Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Titel: Dunkle Sehnsucht des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
Vom Netzwerk:
Wärme spürte und seinen männlichen Duft mit jedem
Atemzug in sich einsog. »Du hast mir von euren Konzertreisen erzählt.« Seine
Stimme bebte vor Verlangen.
    Desari hörte es deutlich, und
ihr Körper reagierte darauf mit einer neuen Hitzewelle. Sie räusperte sich.
»Wenn sich jemand an uns erinnerte, behaupteten wir einfach, unsere eigenen
Nachkommen zu sein. Doch das kam nur selten vor, weil wir stets dafür sorgten,
die jeweilige Region jahrzehntelang zu meiden. Dayan ist ein großartiger
Dichter. Er schreibt alle Texte und spielt Gitarre wie kein Zweiter. Auch
Syndil ist eine sehr begabte Musikerin, die fast jedes Instrument beherrscht.
Genau wie Barack, dem es großen Spaß bereitet, vor Publikum zu spielen.« Zwar
erzählte Desari von ihrer Familie, doch eigentlich galt ihre gesamte
Aufmerksamkeit der Tatsache, dass Julian seine Finger in den Ausschnitt ihres
T- Shirts gleiten ließ und immer wieder zärtlich über ihre Haut strich.
    »Barack und Dayan.« Julian
wiederholte die Namen leise, und seine Stimme nahm einen bitteren Unterton an.
»Die beiden scheinen sich einzubilden, dir gegenüber irgendwelche Rechte zu
haben.« Seine goldbraunen Augen blickten finster. »Doch das stimmt nicht. Da
dein Vater nicht mehr lebt, ist Darius der Einzige, dem du Rechenschaft
schuldig bist, bis du deinen Gefährten findest.« Er beugte sich vor und gab
Desari einen sanften Kuss auf die Schulter. Sein Gesicht wirkte plötzlich überhaupt
nicht mehr streng. Die federleichte Liebkosung schien Desaris Haut zu
durchdringen und ihr Herz zu berühren, in dem sie ein Gefühl wachrief, mit dem
Desari sich im Augenblick nicht auseinander setzen wollte.
    Julian ließ seinen Mund zu ihrem
Hals hinaufgleiten, bis er ihren heftigen Pulsschlag unter seinen Lippen
spürte. Desaris sinnlicher Mund zitterte, und sie senkte den Blick, um das
leidenschaftliche Funkeln in ihren dunklen Augen zu verbergen. Sie sollte ihm
Einhalt gebieten, um nicht völlig den Verstand zu verlieren. Doch Julians
Küsse waren sanft und zärtlich, ohne eine Spur von fordernder Leidenschaft.
    Verzweifelt versuchte Desari,
einen klaren Gedanken zu fassen. »Und jetzt habe ich dich gefunden.«
    Julian verschränkte seine Finger
mit ihren. Dann führte er ihre Hand an seine Brust, während er mit dem Daumen
sanft über den Puls an ihrem Handgelenk strich. Als er seine Lippen tiefer
hinabgleiten ließ, spürte er, wie sich ihr Pulsschlag beschleunigte. Behutsam
schob er das T-Shirt ein wenig beiseite, um den Ansatz ihrer sanft gerundeten
Brüste zu entblößen. »Ja. Nun bist du an mich gebunden.« Er flüsterte die Worte
in das Tal zwischen ihren Brüsten, und Desari fühlte sich plötzlich schwach
vor Leidenschaft.
    Sie hätte schwören können, dass
winzige Flammen auf ihrer Haut tanzten. Bebend versuchte sie, Julian ihre Hand
zu entziehen, um ein wenig Abstand von ihm zu gewinnen. »Das glaubst du
zumindest. Ich sehe es anders.« Ihr Verstand gebot ihr zwar, sich von Julian
zu entfernen, ihr Körper verweigerte ihr jedoch den Gehorsam.
    Sein leises Lachen war von
seiner üblichen männlichen Überheblichkeit erfüllt. »Du kannst doch nicht
ernsthaft annehmen, mir jetzt noch entkommen zu können.« Julian wandte seine
Aufmerksamkeit ihrem Arm zu. Er ließ seine Lippen über die bloße Haut gleiten
und verweilte auf der sensiblen Innenbeuge ihres Ellenbogens, ehe er seinen Weg
fortsetzte. Dann schien er etwas mit der Innenseite des Handgelenks
anzustellen. Er ließ seine Zähne spielerisch über ihre Haut gleiten, und jeder
Muskel in Desaris Körper spannte sich an, bis sie glaubte, vor Sehnsucht laut
aufschreien zu müssen. »Ich wäre dir kein besonders guter Gefährte, wenn es mir
nicht einmal gelänge, dich an meiner Seite zu behalten, findest du nicht?«
    Als er sich wieder über ihren
Arm beugte, strich sein goldblondes Haar über ihre Haut, und Desari schloss
unwillkürlich die Augen. Die leichte Berührung steigerte ihre Lust ins
Unermessliche. Sie musste lächeln. »Du bist genauso arrogant wie Darius.« Sie
mochte das Gefühl seiner Hände auf ihrer Haut, seine warmen, goldbraunen
Augen, ja selbst seine Arroganz.
    »So«, murmelte Julian
gedankenverloren, »bin ich das?« Seine Hände glitten über Desaris Oberkörper,
bis er den Saum ihres T-Shirts gefunden hatte. »Du weißt genau, dass du alles
an mir liebst.« Er schmiegte sein Gesicht in die rabenschwarzen, seidigen
Wellen, die Desari über die Schultern und den Rücken hinabfielen. »Ich

Weitere Kostenlose Bücher