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Dunkle Symphonie der Liebe

Dunkle Symphonie der Liebe

Titel: Dunkle Symphonie der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Schlaf. Und viel
Flüssigkeit. Könnt ihr ihn waschen und zu Bett bringen? Wir sind beide sehr erschöpft.
Byron kann viel besser heilen als ich, und er hat den größten Teil der Arbeit
geleistet.«
    »Ich würde Antonietta gern zu
mir nach Hause bringen, damit sie ein bisschen Ruhe findet«, fügte Byron
hinzu.
    Ich kann nirgendwo hingehen.
    Paul wird erst aufwachen, wenn
wir zurückkommen. Die anderen brauchen ihn nur mit Flüssigkeit zu versorgen.
    Es ist viel zu viel passiert.
    Ich brauche dich heute Nacht,
Antonietta.
    »Ihre Familie hat sich
entschuldigt, Byron«, erklärte Don Giovanni. »Sie haben gemerkt, dass wir sehr
beunruhigt waren. Ich fürchte, wir haben nicht viel Eindruck auf sie gemacht,
mein Junge.«
    »Sie haben Verständnis für die
Situation«, versicherte Byron. »Ist die Polizei schon weg?«
    »Sie haben im Haus alle bis auf
Paul und euch beide verhört. Wir haben gesagt, Paul wäre nicht da und ihr zwei
würdet morgen zur Verfügung stehen«, sagte Franco.
    »Grazie, Franco«, sagte Antonietta.
»Ich bezweifle, dass ich ein Verhör überstanden hätte.«
    Byron nahm Antoniettas Hand
fest in seine. »Gute Nacht, alle miteinander. Wir kommen morgen Abend wieder.«

 
    Kapitel
15
    Was machen wir hier oben?«
Antonietta hielt ihr Gesicht in den Wind. Sie war seit Jahren nicht mehr auf
der Mauerwehr gewesen. Es war viel zu gefährlich. Sogar in Begleitung von
Byron hatte sie Angst. Ein unbedachter Schritt nur, und sie würde in die Tiefe
stürzen. Als sie einatmete, nahm sie den schwachen Geruch einer Katze in der
Luft wahr. Die Vorstellung, dass sich der Jaguar möglicherweise in der Nähe
befand und sie vielleicht genau in diesem Moment beobachtete, war erschreckend.
    »Ich will mit dir fliegen. Du
hast gesagt, du würdest es gern ausprobieren. Der Himmel ist, abgesehen von
kleinen Nebelschwaden, wunderbar klar. Ich glaube, du wirst es nach diesem
anstrengenden Abend genießen.«
    Sie achtete auf seine Stimme,
nicht auf das, was er sagte. »Was ist los, Byron?«
    Er zog sie an sich und vergrub
sein Gesicht an ihrem Hals. »Du bist in meiner Obhut, Antonietta, deine
Sicherheit hat absolute Priorität. Dass du akzeptierst, was und wer ich bin,
bedeutet mir alles. Ich möchte dir etwas Besonderes schenken. Etwas, an das du
dich immer erinnern wirst.«
    Ihre Fingerspitzen wanderten
über sein Gesicht. Byron empfand es jedes Mal als sehr intim, wenn sie in seinen
Zügen las. Ein Hauch von Zärtlichkeit blieb auf seiner Haut, ob es ihr bewusst
war oder nicht. Er wusste, dass sie jetzt seine Vorfreude erkannte. Die
Verbindung zwischen ihnen war sehr stark. So viel war seit dem Moment, in dem
sie aufgewacht war, geschehen, und so viel mehr würde ihr noch abverlangt
werden.
    »Wenn Fliegen ein so
denkwürdiges Ereignis ist, warum hast du dann Angst um mich?«
    Er fasste sie an den
Handgelenken, zog ihre Hände von seinem Gesicht und legte sie an seine Brust.
Dann lehnte er seine Stirn an ihre. »Ich muss heute Abend mit dir darüber
sprechen, was ich bin und was es für uns beide bedeutet, dass du die Gefährtin
meines Lebens bist.«
    »Und du hast Angst, ich könnte
dich nicht akzeptieren? Das habe ich bereits getan. Damit will ich nicht sagen,
dass ich nicht eine Million Fragen hätte, Byron, aber wie kann ich Angst davor
haben, was du bist, wenn du nicht fürchtest, was ich bin, insbesondere jetzt,
wo hier in der Gegend eine Raubkatze Menschen tötet? Manchmal kann ich den
Jaguar in mir fühlen. Meine Haut juckt regelrecht vor Verlangen, meine Gestalt
zu ändern. Oder machst du dir Sorgen um mich, weil du glaubst, dass der Killer
jemand aus meiner Familie ist, vielleicht Paul?«
    »Es ist nicht Paul. Oder falls
er es doch ist, hat er keine Erinnerung daran, die Gestalt eines Jaguars
angenommen zu haben.«
    Sie atmete erleichtert auf.
»Ich hatte solche Angst. Ich wusste nicht, was ich von Paul und seinem bizarren
Verhalten halten sollte. Wie ist er bloß auf die Idee gekommen, er könnte der
Polizei helfen, eine professionelle Einbrecherbande auffliegen zu lassen?
Glaub mir, ich kenne Paul; er ist nicht der Typ für verdeckte Ermittlungen. Es
sieht ihm ähnlich, sich niederstechen zu lassen und sich nach Hause zu
schleppen, statt in ein Krankenhaus zu gehen, und dann noch alle zu überreden,
dass er zu Hause bleiben darf. Und all das nur, um Justine vor dem Gefängnis zu
bewahren.« Sie schüttelte den Kopf. »Nonno würde Paul nie die Leitung der
Reederei anvertrauen, egal, wie schlau er sich

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