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Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Dunkle Sehnsucht des Verlangens

Titel: Dunkle Sehnsucht des Verlangens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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stählerne Bänder, und doch fühlte
sie sich beschützt. Er machte keine Anstalten, sein Verlangen vor ihr zu
verbergen. Zärtlich küsste er die Stelle, an der er ihren Pulsschlag spüren
konnte, und strich dann spielerisch mit den Zähnen darüber. »Würdest du es mir
denn verweigern?«
    Längst war Desari nicht mehr im
Stande, ihm irgendetwas zu versagen. Ihr Körper gehörte nicht mehr ihr selbst,
sondern war zu Julians zweiter Hälfte geworden. Sie drängte sich an ihn, um ihm
endlich das zu geben, wonach er sich so sehr sehnte. Sie zweifelte nicht mehr.
Julians Atem strich warm und verführerisch über ihre Haut, seine Zungenspitze
liebkoste sie und weckte ihr Verlangen. Desari schloss die Augen und umfasste
zärtlich Julians Kopf. Glühende Hitze zuckte durch ihren Hals und bereitete
ihr ein so intensives sinnliches Vergnügen, dass es beinahe schmerzte. Desari
stöhnte auf. Julian trank, nahm die Essenz ihres Lebens in sich auf und band
sie für immer an sich - mit einem erotischen Akt, den Desari nicht zu erfassen
vermochte.
    Viele Jahrhunderte lang hatte
sie sich jede Nacht genährt und unzählige Male ihr Blut gegeben, wenn es nötig
gewesen war. Doch noch nie hatte sie so dabei empfunden. Ihr Körper schien in
Flammen zu stehen, die heiß und sinnlich über ihre Haut leckten, bis sie sich
inständig nach Erlösung sehnte. Ungeduldig drängte sie sich an Julian, da sie
wusste, dass nur er ihr Verlangen stillen konnte.
    Schließlich verschloss Julian
die Bisswunde an ihrem Hals mit einer sanften Bewegung seiner Zungenspitze und
knöpfte sich dann mit einer Hand das Hemd auf, während er mit der anderen
zärtlich Desaris Nacken stützte. Auf Italienisch flüsterte er ihr Koseworte
ins Ohr, deren rauchige Sinnlichkeit in Desari eine Wildheit erweckte, die sie
nie zuvor gespürt hatte. Julian hielt sie an seiner muskulösen Brust und
umfasste dann ihren runden jeansbedeckten Po, um sie enger an seine Hüften und
sein erigiertes Glied zu pressen.
    Er roch frisch und männlich.
Desari sehnte sich nach ihm, ihre Haut reagierte auf seine Berührung viel
sensibler als sonst, und ihre aufgerichteten Brustknospen rieben sich an dem
dünnen Spitzen-BH, der sie umfing. Hunger und Leidenschaft drohten, sie zu
überwältigen. Sie konnte nicht einmal mehr atmen. Julians Herz schlug kräftig
und schnell. Erwartete auf sie, sehnte sich nach ihr. Das Verlangen nach ihm
bereitete Desari beinahe körperliche Schmerzen, bis sie schließlich nicht mehr
dagegen ankämpfen konnte und ihre Zähne in Julians Haut senkte.
    Sogleich wurde sie von einer
Welle sinnlicher Lust erfasst. In ihrem Innern tobte die Sehnsucht nach Julian
wie ein Feuersturm, der alles mit sich riss. Wunderschön, süß und heiß.
Unbeschreiblich. Nie zuvor hatte Desari etwas Ähnliches empfunden. Ihre Gefühle
für Julian waren allumfassend und ewig. Es würde Desari nie wieder ohne Julian
geben und Julian nie wieder ohne Desari. Sie brauchte ihn, seinen Körper, sein
Blut und seine Seele bis ans Ende ihrer Tage. Und er brauchte sie.
    Erschrocken über die Intensität
ihrer Gefühle, schloss Desari die winzige Bisswunde mit ihrer Zungenspitze und
klammerte sich an Julian fest. Nur er gab ihr Halt in einer Welt, die sich um
sie herum aufzulösen schien. Sofort nahm er sie in die Arme und schmiegte sein
Kinn in ihr Haar, sodass sich einige der seidigen Strähnen in seinen golden
schimmernden Bartstoppeln verfingen. »Hab keine Angst, piccola. Ich weiß, was zu tun ist. Ich
bin einer der ältesten, mächtigsten Karpatianer und kenne mich mit den Bräuchen
unseres Volkes aus. Was wir tun, ist ganz natürlich.«
    Desari schüttelte den Kopf, und
ihr Herz klopfte zum Zerspringen. »Ich fürchte, du verstehst nicht, Julian. Ich
kann meine Familie nicht verlassen. Ich habe deine Gedanken gelesen und kenne
deine Absichten. Du bist immer allein gewesen, sogar so etwas wie ein Rebell.
Du lebst nach deinen eigenen Regeln und gehst deinen eigenen Weg. Zwar
gehorchst du den Befehlen unseres Prinzen, legst sie allerdings hin und wieder
ein wenig großzügig aus.«
    Julian hob die Hand und begann,
sanft Desaris Nacken zu massieren, um ihr die Anspannung zu nehmen. »Wir haben
viel Zeit, um uns aneinander zu gewöhnen.«
    »Ich singe, Julian. Ich liebe
den Gesang. Ich mag das Publikum, die Begeisterung der Menschen, mit denen ich
mich bei meinen Auftritten immer so verbunden fühle. Und ich liebe meine
Familie. Unser Prinz, unser Anführer ist Darius. Er hat uns sein

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