Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)
und kräftig rieb, hätte Nick den Kleinen fast an sich gerissen, um ihn in der Dusche zu nehmen, in seine enge Hitze zu stoßen, genau wie beim letzten Mal.
Das würde seine härteste Prüfung werden, denn diesmal durfte er sich nicht erlauben, mit Jamie zu schlafen. Zum Glück gab es andere Wege, Erfüllung zu finden, auch wenn Nick sich nach Lebensenergie sehnte.
»Es ist verdammt unvernünftig von dir, einen Inkubus zu reizen«, knurrte er und versuchte, mit den Krallen nicht das Glas zu zerkra t zen, während Jamie den Schaum von seinem Körper spülte und ständig seinen steinharten Schwanz streifte.
Für den Bruchteil einer Sekunde huschte ein Schatten über Jamies Gesicht. »Ich werde nie müde, damit weiterzumachen.«
Er war noch nicht über den Berg, erkannte Nicolas schockiert. Der Kleine reizte ihn mal wieder mit voller Absicht. Gewiss wollte er Zorell in seiner Kiste aushungern, bis er umkam. Keiner von ihnen wusste, wie es weiterging und ob Jamie wirklich keine Gefahr mehr für sie alle war. Zorell hatte sie schließlich schon einmal überrumpelt. Mit so einem listigen Dämon war nicht zu spaßen. Nick würde nicht von Jamies Seite weichen dürfen.
Sein Hirn lief auf Hochtouren, als er überlegte, wie der Kleine di e sen Mistkerl in Zukunft versorgen sollte. Nick könnte in seinen Kopf eindringen und Zorell festhalten, solange Jamie ihn nährte – aber das war eine gefährliche Angelegenheit und kompliziert dazu. Der Zash war verdammt stark, wenn er Nahrung bekam.
»Der kleine Inkubus ist jetzt sauber.« Grinsend beugte sich Jamie zu ihm hinunter, um ihm einen Kuss auf die Eichel zu geben – was Nick fast zum Abspritzen brachte – und machte sich anschließend daran, sich die Haare zu waschen. Währenddessen sah Nick nur zu und versuchte, sich abzukühlen, was ihm schwerfiel, wenn er den Süßen betrachtete. Daher eilte er aus der Dusche und schnappte sich zwei Handtücher. Eins warf er Jamie zu, der kurz nach ihm die K a bine verließ, mit dem anderen rubbelte er sich hastig trocken.
Als Jamie gähnte, wurde Nick erst bewusst, wie lange sie alle b e reits auf den Beinen waren. Bald würde der Morgen grauen. Eigen t lich war es für den Gargoyle und den Inkubus in ihm langsam an der Zeit, ins Bett zu gehen.
»Komm.« Er nahm Jamie das Handtuch ab, warf es über das Waschbecken und marschierte ins Schlafzimmer, Jamie im Schlep p tau. Der Kleine kuschelte sich in sein riesiges Bett, während Nick das Licht löschte und die Jalousie vor dem Panoramafenster herunte r ließ.
Nick hieß die Dunkelheit willkommen, auch wenn er noch Jamies Umrisse wahrnahm. Doch nicht mehr jedes Detail des Süßen zu s e hen, machte es leichter, ihm zu widerstehen.
»Mach mal Platz«, sagte Nick, drängte sich von hinten an den nackten Leib und zog die Laken über sie beide. Er brauchte nicht unbedingt eine Zudecke, höchstens für seine Füße, denn er legte einfach die Schwingen um sich, aber Jamie war immer so verfroren.
Als sich sein Schwanz zwischen die festen Pobacken seines Lieb s ten drückte, drehte sich Nicolas rasch auf den Rücken. Allerdings drehte sich Jamie ebenfalls um, rollte auf seine Schwinge, sodass sich Nicolas nicht mehr von ihm abwenden konnte, und schmiegte sich in seine Armbeuge.
»Nick?«, flüsterte er.
»Hm?«
»Falls Vincent dich nicht beauftragt hätte, auf mich aufzupassen, würdest du es trotzdem tun?«
Sein Herz krampfte sich zusammen. »Ich dachte, das zwischen uns wäre für dich klar?«
»Ich bin keine Last für dich?«
Porca miseria, was dachte der Süße nur? »Merkst du das denn nicht?«
Jamie ließ die Finger an Nicks Bauch abwärts wandern und u m kreiste seinen Nabel, bevor er sich langsam in noch tiefere Regionen aufmachte. »Du bist zur Hälfte ein Sexdämon. Die treiben es doch mit jedem.«
Hastig stoppte Nicolas seine Hand und hielt sie an die Lenden g e presst fest. »Die Zeiten waren für mich vorbei, als du in mein Leben getreten bist.«
»Das hatte ich gehofft, aber mich nicht getraut, daran zu glauben«, sagte Jamie und begann, Nicks Brust zu küssen.
Dieser Kerl! »Du bist zu oft enttäuscht worden«, presste er hervor. Sein Schwanz stand schon wieder stramm.
»Ich weiß, dass du normal essen kannst, aber du brauchst doch auch Lebensenergie.«
»Na ja, ich …« Er stöhnte auf, als Jamie ihn sanft in einen Nippel biss und daran saugte. »Hör auf, mich ständig herauszufordern, ich weiß genau, was du vorhast, aber das werde ich nicht zulassen. Ich
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