Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
Vom Netzwerk:
noch die Tochter eines engen Freundes. Und ich habe nicht vor, der Mann zu sein, der dich gesellschaftlich ruiniert.«
    Ihre Wut wuchs sekündlich. »Tja, du hast hinreichend erklärt, wie du empfindest. Also geh nur zu deinem Frühstück.«
    Er stand auf, strich ihr eine Locke aus der Stirn und wickelte sich den Kilt um, der seine verführerische Männlichkeit verbarg. »Schlaf noch ein bisschen. Ich sehe nach, wie es Valentin geht.«
    Sie kochte. Wies er sie zurecht, weil sie nicht eilte, um nach ihrem Leibwächter zu sehen?
    »Ach, geh einfach weg!«, fauchte sie barsch.
    Zu ihrer Überraschung grinste er sie an, und dieses Grinsen war wie die Sonne, die sich hinter einer Wolke zeigte. »Das mache ich.«
    Seelenruhig ging er an die Stelle, an der der Schlüssel gelandet war, hob ihn auf und schritt zur Tür.
    Unterdessen verdrängte Zarabeth ihren Zorn lange genug, um seinen Po zu bewundern, als er sich nach dem Schlüssel bückte, aber Egans wissender Blick entfachte neue Wut in ihr.
    Egal, wie lange sie lebte, Egan würde sie nie so sehen, wie sie es sich wünschte! Er konnte sie lieben wie ein Engel, aber niemals würde er sie mit all den Gräfinnen oder Herzoginnen, die er beglückt hatte, auf eine Stufe stellen!
    Er hatte ja nicht einmal vorgehabt, mit ihr das Bett zu teilen; vielmehr musste sie ihn mit einer List hineinlocken. Und immer noch erkannte er nicht, dass von allen sich nach ihm verzehrenden Damen quer durch Europa Zarabeth diejenige war, die ihn am meisten begehrte. Sie brauchte ihren alten Freund, der mit ihr fischte und Pferderennen veranstaltete, damit er sie in die Arme nahm und alles wiedergutmachte.
    Sie sank auf die Kissen und begrub ihr Gesicht in den Resten seiner Wärme und seines Duftes.

    Auf dem Weg zum Frühstück in der großen Halle grinste Hamish Egan an. Von der Hogmanay-Feier war alles noch furchtbar unordentlich, aber Zarabeths schläfrige Diener räumten mit auf.
    Egan versuchte, den beiden Burschen zu erzählen, sie sollten sich keine unnütze Mühe machen, denn die Feierlichkeiten würden noch mehrere Tage andauern, und hinterher würde ohnehin alles ein einziges Chaos sein. Dann würden alle gründlich ausschlafen und anschließend aufräumen. Die Diener machten dennoch stur weiter.
    »Na, Cousin«, neckte ihn Hamish, während Egan sich Würstchen, Kartoffeln, Haferpfannkuchen und Toast auf den Teller schaufelte, »reichlich Appetit bekommen, was?«
    Egan beäugte ihn streng. »Was meinst du?«
    Hamish beugte sich zu ihm und senkte die Stimme, obwohl sich außer den Bediensteten, die kaum Englisch sprachen, niemand in der Halle befand. »Mein Zimmer ist gleich neben Zarabeths, und ich dachte schon, ihr Bett hört gar nicht mehr auf, gegen die Wand zu donnern. Tja, und als ich irgendwann in den frühen Morgenstunden zur Tür hinausgucke, sehe ich, wie du splitternackt aus ihrem Zimmer kommst.«
    »Das behältst du für dich«, befahl Egan finster. »Und außerdem hatte ich einen Kilt an.«
    »Mehr oder minder. Willst du nun eine ehrbare Frau aus ihr machen?«
    Egan dachte an Zarabeth, die in der von ihnen beiden gewärmten Bettmulde schlief, ihr lieblicher Körper in die Kissen geschmiegt. Es war ihm furchtbar schwergefallen, sie zu verlassen, statt sie den ganzen Tag weiterzulieben. Wie könnte man die kältesten Tage des Jahres besser verbringen als mit Zarabeth im Bett?
    »Das ist es nicht, was sie will«, entgegnete er. »Ich glaube, sie hat genug von der Ehe. Ihre erste war nicht gerade glücklich, wie selbst du wohl schon mitbekommen haben dürftest.«
    »Ich habe ja auch nicht gefragt, was sie will«, erklärte Hamish verständig. »Ich fragte, ob du sie ehrbar machen willst.«
    »Das ist meine Absicht.« Egan starrte auf sein geröstetes Brot und überlegte, was Olaf sagen würde, wenn er erfuhr, was Egan getan hatte. Früher hatte er Egan als Mann für seine Tochter abgelehnt. Wäre es heute anders?
    Hamish lachte los. »Erst der arme Angus, dann Egan. Ich bin am Ende noch der einzige Junggeselle im MacDonald-Clan.«
    »Ich schick dich nach Nvengaria«, drohte Egan. »Die Frauen dort sind wunderschön, und sie wären überglücklich, einen so strammen Burschen wie dich als Ehemann zu kriegen.«
    Hamish bekam sogleich leuchtende Augen, wohingegen Egan sehr ernst seinen Toast aß.
    Natürlich redete Hamish weiter auf ihn ein, aber Egan beendete sein Frühstück schweigend, bevor er nach oben ging und nach Baron Valentin sah.
    Dort angekommen, staunte er nicht

Weitere Kostenlose Bücher