge sich gegen seinen Mund presste. Sie wollte unbedingt versuchen, mit der Zunge über seine Zähne zu streichen.
    Er öffnete die Lippen, um sie einzulassen, und fast sofort befanden sich ihre Zungen in einer vertrauten erotischen Schlacht. Crispian erforschte ihren Mund mit seiner Zunge, stieß immer wieder mal mit der Spitze in Richtung Gaumen, und Tania wurde daran erinnert, wie er sie zwischen den Schenkeln penetrierte. Seufzend schlang sie die Arme um seinen Hals, und er begann ihre Augenlider zu küssen, ihre Nasenspitze, die Ohrläppchen und schließlich die Seiten ihres Halses. Gekonnt nagte er an ihrem empfindlichen Fleisch.
    Tanias Beine begannen zu schwanken, und als er ihre Hüften mit den Händen streichelte und dann hinüberglitt zu ihren Pobacken unter dem Kleid, lüstete es ihn nach einer schnellen, drängenden Kopulation.
    Dies war der Moment, in dem Annabel mit rotem Gesicht in der Tür stand und sich räusperte.
    Tania knurrte verärgert, als Crispian sie freigab und sich dem Neuankömmling zuwandte. »Annabel«, sagte er. »Entschuldige, aber ich hatte völlig vergessen, dass wir dich zum Tee eingeladen haben. Nimm doch Platz. Tania, sei ein Engel und klingele nach Susan.«
    »Ich hätte lieber einen steifen Brandy«, murmelte Tania. Ihr ganzer Körper prickelte heiß.
    Crispian lächelte die verlegene Annabel an. »Hast du den Weg gut gefunden?«
    »Eh, ja«, antwortete sie und war nicht sicher, ob sie mehr entsetzt war über die Szene, die sie vorgefunden hatte, oder über die Reaktion ihres eigenen Körpers. Ihre Brüste fühlten sich unter der dünnen Bluse gespannt an, und ihr Mund schien geschwollen zu sein, als hätten Crispians Lippen ihn mit seiner Leidenschaft gequetscht.
    Er sah ihre glänzenden Augen und das delikate Rosa auf ihren Wangen, und er wusste, dass er sie haben musste, bevor sie Leyton Hall verließ. Ohne Zweifel würde sie nur eine Ablenkung für ihn sein, aber eine interessante, und er würde Tania mit Lust davon erzählen. Ihr gemeinsamer Sex erhielt immer eine besondere Würze, wenn er ihr von anderen Frauen berichtete, mit denen er ins Bett gegangen war.
    Das Dienstmädchen kam und brachte den Tee und Platten mit Sandwiches und Kuchen. Crispian aß hungrig, aber weder Tania noch Annabel hatten viel Appetit. Beide Frauen hatten Mühe, ihre Tassen in ihren zitternden Händen zu halten.
    »Was sagt denn dein Freund dazu, dass du drei Wochen bei uns verbringst?«, fragte Tania, die Augen kalt.
    »Ich bin zurzeit nicht gebunden«, gestand Annabel. »Meine Arbeit verschlingt den größten Teil meiner Energie.«
    »Was für eine Verschwendung«, murmelte Crispian. »Tania und ich finden immer Zeit zum Spielen.« Er grinste jungenhaft, und Annabel war es nicht möglich, darauf nicht mit einem Lächeln zu antworten.
    Tania überkreuzte die Beine, die erstaunlich muskulös waren, obwohl sie schlank wirkten. »Reitest du?«, fragte sie.
    Annabel schüttelte den Kopf. »Ich habe es nie versucht, aber ich mag Pferde nicht besonders, und Hunde auch nicht«, denn sie hatte gesehen, dass die beiden Bassetts, die sie bei ihrer Ankunft schon knurrend und kläffend erlebt hatte, gerade ins Zimmer gekommen waren.
    »Ich hoffe, dass Dopey und Dozey dich nicht stören«, sagte Crispian lachend. »Sei beruhigt. Sie können keiner

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