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Dunkle Obsession

Dunkle Obsession

Titel: Dunkle Obsession Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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Lassen Sie sich nicht auch zerstören, Annabel. Wie war das noch? Altrosa?«
    Völlig benommen nickte Annabel, nachdem sie sich kaum noch daran erinnern konnte, warum sie ursprünglich zu Lady Corbett-Wynne gerufen worden war.
    Marina lächelte. »Ich glaube, Sie haben Recht. Eine gute Wahl, Annabel. Sie können jetzt gehen. Ich habe noch eine Menge zu tun.«
    »Ich habe die Notizen und Pläne fertig für die Räume im Erdgeschoss«, sagte Annabel zögernd. »Soll ich sie Ihnen hierlassen?«
    »Wenn Sie wollen.«
    Verwirrt legte Annabel ihre Notizen und die Skizzen auf einen niedrigen Kaffeetisch und ging hinaus. In ihrem Kopf spulte sie noch einmal die ungewöhnliche Unterhaltung ab, und als sie den Wohnbereich von Lady Corbett-Wynne verließ, wäre sie fast mit Crispian zusammengestoßen.
    »Fleißig bei der Arbeit?«, fragte er fröhlich.
    »Ja, kann man so sagen.«
    »Ich habe mit Sir Matthew telefoniert. Er ist ganz begeistert davon, zu unserer kleinen exklusiven Party am Samstagabend zu kommen.«
    Sie starrte in seine hellen blauen Augen und sah dort ein fast fiebriges Glänzen in ihnen. Sie erinnerte sich an die Warnung seiner Stiefmutter, aber sie wusste, dass sie trotzdem an der Party teilnehmen würde.
    Nicht, weil sie in Crispian verliebt war, sondern weil er ihr eine neue, aufregende Art des Lebens gezeigt hatte, bei der sie eine nicht vermutete Seite von sich kennen gelernt hatte; eine Seite, von deren Existenz sie nichts gewusst hatte.
    »Freut dich das nicht?«, fragte er grinsend.
    »Natürlich. Er scheint sehr nett zu sein.«
    Crispian lachte. »Er ist vieles, aber nett würde ich ihn nicht nennen. Teufel, wenn wir nur den langweiligen Teil der Dinnerparty schon hinter uns hätten! Aber danach werden wir alle eine Menge Spaß haben.«
    »Du hast von deinen Spielen gesprochen«, sagte Annabel. »Gehören sie zu deiner privaten Party?«
    »Himmel, nein! Sie sind bei Papas Dinnereinladungen schon Tradition. Die meisten Gäste wären enttäuscht, wenn sie nicht daran teilnehmen dürften.«
    »Auch deine Stiefmutter?«
    »Sie wird sich zurückziehen, wenn der Kaffee gereicht worden ist, es sei denn, Matthew hätte sie auch auf diesem Gebiet völlig verändert.«
    »Er scheint zu glauben, dass er nicht mehr in der Gunst deiner Stiefmutter steht«, sagte Annabel.
    Crispian freute sich über die Neuigkeit. »Das ist ja noch viel besser für uns. Ich habe mir ein paar wunderschöne Dinge für dich ausgedacht, Annabel. Du wirst außer dir sein vor Lust, wenn ich mit dir fertig bin.«
    Ihr ganzer Körper spannte sich an, und sie zitterte leicht bei seinen Worten. Sie schufen wunderschöne Bilder, und allein davon schon begann sich ihr Fleisch zu dehnen und zu strecken und auf die Flutwelle zu warten, die sie bei jedem sexuellen Höhepunkt überschwemmen würde.
    »Imaginationen sind eine wunderbare Sache«, sagte Crispian und bemerkte, wie sich ihre Brustwarzen aufstellten. »Die Vorfreude sollte deinen Appetit noch ein bisschen mehr anregen. Bei mir ist das jedenfalls so.«
    »Und was ist mit Amanda?«, fragte Annabel.
    Das Lachen schwand aus seinem Gesicht. »Sobald es geht und nicht mehr als Unhöflichkeit ausgelegt werden kann, werde ich sie nach Hause bringen, obwohl es auch sein kann, dass sie sich schon während der Partyspiele verdrückt, ohne dass ich mich um sie bemühen muss.«
    »Arme Amanda«, sagte Annabel.
    »Ja, aber dafür sind wir umso glücklicher«, flüsterte er, den Mund an ihrem Ohr, und als der warme Atem ihre Haut berührte, schüttelte sie sich vor Erregung.

Zehntes Kapitel
    Um sechs Uhr am Abend der Dinnerparty begann Annabel mit ihren Vorbereitungen. Sie wollte alles perfekt haben, ihre Kleidung, die Art, wie sie die Haare trug, jedes noch so winzige Detail, denn wenn sie wusste, dass sie gut aussah, konnte sie die Selbstsicherheit aufbringen, die sie ihrer Meinung nach benötigte, um das zu überstehen, was Crispian und Tania nach der Party für sie vorgesehen hatten.
    Den ganzen Tag über hatte sie sich gereizt gefühlt; ihre Sinne waren messerscharf geweckt, wenn sie nur an den Abend und an Sir Matthew Stevens dachte. Vergangene Nacht hatte sie von ihm geträumt, und obwohl die Einzelheiten verschwommen waren, als sie am Morgen in einem Stadium schmerzender Erregung aufwachte, eine verräterische feuchte Stelle zwischen den Beinen und mit harten Brustwarzen. Sie konnte sich nicht erinnern, einen Mann schon mal derart begehrt zu haben.
    Genau um die Zeit, als Annabel ein

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