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Dunkler Engel

Dunkler Engel

Titel: Dunkler Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Weis , Lizz Weis
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auf seinem Posten, bis sie wieder zurückkamen, denn er wollte sich davon überzeugen, dass Rachel sicher nach Hause kommen würde.
    Früher als gewohnt fuhr der Wagen vor dem Haus vor. Rachel stieg aus und ging auf die Eingangstür des Hauses zu Sie sah sich nicht um, also konnte sie nicht sehen, dass Zanus auf der anderen Seite ausstieg. Derek ging hinüber zur Tür und hielt sie auf.
    Zanus tauchte hinter ihr auf und packte Rachel am Arm »Ich denke, du solltest dir das noch einmal überlegen ...«
    Rachel drehte sich um. Sie war extrem blass, aber sie hatte sich unter Kontrolle. »Wir haben das doch bereits ausführlich besprochen.

    Ich bin nicht bereit, diese Diskussion weiterzuführen. Bitte lass mich in Ruhe. Ich fühle mich nicht besonders, und ich muss morgen früh aufstehen.«
    Zanus hielt sie aber weiter fest. Sein Ausdruck war finster
    »Dann lass mich mit dir hinaufkommen. Ich möchte sicher sein, dass du okay bist.«
    »Ich bin ganz gut in der Lage, auf mich alleine aufzupassen«, erwiderte Rachel. In ihren Augen schimmerten Tränen, aber sie blinzelte sie weg. »Bitte, lass mich gehen.«
    Rachel stellte einen Blickkontakt zu Derek her. Das war genau das Signal, das er brauchte. Derek ging nach draußen und legte seine Hand auf Zanus' Arm.
    »Ms. Duncan hat sie gebeten, sie in Ruhe zu lassen«, sagte Derek.
    »Rachel, ich bestehe darauf ...«, sagte Zanus und redete an Derek vorbei weiter mit Rachel.
    »Ich glaube, Ms. Duncan hat Sie gebeten zu gehen, Sir,« sagte Derek noch einmal. Dann verpasste er Zanus' Arm eine geschickte Drehung. Zanus ächzte vor Schmerzen und ließ Rachel los. Sie flüchtete ins Haus. Zanus starrte Derek konzentriert an. Die schwarzen Augen des Feindes fixierten ihn unheilvoll.
    »Das ist nicht deine Angelegenheit, Junge«, sagte Zanus barsch und fing an, Derek aus dem Weg zu schubsen. »Glaube mir«, sagte der Feind. »Du willst das nicht zu deiner Angelegenheit machen.«
    »Im Gegenteil«, stellte Derek ruhig fest. »Es ist meine Aufgabe, die Bewohner dieses Hauses zu beschützen. Einer dieser Bewohner hat Sie gerade gebeten zu gehen. Entweder Sie tun das jetzt selber, oder ich schätze mich glücklich, Sie dabei zu unterstützen. Mehr als glücklich.«
    Rachel befand sich jetzt in dem Haus. Allerdings war sie noch nicht in ihr Apartment hinaufgefahren. Sie stand noch in der Lobby.

    Zanus hielt für einen Moment inne, so als wäre er dabei, die Situation abzuschätzen. Er starrte Derek aufmerksam an und rief dann über dessen Schulter in Rachels Richtung:
    »Liebling, es tut mir leid, wenn ich dich durcheinander gebracht habe. Bitte schlafe dich heute Nacht erst einmal richtig aus. Morgen ist ein großer Tag«, sagte er bedeutungsvoll. Dann wandte Zanus seinen Blick Derek zu, der ihn immer noch fest im Griff hatte.
    »Ich weiß, wer du bist, Commander«, sagte Zanus mit sanfter Stimme, seine Worte waren nur für sie beide bestimmt. »Und du solltest darüber nachdenken, auf unsere Seite zu wechseln.« Er blickte verachtungsvoll auf Dereks Uniform. »Die Spesenkonten sind besser.«
    Er riss sich von Derek los und ging die Stufen hinunter zu der offenen Wagentür. Derek blieb stehen, wo er war, bis der Wagen davonfuhr.
    »Er ist weg«, sagte Derek. Er drehte sich um, ging zu Rachel und berührte sanft ihre Schulter.
    »Haben Sie keine Angst«, sagte Derek. »Ich werde die ganze Nacht hier bleiben. Er wird Sie nicht belästigen.«
    »Danke«, sagte Rachel gebrochen.
    Sie sah so aus, als würde sie jeden Moment zusammenbrechen, deshalb sagte Derek: »Ich bringe Sie zu Ihrem Apartment.«
    »Ich kann allein gehen«, protestierte sie. »Sie müssen mich nicht tragen ...«, sagte sie und lächelte schwach. »Das gehört nicht wirklich zu den Pflichten eines Portiers.«
    »Woher wissen Sie das?«, fragte Derek und hielt sie noch ein wenig fester. »Haben Sie das Handbuch für Portiers gelesen? Das Kapitel
    >Ohnmächtige Frauen in ihre Apartment tragen    Sie versuchte zu lächeln, aber ihre Lippen zitterten. »Oh Derek, ich habe etwas Schreckliches getan. Ich bin in ziemlichen Schwierigkeiten, und es gibt keine Möglichkeit, da wieder raus zukommen.« Eine Träne lief ihr die Wange hinunter.

    »Doch, die gibt es«, sagte er, und ihr Kummer berührte sein Herz.
    »Sagen Sie mir, was ich tun kann.«
    »Sie können gar nichts tun«, sagte sie in verzweifeltem Ton.
    »Niemand kann das. Da habe ich mich selber reingeritten.«
    Sie schloss die Augen und legte ihren Kopf an seine

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