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Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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holen – falls nicht einer von euch Dreckskerlen ihn inzwischen aufgefressen hat.«
    Devs Augen funkelten vor Spaß. »Remi hat es versucht, aber der kleine Scheißkerl ist einfach zu schnell. Seitdem versteckt er sich in Aimees Zimmer.«
    Wren fand das gar nicht lustig. Ohne ein weiteres Wort zog er Maggie durch das Lokal in die Küche und dann durch die Tür, die zum Peltier House führte. Wie immer stand Remi da und machte ein finsteres Gesicht.
    »Verschwinde, Bär«, knurrte Wren wegen Remis Einschüchterungsversuch. »Beweg deinen dicken Hintern, ehe ich dich trete.«
    Remi verschränkte die Arme vor der Brust und starrte Wren herausfordernd an.
    »Lass ihn durch, mon ange . «
    Wren warf einen Blick über die Schulter und sah Nicolette hinter sich. Ihr Gesicht war bewegungslos, aber zum ersten Mal spürte er keine Feindseligkeit von ihr ausgehen.
    Die Worte seiner Mutter riefen bei Remi einen Schock hervor. »Die Frau …«
    »Es ist in Ordnung, wenn sie bei ihm ist«, sagte Nicolette und unterbrach Remi. »Sie ist jetzt eine von uns.«
    Wren nickte ihr kurz zu, ehe er Remi angrinste. Remi wollte kämpfen, das konnte er förmlich riechen. Aber zum Glück für den Bären trat er doch zur Seite.
    Wren öffnete die Tür und ließ Maggie den Vortritt. Er vertraute den Bären noch immer nicht und wollte Maggie im Auge behalten, um sicherzugehen, dass kein Bär sie irgendwie verletzte.
    Lo folgte ihm in den Salon. »Es tut mir leid, was passiert ist, Tiger.«
    Er lachte bitter. »Nein, das tut es nicht.«
    Nicolette hielt ihn an, als er die Treppe erreichte. »Es war deine eigene Schuld, weißt du das? Du bist hier niemals wirklich einer von uns gewesen.«
    »Nie einer deiner Klone, meinst du wohl.« Wren schüttelte den Kopf. »Nein, Lo, das war ich nicht. Im Gegensatz zu den anderen Idioten hier, die für dich ihr Leben gegeben hätten, kenne ich die Wahrheit. Du tust das, was du tun musst, aber eigentlich willst du keinen von uns hier haben. Wir sind für dich nur Mittel zum Zweck, und komischerweise habe ich davor fast Respekt. Es ist das Darwinsche Gesetz. Entweder frisst du den Bären, oder der Bär frisst dich. Ich möchte derjenige sein, der isst, und nicht die Mahlzeit.«
    Wren schaute zu Maggie, die auf der untersten Stufe stand und auf ihn wartete. In ihren braunen Augen glühte der Stolz auf ihn. »Ich bin nur einem einzigen Menschen gegenüber verpflichtet.«
    Nicolette nickte. »Ich verstehe. Und unsere Gesetze gelten noch immer. Nun, da dir vergeben wurde …«
    »Spar dir den Rest, Lo. Ich habe genug Menschliches in mir, dass ich das Vergangene nicht ruhen lasse und nicht vergesse. Du bist auf mich losgegangen, und das kann ich nicht vergessen. Ich habe jetzt zu viel zu verlieren.«
    Nicolette neigte den Kopf. »Dann wirst du es verstehen, wenn ich dich bitte, das Haus zu verlassen?«
    »Ich bin nur hier, um den Affen zu holen.«
    »Dann hol ihn und geh.«
    »Glaub mir, genau das habe ich vor.« Wren lief die Stufen hinauf, Maggie vor ihm her den Flur hinunter zu Aimees Zimmer. Sie klopfte an und wartete.
    »Herein.«
    Er öffnete die Tür und sah die Bärin in Menschengestalt auf ihrem Bett liegen und fernsehen. Marvin ließ die Banane fallen, die er in der Hand hatte, sprang kreischend auf Wren zu und warf sich in seine Arme.
    Wren hob ihn lachend an die Brust. »Hallo, Kumpel«, sagte er, und der Affe schlang die Arme um seinen Nacken und drückte sich an ihn. »Ich hab dich auch vermisst.«
    Wren konnte an Aimees Gesicht ablesen, dass sie völlig verblüfft war, ihn hier zu sehen.
    »Danke, dass du auf ihn aufgepasst hast.«
    »Es war mir ein Vergnügen.«
    Als Wren sich umdrehte, um zu gehen, hielt Aimee ihn auf. »Ich hab ein paar Sachen für dich.«
    Er runzelte die Stirn, als sie neben ihrem Bett niederkniete und eine Plastikkiste hervorzog. »Das sind die paar Dinge, die du hiergelassen hast.«
    Wren war perplex, als er das Sweatshirt sah, das Maggie ihm gegeben hatte, und auch seine anderen Kleider.
    »Ich weiß, wie eigen du mit dem Geruch bist, also habe ich sie in eine luftdichte Kiste gepackt.«
    Eine Welle der Zärtlichkeit für die junge Bärin überkam ihn. Aimee war menschlich, anders als ihre Mutter, und dieses Mal meinte er es nicht abfällig.
    »Danke, Aimee.«
    Sie lächelte die beiden an. »Kein Problem.«
    »Wie geht es Fang?«, fragte Maggie.
    Aimees Züge verdunkelten sich vor Trauer, und sie schaute weg. »Ich weiß es nicht. Ich darf ihn nicht mehr sehen. Sie bewachen

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