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Dunkler Spiegel

Titel: Dunkler Spiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diane Duane
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gegeben.« Er schüttelte den Kopf. »Doch dieses Universum kommt mir physikalisch dem unseren sehr ähnlich vor.«
    Hwiii schwang den Kopf von einer Seite zur anderen, die einzige Geste, die Menschen mit Delphinen gemeinsam hatten. »Ich kann nicht einmal annähernd sagen, wie weit die Kongruenzen reichen, Captain.«
    Picard seufzte. »Tja«, sagte er. »Nachdem wir nun geklärt haben, daß wir uns tatsächlich hier befinden... wie kommen wir wieder zurück?«
    Hwiii schaute zu Geordi hinüber, der sich zu ihnen gesellt hatte. »Bis wir wissen, wie wir hierhergekommen sind«, sagte Geordi, »können wir diese Frage wohl kaum beantworten.«
    »Machen Sie sich an die Arbeit«, sagte Picard. »Mir ist bei dieser Sache nicht wohl zumute.«
    Im nächsten Augenblick fuhren sie alle zusammen, als das Jaulen der Alarmsirenen die Stille auf der Brücke zerriß. Worf eilte zu seiner Station, rief eine Darstellung auf und untersuchte sie: »Es liegt ein Sicherheitsverstoß im Computerkern vor! Bei Zugriffsstation zwei.«
    »Schicken Sie sofort ein Team dort runter«, sagte Riker, »und begeben Sie sich ebenfalls dorthin.«
    »Aye, Sir.« Worf berührte seine Konsole, stieß ein paar Worte hervor und verließ die Brücke im Laufschritt.

3

    G eben Sie mir ein Bild von Zugriffsstation zwei«, sagte Riker zu dem Lieutenant, der Worfs Platz hinter der Konsole eingenommen hatte.
    »Ich gehe selbst hinab«, sagte Picard und eilte zum Turbolift. Riker öffnete den Mund und schloß ihn wieder, denn das Sicherheitsteam würde lange genug vor dem Captain dort eintreffen, daß es die Lage unter Kontrolle bringen konnte. Doch sein Mund verzog sich zu einem leisen Lächeln, als er dem Mann nachsah, der die Brücke verließ, einem Mann, der auf der Suche nach Antworten war und sich mit solchen aus zweiter Hand nicht zufriedengeben würde.

    Als Worf auf dem zehnten Deck aus dem Lift trat, wartete sein Team schon auf ihn, das beste dieser Schicht – der kleine schlanke Ryder, der dunkle Mirish und der große blauhäutige Detaith, die er stets in Situationen anforderte, bei denen es zur Anwendung von körperlicher Gewalt kommen konnte, denn keiner von ihnen schien vom Aussehen her imstande zu sein, Gewalt anzuwenden, bis er dann auf spektakuläre Art und Weise das Gegenteil bewies. »Mr. Worf...«
    »Bereit, Commander.« Sie standen vor der Tür zur Zugriffsstation, einem kleinen Raum am Hauptgang, der zum eigentlichen Computerkern führte.
    »Der Captain ist auf dem Weg hierher.«
    »Der Eindringling befindet sich drei Meter rechts hinter der Tür« , sagte Lieutenant Mann hinter der Sicherheitskonsole der Brücke. »Er benutzt eine der senkrechten Zutrittskonsolen.«
    »Gut«, sagte Worf. »Ryder, wir beide mit vorgehaltener Waffe. Mirish, Sie geben uns Deckung. Detaith, Sie bewachen die Tür. Jetzt.«
    Worf berührte die Tür, und er und Ryder stürmten mit bereitgehaltenen Waffen in den Raum. Sie sahen eine leicht gebeugte Gestalt in der Uniform eines Lieutenants, einen dunkelhaarigen Menschen, der an der Konsole hantierte. Er schaute auf, reagierte mit wütender Überraschung und tastete an seiner Seite nach einem Gegenstand.
    Als er die Hand hob, trat Worf sie hart zur Seite, und die Waffe flog in hohem Bogen durch die Luft. Der Mann schrie auf und fuhr zu Worf herum, doch eine Sekunde später versetzte Ryder ihm einen Faustschlag gegen den Brustkorb, sprang den Eindringling an und warf ihn zur Seite, um die Konsole und ihre Einstellungen nicht zu beschädigen. Sie gingen gemeinsam zu Boden, doch im nächsten Augenblick hatte Ryder sich schon auf die Knie aufgerichtet, und der Eindringling schrie vor Schmerz, während Ryder, der nun auf dem Rücken seines Widersachers kniete und dessen Handgelenk zurück und hinauf in eine Position drehte, die die Natur niemals dafür vorgesehen hatte.
    Worf war zufrieden: Eine Sicherheitsaktion, bei der das Team sich nicht übermäßig anstrengen mußte, war eine erfolgreiche, die der Captain gutheißen würde. »Heben Sie ihn hoch«, sagte er zu Ryder. »Halten Sie ihn fest.«
    Ryder und Mirish zerrten den Mann auf die Beine. Worf betrachtete das von Wut verzerrte Gesicht, erkannte den Mann jedoch nicht auf Anhieb. Er be rührte seinen Kommunikator. »Fähnrich Mann«, sagte er, »identifizieren Sie dieses Crewmitglied.«
    »Bin dabei, Sir.«
    Sie standen da, warteten und betrachteten den Mann. »Lassen Sie mich los!« sagte er und versuchte, die Hände der anderen abzuschütteln. »Es soll Ihr

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