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Dunkler Spiegel

Titel: Dunkler Spiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Duane
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kann.«
    »Bestätigt.« Als Geordi hinausging, schaute Picard zu Troi hinüber. Trois Gesicht sah seltsam aus. Dann noch seltsamer – und dann nieste sie.
    Picard lachte laut auf... und das tat äußerst gut. »Ganz meine Meinung, Counselor«, sagte er und schaute an sich hinab. »Verschwinden wir von hier und ziehen wir uns etwas Bequemeres an.«

    Die technische Abteilung war in hellem Aufruhr, als Geordi dort eintraf. Mitarbeiter liefen in alle Richtungen, riefen sich etwas zu, schleppten Instrumente, Minicomputer und Bauteile. Die Luft war vor Nervosität und Aufregung so dick, daß man sie nicht nur schneiden, sondern auch schmecken konnte. Doch als Geordi hereinkam, erklangen Jubelschreie, und ein paar Technikerinnen pfiffen durch die Zähne. Als er an die Hauptkonsole trat, um wieder zu Atem zu kommen, aber auch, um mit der Reaktion fertig zu werden, brach in der gesamten Abteilung Applaus aus.
    Er grinste schwach und ging zur Wand hinüber, an der dicke Kabel lagen, die an die Hauptenergiekupplung angeschlossen waren und zur Seite führten. Dort war ein Nebenraum, in dem Diagnosegeräte untergebracht waren, mit drei großen, viereckigen Instrumentengehäusen vollgestopft worden. Zur Zeit arbeiteten etwa dreißig Leute daran, verkabelten ein erstaunliches Sortiment von Geräten und schalteten eine Unzahl von Tricordern parallel und in Serie. Das Gebilde, das sie zusammenbauten, erinnerte an einen kleinen Ionenentlader. Um dessen Seite kam Hwiii; es sah aus, als würde er durch die Luft schwimmen. »Mir egal«, pfiff er einen Techniker eilig an, »wie viele Sie davon einbauen müssen, schließen Sie sie gefälligst an, wir haben keine Zeit!«
    Geordi grinste. Hwiii bemerkte ihn, »schwamm« schnell zu ihm hinüber, stieß ihn sanft unterhalb einer größtenteils nackten Rippe an und lachte sein delphinisches Lachen. »Willkommen zu Hause! Dreimal willkommen! Wir haben alles für Sie vorbereitet. Schnell, wo sind die restlichen Daten?«
    Geordi gab ihm den Chip. »Alles oder nichts.«
    Gemeinsam eilten sie zu den Statustischen auf der Seite, die eigens für das Einschließungsgerät eingebaut worden waren, und legten den Chip auf die Lesefläche. »Daten laden«, sagte Geordi.
    Sie beobachteten, wie Daten auf dem Bildschirm erschienen. »Perfekt«, krähte Hwiii. »Das ist es, das sind die Daten, die uns fehlen.«
    »Es war knapp. Sie haben uns ausgesperrt. Wir können von Glück sprechen, daß die Antiviren-Programme nicht dem Pfad gefolgt sind und den Chip gelöscht haben.«
    Hwiii schwang den Schwanz. »Egal. Sehen Sie, das ist genau das, was wir brauchen, ihre Replikatoreinstellungen und alles andere.«
    Geordi bemerkte, daß jemand ihm über die Schulter schaute. Er drehte sich um, sah Eileen und mußte seine erste Reaktion unterdrücken. Sie lächelte ihn an. Das Lächeln war mit dem der anderen Eileen identisch.
    »Sind das die Replikatordaten?« sagte sie. »Gut, wir können sie in unsere eingeben und in ein paar Minuten die Duplikate anschließen.«
    Sie sahen sich noch einen Moment lang an, dann wandte Eileen sich ab. »Vergessen Sie nicht, sie durch den Schutzzyklus laufen zu lassen«, rief Geordi ihr nach. »Wir wollen doch nicht zu spät herausfinden, daß in den Dingern versteckte Sprengladungen angebracht sind!«
    »Ich bin doch nicht von gestern!« Eileen kam zurück bedachte Geordi mit einem für sie so typischen schalkhaften Lächeln und eilte wieder davon. »Cliff, Donna, Maireid«, rief sie, »kommen Sie mit und überprüfen Sie die Daten!«
    Geordi atmete tief aus. »Die letzten zwei Prozent fehlen. Wir können nur hoffen, daß es sich nicht um wesentliche Informationen handelt.«
    »Es ist sinnlos, daß Sie sich deshalb schon jetzt verrückt machen«, sagte der noch immer lesende Hwiii. »Beschäftigen wir uns lieber mit dem, was wir haben.«
    Geordi sah sich um. »Sie haben bei der Verkabelung ja ziemlich schwere Geschütze aufgefahren, Commander.«
    »Tja, Commander, wenn das Ding einen Verbrauch von achthundert Terawatt hat, müssen wir dafür sorgen, daß es auch genug Energie bekommt. Wäre doch eine Schande, wenn wir mitten in unserem Rücktransfer anhalten müssen, weil eine Sicherung durchgebrannt ist.«
    Geordi lachte, aber es klang unbehaglich. »Achthundert Terawatt fordern diesem Warpantrieb alles ab.«
    »Ich weiß. Deshalb haben Ihre Stellvertreter und ich auch den Materie/Antimaterie-Quotienten erhöht. Wir haben momentan eine Triebwerkseffizienz von einhundertzehn

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