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Dunkles Blut: Thriller (German Edition)

Dunkles Blut: Thriller (German Edition)

Titel: Dunkles Blut: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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nicht das Messer in den Bauch gerammt, oder? Da quasselst du mir gestern die Ohren voll, dass ich kein Teamplayer bin, und kaum halte ich mich an die Regeln, springst du schon wieder im Dreieck.«
    » Du kannst –«
    » Was hätte ich denn machen sollen? Einfach so tun, als wäre er aufgetaucht?« Er wurde lauter, schrie ihr direkt ins Gesicht. » Und was ist mit dir? Du hättest Finnie auch sagen können, dass er dich mal kann, aber das hast du nicht gemacht, wie? Nein, du bist schön wieder angedackelt gekommen wie ein braves kleines Mädchen.«
    » Ich bin nicht –«
    » Also mach mir jetzt bitte keine Vorwürfe, weil Susan sauer ist. Du hattest deine Chance, und du hast sie versiebt.«
    Sie stand da und funkelte ihn wütend an. » Ich hatte mir schon die Bikinizone enthaaren lassen, Mann.«
    Logan warf die Hände in die Luft. » Dann fahr doch in deinen blöden Urlaub! Gleich morgen – fahr zum Flughafen und schalt dein Handy aus. Sag Finnie, er soll sich ins Knie ficken. Verpiss dich nach Puerto Dingensdangens, aber hör auf, mir auf den Sack zu gehen!«
    Das Wort » Sack« hallte über den Parkplatz. Der fette Typ, der gerade eine Kiste Hamburgerbrötchen einlud, hielt in der Bewegung inne und starrte sie an.
    DI Steel ließ sich gegen die Wand des Abholmarkts sinken und zupfte am Schritt ihrer Hose herum. » Wie zum Teufel soll ich Finnie sagen, dass er sich ins Knie ficken soll, wenn mein Handy ausgeschaltet ist?«
    Logan sammelte die nass gewordenen Papiere auf. » Also … Susan ist so richtig stinkig?«
    » O Mann, das kannst du dir gar nicht vorstellen.« Sie sackte noch mehr in sich zusammen. » Und das war wahrscheinlich unsere letzte Gelegenheit, zusammen in Urlaub zu fahren. Wenn wir noch länger warten, stellen sich die Fluglinien irgendwann total an von wegen schwangere Frauen und Fliegen. Dabei haben sie nur Schiss, dass Susan in der Holzklasse niederkommen könnte und sie dem Kleinen dann lebenslang Freiflüge spendieren müssten.«
    » Ich dachte, das wäre eine moderne Legende.«
    Er wischte das körnige Eis von einem burgunderfarbenen Pass und gab ihr den ganzen Stoß zurück.
    Steel schniefte. » Wir haben seit Monaten keinen Sex mehr gehabt, weißt du? Seit Monaten. Wir wissen schon gar nicht mehr richtig, was wo reingehört … Und dabei heißt es doch immer, dass schwangere Frauen so rattenscharf werden.« Sie warf Logan noch einen finsteren Blick zu und boxte ihn in den Arm. » Und wenn sie deinen Sprössling rausgequetscht hat, heißt es noch mal sechs Monate Zölibat! Hättest du dein Teil nicht in der Unterhose lassen können?«
    » Au! Nur zu deiner Erinnerung: Du hast mich regelrecht angebettelt, Susan zu schwängern. Schon alles vergessen? › Oh, Logan, können wir bitte noch ein bisschen mehr Sperma haben? Bitte, bitte! Nur noch ein Versuch, ja? Diesmal wird es bestimmt klappen. Versprochen. Ich werde dich auch ewig lieben? ‹ Erinnerst du dich?«
    Sie zuckte mit den Achseln und spähte hinaus in den tristen Nachmittag. » Tja nun, wenn deine kleinen Wuselwürmer wirklich Güteklasse A wären, dann hätt’s ja auch beim ersten Mal hingehauen.«
    Der Typ mit dem Imbisswagen lud noch drei Paletten Cola Light ein, schlug die Türen zu, ließ seinen Einkaufswagen mitten auf dem Parkplatz stehen und fuhr davon.
    » Fauler Sack.« Steel bearbeitete wieder ihre Intimzone. » Hast du überhaupt eine Ahnung, wie sauweh so ein Brazilian Waxing tut?«
    » Was tut Danby eigentlich hier?«
    » Hab’s ja nur gemacht, weil Susan findet, dass es sexy aussieht …« Noch ein bisschen kratzen, zupfen, fummeln.
    » Hörst du endlich auf damit!«
    » Es juckt.« Sie fröstelte. » Und saukalt ist es auch.«
    » Er interessiert sich auffällig für Polmont. Erst die Tagebücher, jetzt die Obduktion …?«
    Steel zog eine Schachtel Zigaretten aus der Tasche, bot Logan eine an und gab ihnen beiden Feuer. » Hat die Eiskönigin schon was gefunden, womit wir jemanden drankriegen könnten?«
    » Er wurde mit einem Druckluftnagler gefoltert und dann lebendig begraben.«
    » Arme Sau … Sonst noch was?«
    » Bisswunden an Armen und Hals. Sieht nach einem Hund aus.«
    Steel vergrub die Hände tief in den Achselhöhlen. » Wir suchen also nach einem brutalen Schlägertyp mit einem riesigen Hund, der Zugang zur Baustelle hat. Hmm, wollen mal ganz scharf nachdenken …«
    Logan nickte. » Ich hab wegen der Fahndung nach Andrew Connelly nachgehakt – bis jetzt noch nichts. Die Kollegen von Lothian and

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