Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
darüber schien ihrem Vater jegliche Kraft zu rauben. Die anderen Männer diskutierten inzwischen, ob sie eine Leiter, Seile oder beides durch die Öffnung hinunterlassen sollten.
    Egan strich durch Zarabeths Haar und küsste sie abermals. Wie sehr sie dieses Lächeln liebte! »Ich dachte schon, ich hätte dich verloren, Mädchen.«
    Sie umarmte ihn stumm. Erst jetzt, als sie daran dachte, was ihr hätte passieren können, erschauderte sie.
    »Ivan und Constanz …«, begann sie.
    »Wir haben sie nicht gefunden. Sie müssen geflohen sein, aber keine Sorge, Liebes. Wir kriegen sie.«
    »Sie wurden von jemandem angestiftet. Ich finde nicht, dass sie zu hart bestraft werden sollten.«
    »Dass sie angestiftet wurden, macht sie nicht weniger schuldig. Du hättest hier unten umkommen können, und sie wollten dich einem Fanatiker ausliefern, wer immer das sein mag. Du hast es nicht zufällig erfahren, oder?«
    »Nein«, entgegnete sie. »Es ist gut möglich, dass sie es selbst nicht einmal wissen. In ihren Gedanken war es sehr vage.«
    »Ach, na ja, wenn wir sie geschnappt haben, dann bringe ich sie schon zum Reden.«
    Mit der strengen Miene und dem Schwert sah er furchteinflößender aus als die Geister, die sie gefühlt zu haben glaubte. Er nahm die Laterne auf, doch statt auf die Leiter und die Seile zu warten, nahm er Zarabeths Hand und führte sie in den Tunnel.
    Das Licht beschien einige Steinsäulen, die mit ineinander verwobenen Blumen, Blättern, wild aussehenden Männern und Frauen und hier und da auch Tierfiguren wie Dachsen, Rehen und Greifvögeln verziert waren. Der Tunnel führte leicht bergab und mündete in eine natürliche Höhle mit einem Teich, aus dem es dampfte.
    »Deshalb liegt im Dunmarran-Kreis kein Schnee«, folgerte Egan. »Eine heiße Quelle, die von unseren Urahnen mit einem Steinkreis markiert wurde, ist der Grund.«
    »Oder sie haben den Ort markiert, weil er heilig ist«, überlegte Zarabeth laut, »und die Quelle ist es ebenfalls.«
    »Auf jeden Fall war sie ihnen wertvoll genug, um sie aufwendig zu schmücken.«
    Er ließ die Hand über die faszinierenden Ornamente gleiten, als er zur Quelle ging, wo er sich bückte und einen Finger in das Wasser streckte. »Das fühlt sich gut an. Wollen wir baden?«
    Zarabeth sah zum Tunnel. »Mein Vater und deine Männer versuchen, mich zu retten.«
    »Die werden noch eine Weile beschäftigt sein. Nutzen wir die Zeit.«
    Er nahm den Gürtel mit dem Schwert ab, zog sich Jacke und Hemd aus und öffnete die Nadel seines Kilts, der sofort zu Boden fiel. Nackt bis auf sein Armband setzte er sich auf den Steinrand der Quelle. Seine Füße baumelten im Wasser. Zarabeth erinnerte dieses Bild an einen der alten Götter, Thor vielleicht, den riesigen Gott des Donners, der beschloss, sich in einer heißen, unterirdischen Quelle zu erfrischen.
    Mit einem Augenzwinkern zu Zarabeth glitt er in das warme Wasser. »Es ist nicht tief«, stellte er fest, obwohl ihm das Wasser bis zum Hals reichte, »und richtig wohltuend. Komm zu mir, Liebes.«
    Zarabeth war kalt, todmüde und erschöpft, aber der Wasserdampf lockte sie trotz des etwas merkwürdigen Geruchs. Nachdem sie sich abermals zum Tunnel umgesehen hatte, knöpfte sie mit steifen Fingern ihr Kleid auf, ließ es mitsamt ihren Unterkleidern zu Boden fallen und hockte sich neben die Quelle.
    Egan umfasste ihre Taille und zog sie zu sich in das Wasser. Es war heiß, prickelte auf der Haut und brannte an den Kratzern und Abschürfungen, die sie sich bei ihrer Flucht zugezogen hatte. Aber die Wärme war himmlisch, Egans Arme hielten sie, und das Wasser trug sie. Alles fühlte sich wunderbar friedlich an.
    »Das ist ein heiliger Ort«, murmelte sie. »Kannst du es nicht spüren?«
    »Ich spüre dich«, raunte Egan mit seinem typisch verruchten Grinsen.
    Er legte beide Hände unter ihren Po und ihre Beine um seine Hüften. Sofort fühlte sie seine Erektion, und schon breitete sich eine wohltuende Hitze in ihrem Bauch aus. Sie schmiegte sich an ihn und streichelte seine feuchte Haut.
    Behutsam wusch Egan ihr Schmutz, Tränen und Blut aus dem Gesicht, und mit ihnen schien das kribbelnde Wasser auch all ihre Angst fortzuspülen. Sie war bei Egan, und immer noch waren ihre Gedanken miteinander verbunden.
    Zarabeth küsste ihn, was er leidenschaftlich erwiderte, als wollte er sie für immer kosten. Sein Haar kräuselte sich im Wasserdampf zu dichten Locken, die sich um Zarabeths Finger kringelten. Er war einfach wundervoll.
    Ich

Weitere Kostenlose Bücher