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Dunkles Fest der Leidenschaft

Titel: Dunkles Fest der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Schlüsselbein und öffneten die Knöpfe. Ihre Brüste wölbten sich einladend in ihrem Spitzen-BH.
    Er beugte sich vor und küsste ihren Mundwinkel. Sein Körper war jetzt schon hart und angespannt. Aber im Augenblick ging es nicht um Sex. Er würde von seiner Gefährtin des Lebens nie nehmen, was sie ihm nicht freiwillig gab. Manolito küsste ihre Kehle, bis er zu ihrer hektisch pochenden Pulsader fand, nahm Mary-Ann in seine Arme und zog sie an sich, um seine Zähne tief in das Fleisch über ihrer Brust zu senken und das berauschende Gefühl zu erleben, sie zum ersten Mal zu schmecken.
    Verlangen befiel ihn, als sein Körper hart und schmerzhaft anschwoll. Sie schmeckte köstlich. Noch nie hatte er etwas so Gutes gekostet, und er trank von ihr, bis er sicher war, dass es für einen echten Blutaustausch reichte. Für ihren ersten Blutaustausch. Sie wusste nicht, dass ihr Gefährte des Lebens sie für sich forderte. Manolito redete sich gar nicht erst etwas anderes ein. Er nahm sich einfach gierig, was ihm zustand, und er verachtete sich dafür. Aber es würde sie stark genug aneinander binden, um ihm zu ermöglichen, die dunklen Tage, die vor ihm lagen, zu überstehen, und verhindern, dass er zum Vampir wurde. Er würde das Hochgefühl von Lust und Verlangen beherrschen, bis er die Frau mit sich nehmen konnte.
    Als er sich wieder einigermaßen im Griff hatte, verschloss er die Bisswunden, hinterließ aber sein persönliches Mal, sein »Brandzeichen«, das sich nicht leicht entfernen ließ. Dann knöpfte er sein Hemd auf, ritzte seine Brust auf und presste mit dem Befehl, sein Blut zu trinken, Mary-Anns Mund an die offene Wunde. In dem Moment, als er ihren Mund und ihre Zunge auf seiner Haut spürte, schämte er sich fast. Seine Erektion wurde noch härter und pulsierte vor Verlangen, tief in sie einzudringen.
    »Mary-Ann?« Es war Nicolae, und seine Stimme klang misstrauisch. Manolito spürte das rasche Abtasten, den geistigen Zugriff und dann eine schwache Aktivität in Mary-Anns Bewusstsein. Der Jäger hatte irgendwann Blut von ihr genommen und war deshalb mit ihr verbunden! Manolito gab ein bösartiges Zischen von sich und ließ Mary-Anns Denkmuster wie die einer Frau erscheinen, die sich kurz im Bad aufhielt.
    Trotzdem ging der Jäger vor der Tür auf und ab.
    Mit einem Seufzer des Bedauerns verschloss Manolito die Wunde, als er überzeugt war, dass Mary-Ann genug Blut für einen echten Austausch genommen hatte, säuberte sie und pflanzte in ihr Gedächtnis Erinnerungen an einen ganz gewöhnlichen Aufenthalt im Badezimmer. Es war nicht schwer zu verschwinden, indem er sich in seine Moleküle auflöste und sich im ganzen Raum verteilte, sodass Nicolae ihn nicht sehen konnte, als Mary-Ann die Tür öffnete.
    »Alles in Ordnung?«, erkundigte Nicolae sich.
    Mary-Ann presste eine Hand auf ihre schmerzende Brust. Seltsamerweise fühlte sie sich erhitzt – nein, mehr als das: Sie war sexuell erregt. Mary-Ann holte tief Luft und ließ sie langsam entweichen. »Mir geht's gut, Nicolae. Hier sind die Handtücher.« Hatte sie Tagträumen nachgehangen? Im Moment konnte sie sich nicht einmal erinnern, ins Badezimmer gegangen zu sein. In ihren Gedanken war nur ein Mann, der sie berührte und seinen Mund von ihrem Hals zu ihren Brüsten wandern ließ. Am liebsten hätte sie ihre Bluse aufgeknöpft und ihre Haut untersucht. Aber Nicolae ging schon den Flur hinunter und warf dabei argwöhnische Blicke über die Schulter. Ihr fiel ein, dass er ihre Gedanken lesen konnte, und sie folgte ihm hastig, wobei sie Belangloses über Weihnachtsbäume redete.

Kapitel 15
    N atalya, was machst du da mit dem Haarspray und dem Feuerzeug?«, wollte Vikirnoff von Shrieder wissen. Er spähte aus dem Küchenfenster in die glitzernd weiße Landschaft hinaus, die sie umgab. »Hier sind doch keine Vampire in der Nähe, oder?«
    »Sei nicht albern. Ich habe gelernt, einen Blitz einschlagen zu lassen, wenn ich gegen einen Vampir kämpfe. Ich brauche irgendeine Flamme für die Crème brûlée. Schau mal, so steht es im Rezept.« Natalya beugte sich vor, um noch einmal die Rezeptkarte durchzulesen, die sie auf die gekachelte Arbeitsfläche gestellt hatte.
    »Gib es auf. Das blöde Rezept ist den Zeitaufwand nicht wert, den du investiert hast.« Vikirnoff stellte sich hinter sie, legte seine Arme um ihre Taille und zog sie an sich.
    »Ich dachte, du wolltest immer eine June Cleaver haben, die mit ihrem Schürzchen in der Küche steht und kocht«, zog

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