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Dunkler Engel

Dunkler Engel

Titel: Dunkler Engel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Weis , Lizz Weis
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gesehen. Die Kellnerin kam, und sie bestellten beide einen Drink, nur um den Schein zu wahren. Als sie die Gläser gebracht hatte, rührten beide sie nicht an.
    Derek lehnte sich zurück, um zuzuhören, und bemerkte dann, dass Rachel extrem blass geworden war. Er streckte seinen Arm nach ihr aus und nahm ihre Hand. Sie drückte seine leicht.
    »... und Sebastian«, sagte Zanus. »Ich möchte, dass Sie sich in meinem Büro zurückmelden, um Wache zu halten, sobald wir hier fertig sind. Jetzt zum Geschäft. Die Frau befindet sich komplett unter meiner Kontrolle.«
    »Bist du sicher?«
    »Ja, ich bin sicher«, sagte Zanus, lächelte und blies einen Qualmring aus.
    Rachels Gesicht war blass gewesen, aber jetzt wurde es rot vor Wut.
    »Dieser Bastard ...« »Schsch!«, warnte Derek.
    »Sie wird den Deal morgen durchführen. Der Preis des Euros wird durch die falschen Daten, die durch die Order der Frau gestützt werden, in schwindelerregende Höhen steigen, und wenn unsere Partner in Europa ihre Züge machen, wird alles zusammenbrechen.
    Es wird ein weltweites Chaos geben.«
    »Was ist mit der Frau?«, fragte jemand. »Sie darf darüber auf gar keinen Fall reden.«
    »Sie wird über das, was sie getan hat, so bestürzt sein, dass sie sich umbringen wird.« Zanus sprach völlig sachlich, ohne jede Emotion.
    »Bist du sicher?« Der Mann hörte sich zweifelnd an. »Man kann diesen Menschen nicht trauen.«
    »Ja, ich bin sicher«, antwortete Zanus und fügte eiskalt hinzu: »Wir werden dafür sorgen.«
    Rachel rang nach Luft und bedeckte ihren Mund mit der Hand. Sie stand schnell auf. »Lassen Sie uns gehen«, sagte sie mit zittriger Stimme.
    Derek stand auf. Sie hatten genug gehört.
    Sie begaben sich auf den Weg zwischen den Tischen hindurch, Rachel übernahm die Führung und Derek folgte ihr, wobei er Zanus im Auge behielt. Niemand aus der Gruppe hatte sie bemerkt. Sie waren fast an der Tür, als die Kellnerin rief: »Hey, haltet die beiden auf! Sie haben ihre Rechnung nicht bezahlt.«
    »Laufen Sie«, sagte Derek zu Rachel und gab ihr einen Schubs.
    Sie sah sich mit verweintem Gesicht zu ihm um.
    »Sehen Sie zu, dass Sie hier rauskommen«, befahl er. »Er kann Sie nicht sehen.«
    Rachel zögerte einen Moment und tat dann wie befohlen. Sie rannte. Der tätowierte Türsteher machte eine Bewegung, um sie aufzuhalten. Als er seine Hände nach ihr ausstreckte, rammte Rachel ihm das Knie in die Leistengegend. Er fiel mit einem Stöhnen nach vorn und griff sich an die Stelle.
    Rachel stürzte durch die Tür.
    Ein Schlag in Dereks Kniekehlen zog ihm die Beine weg. Er stolperte und fiel flach auf den Boden.

    »Er ist betrunken«, sagte eine Frau voller Abscheu.
    Derek drehte sich um, um den Mann zu sehen, der ihn getreten hatte. Es war einer von Zanus' Genossen. Er blickte auf Derek hinab und lächelte.
    »Ich denke, wir sollten einen Spaziergang machen, um Ihnen zu helfen, wieder nüchtern zu werden, Commander. Diese Herren werden glücklich sein, Ihnen zu helfen.«
    Vier Männer standen jetzt über ihm und starrten auf ihn herab, während er versuchte, sich aufzuraffen. Er verfluchte sich selber, ein solcher Idiot gewesen zu sein. Jetzt wurde ihm klar, was William versucht hatte, ihm klarzumachen. Wenn er sich nur die Zeit genommen hätte, ihm zuzuhören.
    Du könntest in eine Falle tappen!
    Zanus stellte Blickkontakt mit Derek her und hob seine Zigarre.
    »Was ist mit der Rothaarigen, Chef?«, fragte der Mann über seine Schulter. »Sollen wir hinter ihr herrennen?«
    »Was denkst du denn, du Idiot?«, fragte Zanus und führte die Zigarre an die Lippen.
    Einer der Typen rannte aus der Bar, um die Verfolgung von Rachel aufzunehmen. Sie hatte einen guten Vorsprung, und Derek konnte nur hoffen, dass sie entkommen würde. Im Moment gab es nichts, was er für sie hätte tun können, außer ein Gebet nach oben zu schicken. Er würde nicht für sich selber beten, das hatte er schon einmal versucht und Gott hatte ihn verächtlich zurückgewiesen. Aber möglicherweise war der Himmel eher geneigt, auf Rachel aufzupassen.
    Zwei der vier Typen hielten Derek fest, indem sie ihn am Arm packten. Sie zerrten ihn hoch und schubsten ihn durch die Tür, die von dem Typen mit den Tattoos aufgehalten wurde, der zusammengekauert dastand. »Richte deiner Freundin aus, dass sie dafür büßen wird.«
    Derek knurrte nur.

    »Schlagt ihn zusammen, Jungs, kauft ihm den Schneid ab und schleppt ihn dann ins Hauptquartier. Mr. Zanus möchte diese

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