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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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eingenommen, als dass sie versuchen wollte, ihn aufzuhalten.
    »Mary«, murmelte er an ihren Lippen, »dein Name, der ist wunderhübsch.«
    Sie fühlte, dass sie errötete. »Nein, er ist einfallslos.«
    »Das ist nicht wahr. Er ist schlicht, aber reizend.«
    Wieder küsste er sie, deutlich langsamer, als wollte er sich genau einprägen, wie es sich anfühlte, sie zu küssen.
    Dann fiel er abrupt in sein Kissen zurück. Offenbar war er vollkommen entkräftet. Mary setzte sich erschrocken auf und bemerkte nun, dass ihr Rock von dem feuchten Tuch völlig durchnässt war. Valentins Gesicht hatte nun wieder eine ganz graue Farbe angenommen, sein Atem ging flach, aber seine Hand hielt ihre noch, als er seine Augen schloss.
    »Bleib bei mir, Mary. Lass sie nicht …«
    Seine Stimme versagte. Halb krank vor Sorge legte Mary eine Hand auf sein Herz, das jedoch fest und gleichmäßig schlug.
    »Lass sie nicht was?«, fragte sie, aber er antwortete nicht, und so legte sie einfach ihre andere Hand auf seine und hielt sie. »Keine Sorge«, tröstete sie ihn, obwohl er sie wahrscheinlich nicht hörte. »Ich lasse dich nicht allein. Das verspreche ich.«

14
Der alte Tunnel der MacDonald-Burg

    Als Zarabeth langsam erwachte, erhellte graues Morgenlicht ihr Zimmer. Sie versuchte, sich aufzusetzen, aber das ging nicht, weil Egan halb auf ihr lag.
    Erleichtert sank sie zurück. Er hatte sie nicht verlassen.
    »Guten Morgen, Liebes. Hast du gut geschlafen?«
    »Das weißt du doch.« Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht, und ihr fiel ein, dass sie grauenhaft aussehen musste. Sooft sie davon geträumt hatte, dass Egan bei ihr schlief, hatte sie nie bedacht, dass er dann auch sehen würde, wie sie morgens nun einmal aussah – verschlafen und mit verstrubbeltem Haar. »Was genau ist passiert?«
    »Wie? Du erinnerst dich nicht?« Er grinste. »Das ist ziemlich wenig schmeichelhaft.«
    »Natürlich erinnere ich mich. Ich meine …« Sie wurde feuerrot und suchte nach den passenden Worten. »Ich meine, als du in mir warst, fühlte es sich wundervoll an, aber als du mich mit den Händen berührt hast, war es fast unerträglich schön.«
    Er zog die Brauen hoch. »Das hast du noch nie erlebt?«
    »Ich habe noch nie so empfunden. Was war das?«
    Ein schelmisches Funkeln blitzte in seinen Augen auf. »Und du erzählst mir, du hättest Abhandlungen und Bücher über sämtliche Spielarten des Liebesaktes gelesen. Offenbar hast du die Abschnitte über den Orgasmus überblättert.«
    »Wie heißt das auf Nvengarianisch?«
    Er lachte. »Ich habe keine Ahnung! Ich beherrsche lediglich die unanständigen nvengarianischen Ausdrücke dafür, nicht aber die korrekten.« Er rieb mit seinem Daumen über ihre Wange. »Trotzdem klingt es ganz so, als wäre es dein erster gewesen.«
    »Offensichtlich liegen Theorie und Praxis weit auseinander.«
    Bei seinem Lachen bebte das ganze Bett. »Oh ja! Und es bedeutet außerdem, dass dein Ehemann sich nicht angemessen um dich bemüht hat.«
    »Ich möchte nicht über meinen Ehemann reden!«
    »Ja, ich weiß.« Er zog sie nahe an sich, obgleich seine Augen sie abermals auf Distanz hielten. »Ich weiß, Liebes.«
    »Mir gefällt es hier. Mit dir.«
    »Ja, auch das weiß ich.«
    Sie biss sich auf die Unterlippe. »Aber ich werde wieder abreisen müssen. Ich gehöre nach Nvengaria. Wahrscheinlich ist mein Vater deshalb gekommen, um mich zurückzubringen, wenn es so weit ist.«
    »Das mag sein.«
    Zarabeth wollte für den Rest ihres Lebens hierbleiben, auf der Burg und bei diesem Mann. Von hier fortzugehen würde einen Teil von ihr trennen, der sich durch nichts ersetzen ließe. Währenddessen schien Egan sich lediglich darüber Gedanken zu machen, was Mrs. Williams wohl zum Frühstück bereitete.
    »Dann lässt du mich bleiben?«, wollte sie vorsichtig wissen.
    Er strich ihr über das Haar. »Was geschieht, besprechen wir, wenn es so weit ist. Dein Vater sagt, Nvengaria ist noch zu unsicher. Also bleibst du vorerst. Über alles andere denken wir später nach.«
    »Wie philosophisch!«
    Egan zuckte mit den Schultern, was sich unter ihrer Wange herrlich anfühlte. »Schotten sind eben philosophisch veranlagt.«
    Und gutaussehend und stark und himmlische Liebhaber. Sie strich mit der Hand über seine Brust bis zu seinem Armband. Es war silbern und hatte dasselbe raffinierte Muster, das sie auch auf einer Waffe in der großen Halle gesehen hatte.
    »Warum trägst du das? Ich erinnere mich nicht, dass du es früher

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