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Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne

Titel: Dunkles Nest 01 - Die Königsdrohne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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- an alle Kombattanten: Wir sind in diesem Konflikt neutral. Bitte richten Sie Ihr Feuer nicht auf uns. Ich wiederhole: Wir sind neutral.!«
    Die Klauenjäger fielen zurück hinter den Falken, immer noch in dessen Schusszone, und blieben dort. Die Darstellung des Navigationsziels trieb langsam in die Mitte des Schirms.
    Das gestohlene Skiff schwellte inmitten der anderen Wracks, die das Licht von Maras beiden noch funktionierenden Scheinwerfern unregelmäßig reflektierten. Es war nicht festzustellen, ob Alemas und Bens Killik-»Freundin« an Bord gewesen wen, als die Protonentorpedos die Startanlage getroffen hatten, aber Mara ging davon aus, dass die beiden entkommen waren. Bisher jedenfalls hatte sie die Leiche der Twi'lek zwischen den verbrannten Chitinbrocken, die an ihrer Pilotenkanzel vorbei drifteten, nicht entdecken können, und außerdem war Alema; eine Jedi. Bestimmt hatte sie gespürt, was geschehen würde, und sich in Sicherheit gebracht.
    Mara lenkte ihren schwer beschädigten Sternenjäger durch einen zerklüfteten Riss in der hinteren Wand der Startanlage Ihre Scheinwerfer fielen auf eine staubige Wolke treibenden Schutts und beleuchteten einen Wartungshangar mit einer Reihe zerstörter Pfeilschiffbuchten an der anderen Wand. Sie versiegelte ihren Schutzanzug, ließ den StealthX aufs Deck sinken und landete den Jäger zwischen den zerbrochenen Überresten zweier eiförmiger Vorratstanks.
    Sie wusste, dass Luke ihr von seinem eigenen Jäger aus Deckung geben würde, also sprang sie aus dem Cockpit, ließ sich zur Decke treiben und platzierte sich neben einem Wall aus Spuckbeton, der den Gorog wohl als ein auf dem Kopf stehender Gehweg gedient hatte. Als niemand sie attackierte, tauschte sie das Lichtschwert gegen den Blaster und gab Luke Deckung, während er landete.
    Ein großer Teil von ihr - der Teil, der Bens Mutter war -hätte es lieber gesehen, wenn er zum Falken geflogen wäre, zu den Solos und der schweren Artillerie. Aber als ihr R9 starb, hatte sie gewusst, dass dies nie geschehen würde; Luke würde sie ebenso wenig im Stich lassen wie sie ihn. Außerdem war es wirklich nicht so schlecht. Sie und Luke hatten öfter, als sie zählen konnte, gegen eine ganze Welt gestanden und immer gewonnen.
    Luke suchte Deckung im zerbrochenen Sockel eines Vorratstanks, danach stieß sich Mara von der Decke ab und schwebte zu ihm hin. Sie achteten darauf, nicht in die Lichtkegeln der StealthX-Scheinwerfer zu geraten, aber es war immer noch hell genug, um erkennen zu können, dass er die Lippen zusammengepresst hatte.
    »Was denkst du?«. fragte Mara über das Anzugkom. Sie wollte ihre Machtsinne für mögliche Gefahren freihalten. »Sollen wir versuchen, uns beide in deinen Stealth zu quetschen, um rauszuschleichen?«
    Luke schüttelte den Kopf. »Wir würden nicht an dem Schwärm von Pfeilschiffen dort draußen vorbeikommen. Tatsächlich.« Er drehte sich zu seinem Schiff um und setzte sich mit seinem R9 in Verbindung. »Arnie. such dir ein dunkles Eckchen und.«
    Er brach plötzlich ab, und der orangefarbene Schein einer Rakete erhellte den Eingang zur Startanlage. Mara packte Lukes Arm und stieß sich vom Boden ab, nutzte die Macht, um sie beide zu einer zerrissenen Tür-Membran hinten im Wartungshangar zu befördern. Arnie begann, eine Frage zu pfeifen, aber dann war auf dem Komkanal nur noch Statik zu hören, als drei helle Blitze den Raum erhellten.
    Es gab natürlich keinen Knall, aber Mara wurde plötzlich in ihrem Anzug unangenehm warm, und die Schockwelle warf sie und Luke durch die Tür-Membran in den dunklen Wartungsgang dahinter.
    Ohne Schwerkraft und Reibung, die sie verlangsamten, nahm ihr Flug erst ein Ende, als sie zwei Sekunden später gegen eine Wand krachten. Mara stieß mit dem Rücken dagegen, was ihr die Luft aus der Lunge drückte, aber zumindest brach sie sich nichts. Ein scharfes Knacken übers Kom verriet, dass Luke mit dem Helm angestoßen war. Sie wollte fragen, wie es ihm ging, dann spürte sie, wie er sie das Gleiche fragte, und wusste, dass er in Ordnung war.
    »Prüf die Luft und den Anzug«, sagte er und richtete sich auf.
    Das war unnötig. Der obere Bildschirm in Maras Visier leuchtete bereits, obwohl sie sich nicht erinnern konnte, ihn aktiviert zu haben.
    »Alles in Ordnung«, sagte sie. »Lind du?«
    »Hab einen Zischer.« Damit war ein kleines Loch im Anzug gemeint. »Aber darum sollten wir uns später kümmern.«
    Er deutete zurück zum Haupthangar. Dreißig Meter

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