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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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einkrachenden Erde und Mauern erstickte sie fast und wurde von Ivan, Constanz und deren Laternen abgeschnitten.
    Der Lärm der einstürzenden Mauern verhallte, und Zarabeth war in vollkommener Dunkelheit. Mühsam richtete sie sich auf, Tränen strömten ihr über das Gesicht.
    Egan! , schrie sie in Gedanken, aber alles blieb still.
    Sie dachte an die wärmere Luft, die von rechts gekommen war. Vorsichtig tastete sie sich über die unebenen Steine, die Hände vor sich ausgestreckt, und erkundete ihre Umgebung.

    Egan brachte sein Pferd so abrupt zum Stehen, dass der Wallach im Schnee wegrutschte. Es war vollkommen still, nur hier und da erklangen die Rufe der Suchenden aus der Ferne herbei. Olaf führte sein Pferd neben Egans. »Was ist los?«
    Egan hob eine Hand. Er hatte seinen Namen gehört, ganz leise. Oder zumindest glaubte er es.
    »Zarabeth?«, rief er in die Nacht.
    Seine Stimme hallte von den Bergen über den See. Die Landschaft wirkte leer und kalt.
    Nichts.
    »Was hast du gehört?«, fragte Olaf nach einer Weile.
    »Ich dachte, ich hätte sie nach mir rufen gehört.« Egan schüttelte den Kopf. Eine bleierne Schwere legte sich auf seine Brust. »Wahrscheinlich war es nur eine Sinnestäuschung.«
    »Inzwischen müssten sie sie schon weit fortgebracht haben.« Olaf war seine Verzweiflung deutlich anzusehen.
    »Ich kenne dieses Land. Hier gibt es reichlich Möglichkeiten, jemanden zu verstecken, Höhlen und tiefe Wälder. Wer sich auskennt, hat freie Wahl.«
    »Und wer könnte das sein? Wohl kein Nvengarianer.«
    »Nun, einige Nvengarianer haben sich gründlich in der Gegend umgesehen, seit Zarabeth hergekommen ist. Sie könnten durchaus ein Versteck gefunden haben.«
    Olaf kniff die Lippen zusammen. »Valentin!«
    »Oder auch nicht. Ich vertraue ihm.«
    »Und warum ist er dann ebenfalls verschwunden?«
    Egans Blick wanderte über die schneebedeckten Hügel und verharrte schließlich auf den pechschwarzen Dunmarran-Steinen. »Entweder sucht er nach Zarabeth, oder er ist mit ihr entführt worden.« Er führte sein Pferd in Richtung der magischen Steine. »Ich sehe da unten nach.«
    »Da waren wir doch schon«, erinnerte Olaf ihn resigniert.
    »Trotzdem!«
    Alles lag vollkommen still im silbrigen Licht des Mondes und der Sterne. Zarabeth hätte dieses Bild gemocht. Sie konnte sich für jede Form von Schönheit begeistern.
    Am ersten Stein stieg Egan von seinem Pferd, das sofort in den Kreis trottete und von dem wie immer schneefreien Gras zu fressen begann.
    Egan dachte daran, wie Zarabeth die Arme um ihn geschlungen hatte, als er mitten im Kreis nur zum Spaß seinen Kilt gelüpft hatte, um ihr einen kurzen Blick zu gönnen – mehr nicht. Dann aber hatte sie sich von hinten an ihn geschmiegt, so dass sein Glied prompt steif wurde. In jenem Moment hatte er ein unsagbares Verlangen nach ihr empfunden, das er kaum bändigen konnte. Lediglich die anderen Reiter, die währenddessen die Gegend überwacht hatten, hatten ihn davon abgehalten, sie gleich hier auf dem warmen, feuchten Boden zu nehmen.
    Auf einmal hatte er ihren Anblick ganz deutlich vor Augen, wie sie unter ihm lag, die Augen dunkel vor Lust, das Haar wie schwarze Flammen auf dem Kissen.
    Ich liebe dich so sehr, Zarabeth …
    Egan!
    Er drehte den Kopf, als er ihre Stimme laut und klar hörte, und wollte nach ihr rufen, doch sogleich erstarben die Worte auf seinen Lippen.
    Ihm fiel wieder ein, was sie ihm in der Nacht nach ihrer Hochzeit erzählt hatte: dass sie seine Gedanken gehört haben musste, als er halbtot im verschneiten Nvengaria gelegen hatte. Seitdem hatte Zarabeth seine Gedanken nie wieder gehört, konnte allerdings auch nicht erklären, was sie sonst dazu veranlasst haben mochte, die Kutsche anzuhalten und zu ihm zu gehen.
    Egan schloss seine Augen, um sich ihr wunderschönes Gesicht, ihre schelmisch funkelnden Augen und ihre lächelnden roten Lippen vorzustellen.
    Zarabeth.

    Zarabeth schluchzte erleichtert, als sie die ersehnte Stimme in ihrem Kopf hörte: den rauhen Bariton von Egan MacDonald.
    Egan, ich bin hier! Hilf mir, bitte!
    Zarabeth!
    Er sprach ihren Namen voller Sehnsucht, Sinnlichkeit und Liebe aus. Daran klammerte sie sich und betete, dass sie es sich in ihrer Verzweiflung nicht nur einbildete.
    Egan, hilf mir!
    Wo bist du, Mädchen?
    Sie blieb stehen, schlang die Arme um ihren Oberkörper, und ihre Tränen der Angst wurden zu Tränen der Freude. Ich weiß es nicht. Ich befand mich unter der Ross-Burg, und dann habe ich einen

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