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Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Dunkle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Dunkle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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ganz Besonderes miteinander verband.
    Aber wenn man sich etwas wünschte, war es noch lange nicht Wirklichkeit, und wenn er ihr nicht vertrauen wollte, dann konnte sie nichts tun. Sie war keine Frau, die um Zuneigung bettelte.
    Und doch war etwas in ihr, das bei dem Gedanken daran, dass sie sich nicht mehr sehen sollten, regelrecht verdorrte. Sie kannte ihn kaum und doch …
    Du weißt nichts über ihn. Gar nichts.
    Das war die Wahrheit. Er hatte ihr kaum etwas von sich erzählt. Warum fühlte sie sich also so stark zu ihm hingezogen?
    Bitte sag mir nicht, dass ich eine von den Frauen werde, die sich zu schlechten Kerlen hingezogen fühlen. Sie war immer stolz darauf gewesen, vernünftig zu sein. Und nun hatte sie den Nachmittag mit einem Mann im Bett verbracht, den sie kaum kannte.
    Verdammt!
    Das Wasser wurde abgestellt, und eine Sekunde später öffnete sich der Duschvorhang. Marguerite konnte ihre Augen nicht von dem Anblick abwenden, den er ihr bot, als er völlig nackt dastand und das Wasser auf seiner gebräunten Haut glitzerte.
    Sein Blick verbrannte sie, und er griff an ihr vorbei und nahm sich ein Handtuch von der Stange. Sie fühlte plötzlich ein unerklärliches Bedürfnis, sich an ihm zu reiben.
    »Ich … ich dusche auch rasch und dann fahre ich dich zurück zum Sanctuary.«
    »Danke.«
    Marguerite runzelte die Stirn, als sie sah, dass sein Verband sich gelöst hatte. Aber was sie völlig verblüffte, war die Tatsache, dass die Wunde so gut wie verheilt war.
    »Was …«
    Er drehte sich mit einem Ruck um, ehe sie es sich genauer anschauen konnte.
    »Wren?«, fragte sie und folgte ihm, als er das Bad verließ. »Lass mich mal einen Blick auf deine Schulter werfen.«
    »Da gibt es nichts zu sehen.«
    »Die Wunde … es sieht aus, als ob sie verheilt wäre.«
    Ehe er antworten konnte, zog sie an dem Verband. Er fauchte und knurrte, aber sie schenkte dem keine Beachtung, sondern starrte die Narbe an, die aussah, als sei sie schon mehrere Monate alt und nicht erst ein paar Tage.
    Das konnte doch nicht sein. Ihr blieb der Mund offen stehen. »Wie ist das möglich?«
    »Ich habe gutes Heilfleisch.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Was bist du, Wren?«
    Er sah sie leichthin an. »Was glaubst du denn? Ein Vampir mit besonderen Heilkräften? Ein Werwolf?«
    Sie verdrehte bei seinem Sarkasmus die Augen. »Mach dich nicht lächerlich.«
    »Genau. Die Verletzung war nicht so tief, und bei mir heilen Wunden schnell, klar? Das ist alles.«
    »Du brauchst nicht so abweisend zu sein.«
    Er trat einen Schritt auf sie zu, so wild, dass sie eine Sekunde lang wirklich Angst hatte. »Es liegt in meiner Natur, dass ich angreife, wenn ich befragt oder in die Ecke gedrängt werde. Deshalb und aus vielen anderen Gründen kann ich keine Beziehung zu dir oder sonst jemandem eingehen. Ich kann mir selbst nicht über den Weg trauen, wenn ich mit dir zusammen bin, Maggie. Ich stamme aus einer extrem gewalttätigen Familie, und ich weiß ehrlich nicht, wie ich mit den Gefühlen umgehen soll, die du in mir hervorrufst.« Sein Blick bohrte sich schmerzhaft in ihre Augen. »Ich will dir nicht wehtun, aber wenn ich bei dir bleibe, dann wird es so kommen. Das weiß ich.«
    Sie wollte es nicht glauben. Wie könnte jemand, der so beschützend war, sie jemals verletzen? Das ergab keinen Sinn.
    »Hast du je eine Frau geschlagen?«
    Seine Hand verkrampfte sich um das Handtuch, das er sich um die Hüften geschlungen hatte.
    »Und, hast du?«, fragte sie erneut.
    In seinem Gesicht zuckte ein Muskel. »Nein.«
    »Warum denkst du dann, dass du mich verletzen könntest?«
    Seine türkisfarbenen Augen hatten einen gequälten Ausdruck, als er von ihr wegschaute. »Du hast keine Ahnung, wozu ich fähig bin, Maggie. Ich weiß es nicht einmal selbst, und ehrlich gesagt lege ich keinen Wert darauf, es herauszufinden. Meine Familie hat eine lange und schlimme Geschichte, was Beziehungen angeht.«
    Sie erschauderte bei seinen Worten. »Wie sind deine Eltern umgekommen?«
    »Die Antwort wirst du nicht hören wollen. Glaub mir einfach, wenn ich dir sage, ich wünschte, die Dinge wären anders. Ich wünschte, ich wäre anders, aber das bin ich nicht.« Er beugte sich hinunter und hauchte einen leichten Kuss auf ihre Wange. »Ich hoffe, dass ich stark genug bin, um mich von dir fernzuhalten. Um unser beider willen.«
    »Und wenn ich nicht will, dass du das tust?«
    Der wütende Blick seiner Augen verbrannte sie regelrecht. »Bitte, Maggie, bitte verlang von mir

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