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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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dass die Spitzen in dem Holo darüber verschwanden.
    »Sehr komisch, Jacen.« Luke schaute stirnrunzelnd zu dem Liegesitz hin, auf dem sein Neffe ruhte und durch die Öffnung einer übergroßen Scankapuze starrte. »Würdest du bitte aufhören, mit den Hirnaufzeichnungen zu spielen?«
    »Ich betone nur mein Argument.« Das vierte Hirn wurde vollkommen weiß. »Das hier wird dir nichts sagen. Du musst selbst herausfinden, ob du uns trauen kannst.«
    »Es geht nicht um Vertrauen«, sagte Corran Horn. Zusammen mit Luke, Mara und mehreren anderen Jedi-Meistern stand er in der Isolierstation des Krankenhauses der Jedi-Akademie auf Ossus, wo sie hofften, sich weit von den neugierigen Augen der Galaktischen Allianz entfernt zu befinden. »Wir versuchen einfach nur festzustellen, was mit euch los ist.«
    »Es hat nichts mit den Killiks zu tun«, sagte Tesar.
    »Wir haben einfach das Kampfgeflecht zu oft benutzt«, erklärte Tahiri.
    »Und jetzt können wir uns nicht mehr aus den Hirnen der anderen lösen«, schloss Tekli.
    Obwohl Luke das Problem bekannt war. welches das Geflecht bei Überlebenden des Einsatzteams bewirkt hatte, nahm er an, dass diese neuen Symptome trotz allem, was die jungen Leute sagten, mit den Killiks zusammenhingen. Dennoch, das war eine Einschätzung, welche die Heilerin der Jedi besser treffen konnte.
    Er schaute Cilghal an. »Was denkst du?«
    Die Mon Calamari sah ihn aus einem vorstehenden Auge an. »Ich glaube, sie. irren sich.«
    »Irren sie sich?«, fragte Kyp Durron mit seiner üblichen Taktlosigkeit. »Oder lügen sie?«
    Tesar Sebatyne wollte sich die Scankapuze vorn Kopf reißen. »Dieser hier wird sich nicht.«
    »Immer mit der Ruhe, Tesar.« Luke warf Kyp einen gereizten Blick zu. Das war nicht der richtige Moment, Tesar auch noch gegen sie aufzubringen. Der Barabel hatte vor weniger als vierundzwanzig Stunden gespürt, dass seine Mutter schwer verwundet worden war, und das Einzige, was er über die Umstände wusste, war ein vages Gefühl, das Luke von Leia erhalten hatte und das große Sorge um Saba nahelegte - und eine Warnung, dass er und Mara auf Ossus vielleicht ähnlichen Gefahren gegenüberstanden. »Ich bin sicher, Meister Durron wollte deine Ehrenhaftigkeit nicht in Frage stellen.«
    Kyp ließ die Gelegenheit, sich zu entschuldigen, ungenutzt verstreichen und sah Cilghal an. »Also gut. warum glaubt Ihr, dass sie sich. irren?«
    »Weil die Aktivität an den falschen Stellen stattfindet.«
    Cilghal gab einen Befehl ein. und eine blasenförmige Struktur von der Größe eines Daumenabdrucks leuchtete tief im Hologramm von Tahiris Hirn auf.
    »Bei einer Verbindung reagiert der Hypothalamus auf emotionale Vibrationen der Macht«, sagte Cilghal. Die Blase wurde größer und nahm eine rote Färbung an. »Längere Benutzung - oder sehr intensive - vergrößert diese Drüse und macht sie überempfindlich. Personen in einem Kampfgeflecht können auf diese Weise aneinander angepasst werden, sodass ihr Geist die Vibrationen ebenso deuten kann wie ein Komempfänger Senderwellen. Dann wird ein Geflecht zur Telepathie.«
    »Was ist mit den Stimmungsumschwüngen?«, fragte Corran.
    Cilghal gab einen weiteren Befehl ein. Über dem Bild von Tahiris Hypothalamus erschien etwas, das wie ein VogelBrustbein mit zwei langen, sich windenden Schwänzen aussah.
    »Wenn es weiter genutzt wird, fließt die Wirkung über in den Rest des limbischen Systems, und die Angehörigen des Geflechts beginnen, an den Gefühlen der anderen teilzuhaben.«
    Die Meister sahen einen Moment zu, wie das »Brustbein« dicker und dunkler wurde. Sie waren sich alle der Risiken der Verschmelzung bewusst, aber die meisten unter ihnen hörten Cilghals Theorie darüber, wie es tatsächlich funktionierte, zum ersten Mat. Luke spürte, dass sich einige von ihnen konzentrierten und darüber nachdachten, wie ihre eigenen limbischen Systeme reagieren mochten.
    Schließlich fragte Corran: »Und wann kommt es zu den anderen Aktivitäten?«
    Cilghal gab einen weiteren Befehl ein, Eine faserreiche, mützenartige und etwa zehn Zentimeter lange Struktur erschien über der Abbildung von Tahiris limbischem System und unter ihren beiden Hirnhälften. Sie befand sich, bemerkte Luke, in der besten Position, um als Brücke zwischen allen Hauptsektionen des Hirns zu dienen.
    »Die Struktur des Corpus Callosum, des Gehirnbalkens, hat sich verändert«, sagte Cilghal. Während sie sprach, wurden die Darstellungen von Hypothalamus und limbischem System

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