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Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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schlimm, oder nicht?«
    Maggie lächelte ihn an. »Ich finde, das ist ein wundervoller Name.«
    Aristoteles sah sie ernüchtert an. »Es tut mir leid, dass ich dich mit Zack allein gelassen habe, als ich Grayson gepackt habe. Er hat dir doch nichts getan, oder?«
    Sie schüttelte den Kopf.
    »Gut.« Aristoteles holte seine Brieftasche heraus und öffnete sie. »Ich weiß, dass ihr beide eine Menge zu tun habt, wenn ihr wieder in New Orleans seid.« Er zog eine Visitenkarte hervor und gab sie Wren. »Ruf mich irgendwann mal an. Und wenn du in New York bist, dann komm vorbei.«
    Wren nahm die Karte und nickte. »Ich komme vorbei, Dad.«
    Wrens Vater sah sie hoffnungsvoll an. »Und du, Maggie?«
    »Ich bin natürlich auch dabei.«
    Aristoteles strahlte sie an. »Exzellent. Wenn ich doch nur diese Kräfte zurückkriegen könnte, damit ich komplett wieder aufgeladen wäre … Aber was soll’s. Bei dir sind sie sowieso besser aufgehoben.«
    Wren umarmte seinen Vater, der sich losmachte und dann Maggie in den Arm nahm. »Passt auf euch auf, ihr beiden.«
    Maggie trat zurück. »Und Sie auch.«
    Er nickte, dann ließ er sie allein.
    Marguerite schaute zu, wie Wren die Visitenkarte seines Vaters in die Tasche schob.
    »Und jetzt?«, fragte sie. Wie konnten sie jetzt einfach so nach Hause zurückkehren – nach allem, was geschehen war.
    Sie bekam einen Schrecken, als Wren sich vor ihr auf ein Knie niederließ. Er nahm ihre Hand in seine und sah zu ihr hoch. »Marguerite, Tigerdame, willst du mich heiraten?«
    Es verschlug ihr den Atem, als sie diese Worte hörte. Er konnte ihr doch unmöglich einen Heiratsantrag machen? Sie war doch ein Mensch. Es war nicht möglich. »Wir sind keine Gefährten.«
    Er zuckte lässig die Schultern. »Ich scheiß auf die Schicksalsgöttinnen und das, was sie wollen. Ob wir ein Zeichen tragen oder nicht: Ich liebe dich, und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen.«
    Marguerite verschwamm die Welt vor den Augen, als diese sich mit Tränen füllten. Abgesehen von Obszönitäten hatte sie niemals etwas so Schönes gehört.
    Wrens Griff um ihre Hand wurde fester, als befürchtete er eine ablehnende Antwort von ihr. »Willst du mich heiraten, Baby?«
    »Natürlich.« Sie lächelte ihn an. »Es ist ja nicht so, als ob ich jetzt noch einen normalen Typen heiraten könnte. Ich könnte ihn ja versehentlich verschlingen, wenn Vollmond ist oder so.«
    Wren erwiderte ihr Lächeln, stand langsam auf und zog sie in seine Arme. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine warmen Hände. »Du musst damit nicht warten, bis es Vollmond ist, Maggie. Ich stelle mich gern als Mahlzeit zur Verfügung, wann immer du hungrig bist.«
    Marguerite lachte und drückte ihn an sich. Das war zweifellos der glücklichste Moment ihres Lebens.
    Bis ihr etwas einfiel. »Wir können keine Kinder bekommen, oder?«
    Wren schob sich zurück und schüttelte den Kopf. »Wir können jederzeit welche adoptieren. Das heißt, wenn es dir nichts ausmacht.«
    »Mir macht es nichts, aber bist du sicher, dass es dir nichts ausmacht?«
    »Nein. Solange ich dich habe, werde ich immer glücklich sein.«
    Marguerite zog seinen Kopf zu sich herunter und gab ihm einen heißen Kuss.
    Jetzt musste sie nur noch einen Weg finden, das alles ihrem Vater beizubringen.

16
    Zwei Tage später
    Mit Maggie an seiner Seite trat Wren durch die Türen des Sanctuary, als ob es ihm gehörte. Es war sehr merkwürdig, wieder zurück zu sein, nach allem, was passiert war. Er hatte ein komisches Gefühl von déjà vu , das er nicht ganz abschütteln konnte.
    Die letzten zwanzig Jahre hatte er damit verbracht, hier Tische abzuräumen, und nie an eine Zeit gedacht, in der dies vielleicht nicht mehr sein Zuhause sein würde. Er hatte nie an die Welt gedacht, die außerhalb dieser Mauern existierte. Er hatte hier wie ein Einsiedler gelebt, wie eine hohle Muschel.
    Nun stand er einem neuen Leben mit einer neuen Familie gegenüber: Maggie, Marvin und sein Vater. Es war auf eine gewisse Art beängstigend, und doch freute er sich schon darauf. Es war fast so, als sei er neu geboren. Der alte Wren war verschwunden, und an seine Stelle war ein Mann getreten, der genau wusste, was er wollte.
    Und das war die Frau an seiner Seite.
    Sein Herz hämmerte, er drückte Maggie an sich und ging auf Dev zu, der vor der Tür saß. »Willkommen«, sagte der Bär zu ihm, als wäre nichts gewesen.
    »Ja«, spottete Wren, »keine Sorge, ich bleibe nicht. Ich bin nur hier, um Marvin zu

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